La La Land – Filmkritik

Filmrezension: La La Land

Heute habe ich für euch die Filmrezension: La La Land im Gepäck! Der Film „La La Land“ ist eine Hommage an die Kunst und das Musical als Film.

Inhalt:

„La La Land“ ist ein Musical von Damien Chazelle mit Emma Stone und Ryan Gosling.

Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling) sind zwei hoffnungslose Träumer*innen. Während sie in einem Café jobbt, versucht sie sich nebenbei als Schauspielerin in Los Angeles einen Namen zu machen. Sebastian (Ryan Gosling) schlägt sich mit Jobs als Jazz-Pianist durch, träumt jedoch davon, seinen eigenen Jazz-Club zu eröffnen. Die beiden Personen erkennen sich gegenseitig selbst in der jeweils anderen. Zwei Seelen, die den Wunsch hegen, ihre Träume zu leben.

So schnell sich Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling) ineinander verliebt haben, umso schneller tauchen die Probleme auf. Der Konkurrenzkampf um den Erfolg, liegt wie ein Schatten über ihre Liebesaffäre. Auf einmal droht das zunächst verbindende Element ihrer Träume, sie auseinander zu treiben. Wird ihre Liebe den Druck überstehen?

Meinung:

Interessant, wenn ich meinen Kommentar lese, den ich im Februar 2017 verfasst hatte, habe ich inzwischen eine komplett andere Meinung über den Film. Damals wollte ich „La La Land“ schon nicht sehen. Warum? Der Hype darum ging mir auf die Nerven. Und wie bei allem, was mir erst einmal auf die Nerven geht, schiebe ich es weit von mir. Zu „La La Land“ habe ich mich schlussendlich doch hinreißen lassen und saß damals 2017 im Kino. Irgendwie schien ich nicht in der Richtigen Stimmung für das künstlerische Musical von Damien Chazelle. Nicht einmal die Darbietung von Emma Stone gefiel mir. Aktuell entdecke ich mehr und mehr die Welt des Arthauskinos und fühle mich auch mehr in die technischen Aspekte des Kinofilms ein. „La La Land“ wurde mir daher auf meiner Filmübersicht immer wieder angepriesen. Jedoch keimten die Erinnerungen an den fürchterlichen Kinobesuch immer wieder hervor und ich wollte es lassen.

Jedoch dachte ich mir, dass ich inzwischen gereift bin, manche Filme anders sehe und sagte mir, gib „La La Land“ noch einmal eine Chance. Damals erhielt der Film von mir 5 von 10 möglichen Punkten. Inzwischen erhält „La La Land“ eine Wertung von 8,5 Punkten von mir. Warum?

Ein Farbenspiel

Damien Chazelles Musical ist nicht einfach ein Musical, sondern auch eine Hommage daran und an die Filmkunst. Er bediente sich teilweise an alten Klassikern wie „Ein süßer Fratz“ mit Audrey Hepburn oder „Singing in the Rain“ mit Gene Kelly. Einige Szenen in „La La Land“ spiegeln ein paar Szenen aus den alten Filmen wieder und setzen diese neu in Farbe. Farbe gibt es reichlich in „La La Land“, denn der Film spielt mit vielen Kontrasten und Farbgebung. Teilweise spiegeln sich auf die Gefühle der Protagonist*innen in dem Farbschema wieder. Zu Anfang ist Mias (Emma Stone) Farbkonzept hell und fröhlich, was sich im laufe des Films immer weiter verdunkelt. Außerdem bildet sie zu Beginn das perfekte Gegenteil zu Sebastian (Ryan Gosling), der eher in Blautönen gekleidet ist, während sie ein gelbes Kleid dazu trägt. Technisch gesehen, werden solche Beispiele oft in Liebesfilmen verwendet.
Das Farbschema ist zu Beginn komplementär und im Laufe der Handlung, wird das Paar immer mehr zu einer Einheit. Das spiegelt sich dann auch in den Farben ihrer Kleidung wieder. Ein witziger Fakt ist allerdings, dass Emma Stone das gelbe Klein nicht tragen sollte, es gefiel ihr nur so sehr, dass sie es in einer Szene anziehen durfte.

Emma Stone steht in der Mitte einer Menschentraube vor einem Pool. Sie trägt ein sonnengelbes Kleid und deutet auf jemanden. La La Land
Mia (Emma Stone) provoziert den Pianisten mit ihrem Musikwunsch. Das gelbe Kleid gehört ursprünglich nicht zu Mias Kostümdesign — La La Land | 2016 ©Studiocanal GmbH Filmverleih

It’s all in Jazz

Ein weiterer Aspekt, warum ich zu „La La Land“ keinen Zugang fand, war die Tatsache, dass der Film Jazzmusik zelebriert. In einem Sketch bei „Saturday Night Life“ scherzten Ryan Gosling und Emma Stone später darüber, dass sie den Jazz gerettet haben. Ich persönlich habe noch nie ein Faible für diese Musikrichtung entwickelt, oft wirken mir die Stücke zu stressig und unkontrolliert. Allerdings ist das genau das, was den Jazz ausmacht. Zumindest ist dies die Aussage von Sebastian (Ryan Gosling), der in einer Szene Mia (Emma Stone) die Musikrichtung erklärt. Auch sie konnte damit nicht viel anfangen. Ob ich jemals eine Liebe für dieses Musikgenre entwickeln kann, ist noch eine Never Ending Story, aber es bleibt spannend. In „La La Land“ gefiel mir die Musik, die Justin Hurwitz eigens für den Film komponiert hat.

Ryan Gosling lernte für den Film extra Klavier spielen. Er konnte nicht einmal Noten lesen. Da die Zeit zu knapp war um Klavier spielen und Noten lesen zu lernen, lernte Ryan die Stücke einfach auswendig und spielte sie perfekt nach. Das engagierte Handdouble wurde nach wenigen Tagen entlassen, da es nicht benötigt wurde. Für mich persönlich geht das mehr über ein übliches Engagement für einen Film hinaus. Ryan Gosling kann sich mit diesem Eifer an Größen wie Christian Bale und Jared Leto messen, die vor allem körperlich alles für die Rolle geben.
Eine beeindruckende Performance, denn Ryan Gosling spielt mit einer Hingabe als würde er das Klavier spielen schon seit Jahren beherrschen. Vor allem ist das Jazz Piano noch einmal eine ganz andere Hausnummer, als beispielsweise Klassik. John Legend, der hier sein Schauspieldebüt gibt, lernte für „La La Land“ Gitarre spielen und auch das machte er mit Bravour.

Ryan Gosling sitzt rechts am Klavier und hört jemandem zu, der ihm Anweisungen gibt. La La Land
Klavierschüler Ryan Gosling (r.): Ryan Gosling übte 2 Stunden am Tag, 6 Tage, manchmal auch 7 Tage die Woche Klavier spielen und lernte die Stücke alle auswendig — La La Land | 2016 ©Studiocanal GmbH Filmverleih

A Lovestory i Love

Ich bin eine Romantikerin und liebe Lovestorys. Daher schaue oder lese ich auch regelmäßig Romantische Komödien, auch wenn sie noch so kitschig sind. Besonders liebe ich jedoch tragische Liebesgeschichten, die nicht zwingend ein Happy End erfordern. „La La Land“ hat eine Liebesgeschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Jedoch liegt der Fokus nicht zu sehr auf der Beziehung der beiden Protagonist*innen, sondern auch an die Liebe zur Musik, zur Kunst und zum Film. Damien Chazelle war von dem Konzept angetan, dass man in seinem Leben jemandem begegnet, der einen verwandelt. Eine Person, die dich quasi in die richtige Richtung schubst und dir den Weg zu dem Charakter zeigt, der du sein willst. Oft muss man diesen Weg jedoch alleine gehen. Damien Chazelle findet diesen Gedanken herzzerreißend und genau davon sollte sein Film handeln.
So beinhaltet „La La Land“ auch ganz viele Aspekte, die das Publikum zum nachdenken bringen. Lebt man wirklich seinen Traum? Warum gibt man Träume auf und ist man die Person, die man sein wollte? Diesen Gedanken müssen sich auch Sebastian (Ryan Gosling) und Mia (Emma Stone) stellen. Wie oft lebt jemand das Leben, das er leben wollte? Das sind alles Fragen, mit denen ich mich selbst auch oft beschäftige und das ist ein weiterer Punkt, der mir an „La La Land“ gefällt. Man beginnt zu überdenken, was aus seinen Träumen geworden ist und ob man noch auf dem richtigen Weg ist. Muss man ihn alleine gehen oder hat man jemanden an seiner Seite?

Schlussendlich geben wir viel zu oft unsere eigenen Ziele aus Bequemlichkeit oder für andere Personen auf. Irgendwann hören wir auf zu träumen. Interessant, dass die beiden Protagonist*innen aus „La La Land“ beide Produkte der Traumfabrik werden wollen.

Die Harmonie der Hauptdarsteller*innen

„La La Land“ ist der 3. Film, in dem Ryan Gosling und Emma Stone ein Paar mimen. Zuvor waren sie in „Gangster Squad“ und „Crazy, Stupid, Love.“ zu sehen. Die Chemie zwischen den beiden, die auch im wahren Leben Freunde sind, stimmt einfach. Besonders im Dialog zwischen Emma Stone und Ryan Gosling merkt man, wie gut das Zusammenspiel funktioniert. Ryan improvisiert einfach mal so eine Reaktion in einer Diskussion und Emma ist weder erschrocken noch irritiert, sondern geht sofort darauf ein. Perfekt, wenn ein Schauspielpaar so gut funktioniert. Zuletzt habe ich dies bei Chris Evans und Scarlett Johansson gesehen, deren Dialoge in „The Return of the First Avenger“ zum großen Teil improvisiert sind. Man ließ die Darsteller*innen einfach machen.

Zu meiner Überraschung erhielt auch J. K. Simmons (Whiplash) eine kleine Rolle, in der er wie immer glänzte. John Legend muss sich auch nicht verstecken, selbst wenn sein Filmcharakter nicht sonderlich viel an Schauspiel hergibt. Jedoch die paar Szenen, in denen er zu sehen war, spielte John Legend gut.

Emma Stone und Ryan Gosling tanzen zusammen. Sie trägt ein gelbes Kleid und er einen Anzug ohne Jackett. Die beiden stehen nebeneinander, haben die Füße überkreuzt und die Arme ausgestreckt. Dabei sehen sie sich an
Die Choreographie passt, als Leinwandpaar und auch im Tanz: Emma Stone (l.) und Ryan Gosling — La La Land | 2016 ©Studiocanal GmbH Filmverleih

Würde der Film funktionieren, hätte man andere Darsteller*innen gehabt? Ursprünglich war für die Rolle der Mia, Emma Watson angesiedelt. Zum Glück hatte sie bereits den Vertrag bei Disney für den Life Action Film „Die Schöne und das Biest“ unterzeichnet. Ich sage hier „zum Glück“, da ich Emma Watson als Person zwar mag, da sie sehr engagiert, vor allem für uns Frauen ist, jedoch schauspielerisch hat sie mich bisher nicht überzeugt. Auch ihr Gesang ist nicht der großartigste, wie sich schlussendlich bei „Die Schöne und das Biest“ herausstellte. Daher bin ich froh, dass die Rolle an Emma Stone ging, die nicht nur Gesanglich, Tänzerisch und vor allem Darstellerisch überzeugte. Für ihre Rolle in „La La Land“ gewann sie den Oscar für die beste Hauptdarstellerin. Übrigens witzig, dass Ryan Gosling für „Die Schöne und das Biest“ als Biest gecastet werden sollte, jedoch war er schon für „La La Land“ geplant.

So war es wohl Schicksal, dass „La La Land“ diese Konstellation des Castes erhielt. Beide Darsteller*innen hatten im übrigen weder Erfahrung in Tanzen, noch im Singen. Die Tanzszenen der beiden sind jedoch so schön synchron, als hätten sie nie etwas anderes getan.

Fazit:

Abschließend bleibt zu sagen, dass „La La Land“ ein Musical ist, das locker mit den Klassikern mit Gene Kelly und Fred Astaire mithalten kann. Außerdem ist der Film eine Hommage an Hollywood und die Filmkunst. Inzwischen gehört „La La Land“ zu meinen liebsten Musicals und lehrte mich vor allem, dass die Stimmung für einen Film viel ausmachen kann.

Fun Facts:
  • Mia hat in „La La Land“ ein Casting bei dem sie sehr emotional sein muss. Dabei platzt eine Frau herein und unterbricht das Vorsprechen für ein Telefonat. Ryan Gosling ist exakt das gleiche bei einem seiner Vorsprechen passiert.
  • Der Film „La La Land“ wurde bei den Oscars 2017 fälschlicherweise für den besten Film ausgezeichnet. Nachdem Damien Chazelle und andere Produktionsmitglieder sich bereits bedankt hatten, wurde der Irrtum aufgelöst. Tatsächlich hatte der Film „Moonlight“ gewonnen.
  • La La Land ist der Spitzname von Los Angeles, Kalifornien. Es ist außerdem ein englischer Slangbegriff für Realitätsverlust.
  • Der im Jahr 2008 veröffentlichte Song von Demi Lovato mit dem Titel „La La Land“ ist nicht der Titelsong des Films.

Wie hat euch der Film „La La Land“ gefallen?


TRAILER: ©Studiocanal GmbH Filmverleih

Filmrezension: La La Land
Passion of Arts La La Land Arthaus+
©Studiocanal GmbH Filmverleih | ©Arthaus+

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NEON – Chefredakteur*in
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber*in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

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Andere Meinungen zu „La La Land“:

Zeit Online
Wenn im Film dann die bittersüße Schlussfolgerung über verlorene Liebe getanzt wird, ist es schwer, nicht darüber nachzusinnen, was gewesen wäre wenn. Wir disqualifizieren Happy Ends in Filmen gerne als unrealistisch. Aber es gibt Momente, da muss der Romantiker den Zyniker auf seinen Platz verweisen. Chazelle tut das und weil Filmzeit magisch ist, beugt er Raum und Zeit und legt mit seiner Fantasie unsere geheimen Wünsche bloß. „Auf die Narren, die träumen“, singt Emma Stone. La La Land macht am Ende Narren und Träumer aus uns allen.

Süddeutsche
Es ist im Kino, während der Ray-Film läuft und reißt, dass sich Sebastian und Mia näher kommen und zum ersten Mal küssen. Als bräuchte es diese Unterbrechung des Films im Film, einen Sprung im Filmstreifen oder zwischen zwei Tönen, um zu zeigen dass immer noch eine echte Verbindung möglich ist, zwischen den Figuren und zu den Figuren, zwischen Bühne und Welt, Kunst und Leben, dem Film und uns.

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24 Kommentare

      1. Vielleicht ist La La Land auch eher an Zuschauer gerichtet, die noch kein großes Interesse an Musicals haben? Die könnten besser in Hail, Caesar aufgehoben sein. 🙂 So ne Art Revue-Film voller Anspielungen, von denen mir meistens nicht klar war, worauf sie sich beziehen.
        Was mir an La La Land aber vor allem gefallen hat, waren die Flüssigen Übergänge zw. „Handlungsszene“ und „Musical-Nummer“, die Abgrenzung wird sogar meistens ganz aufgelöst. Der ansonsten beeindruckende Sleepy Hollow (ein anderes gutes Musical) kriegt seine Gesangsszenen nie koheränt in den Film.
        Bei LLL entscheidet sich womöglich die Sympathie wirklich in den ersten Einstellungen. Das putzige 4:3 war schon eine überraschende Eröffnung und in einem Interview meinte Chazelle, mit dieser Nummer am Anfang, die einem wie eine Wucht entgegengedrückt wird, wollte er allen die Möglichkeit geben, schonmal das Kino zu verlassen, wenn sie genug haben.
        http://guru.bafta.org/la-la-land-film-qa
        Hat dir wenigstens der Auftritt von JK Simmons gefallen? Der Mann war mein Highlight.

  1. Ich glaube, dass Menschen die an sich Musicals mögen und da mehr in der Materie stecken, den Film nicht so toll finden. Und dann gibt’s mich, die gleich 0 von 10 Punkten vergibt und sich auch noch persönlich angegriffen fühlt. 😂
    Ich freue mich aber schon ein bisschen, dass ich zur Oscarverleihung dann alles an Aggressionen herauslassen kann.

  2. Warum sollte der Zuschauer verwirrt sein in welcher Zeit der Film spielt? Alleine die Anfangsszene zeigt ja ziemlich deutlich, dass es sich in der heutigen Zeit abspielt. Ich glaube, dass Erwartungen bei solchen Filmen eine riesige Rolle spielen. Eine Freundin von mir (die solche Filme eigentlich liebt) meinte zu mir sie wird den Film nicht mögen weil es eben alle tun und so war dann auch. Wenn man ihn nicht mögen will, dann wird man das auch nicht

      1. Natürlich ist das absolut Geschmacksache, aber ich denke durch die vielen Kritiken, Preise und Rezensionen schafft man es fast nicht mehr den Film getrennt davon zu sehen. Ich weiß auch nicht sicher ob mir der Film so gut gefällt weil ich möchte, dass er mir gefällt. Ich war anfangs auch etwas enttäuscht allerdings lag das nur an meinen hohen Erwartungen.
        Wenn ich niedrige Erwartungen habe dann werd ich auch oft positiv überrascht. Aber bei La La Land wird man fast gezwungen ihn zu mögen und daher kann ich schon verstehen wenn man unbedingt dagegen halten möchte

        1. Da habe ich nicht so darauf geachtet. Die erste Szene war für mich die Schlimmste. Das war so stereotypisch, außerdem mag ich solche Szenen onehin nicht so gern. Ich liebe Musicals, daher bin ich ja so enttäuscht. Ich will ihn ja auch gar nicht „unbedingt“ dagegen halten, er hat mir einfach nicht gefallen. Von „Split“ dachte ich auch nicht, dass mich der vom Hocker reißen würde, weil der Regisseur im Grunde noch nichts wirkliches gemacht hatte, was mich überaus begeisterte. Dennoch war ich positiv überrascht.
          Der Retrostil in LA LA LAND war ja toll, ich war nur eben erst verwirrt, wegen der Schallplatten, der Klamotten. Zwischenzeitlich dachte ich, es wären die 80er, aber dann nahm Mia ihr Smartphone in die Hand.

  3. Schöne Kritik, auch wenn ich deine Meinung nicht teile. Eine Geschichte kann ja ruhig aufgewärmt sein, solange man es nicht merkt. Bei AVATAR hat sich doch auch keiner beschwert, dass es im Grunde „POCAHONTAS mit blauen Aliens“ ist. Mir persönlich ist es nicht aufgefallen, dass der Plot schon altbekannt ist, eben weil die Musik so gut ist, die Choreos super aussehen und weil alles irgendwie stimmig ist.

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