„Star Trek„, humorvolles Science-Fiction Abenteuer, fabelhaft besetzt und ausgezeichnet visualisiert.
INHALT:
Der neue „Star Trek„-Film legt den Grundstein für ein Reboot des Franchises und beschreibt den Anfang der Enterprise, sowie das kennen lernen der alt bekannten Protagonisten Capt. Kirk (Chris Pine) und Cmdr. Spock (Zachary Quinto).
MEINUNG:
Ich habe damals die Serie nie gesehen und auch sonst keinen Film aus diesem Universum. Ich dachte ich gebe der Neuauflage mal eine Chance und mache mich mit dem Science Fiction Garant vertraut. „Star Trek“ legte damals für das Fernsehen eine Art Grundstein des Genres und bewies auch zu früher Zeit schon ein Gespür für pikante Themen und außergewöhnliche Technik. So erzählte man es mir zumindest. Zugegeben ist Sci-Fi nicht immer so recht meins, vor allem wenn es mit Raumschiffen zu tun hat. „Star Trek“ jedoch hat viel Humor und schöne Actionszenen, was mir doch recht gut gefallen hat. Außerdem harmonieren die Darsteller perfekt, besonders Simon Pegg (Shaun of the Dead) hat mir wieder sehr gefallen. Die visuellen Arbeiten sind hervorragend ausgearbeitet und bieten nicht den verwaschenen CGI Brei, den man aus den Marvelfilmen gewohnt ist.
Schon in „Mission Impossible III“ stellte ich fest, dass Alex Kurtzman und Roberto Orci ein Händchen für ein spannendes Drehbuch haben und auch bei „Star Trek“ bewiesen sie wieder, dass sie den Zuschauer fesseln können. Neben einprägsamem Storytelling sind auch die Actionszenen gut platziert und münden in einen Showdown, der dem Zuschauer das Blut zum kochen bringt. Ausschließend das Reisen durch die Zeiten, das hat mir überhaupt nicht gefallen, jedoch soll die Geschichte von „Star Trek“ dafür bekannt sein. Vielleicht liegt mir da die schlechte Umsetzung von „Avengers: Endgame“ noch im Magen, aber dieser Aspekt verdarb mir ein bisschen die Laune daran. In der Mitte flaut die Spannung ein wenig ab und auch das Hin und Her von Cmdr. Spock (Zachary Quinto) geben dem Streifen einen Dämpfer. Dennoch war es gut einmal hinter die Kulissen der Charakter zu blicken und deren Gefühle und Herkunft zu erfahren.
Der klassische Lichtschein, den Abrams (Super 8) so gerne in seine Filme einbaut stört ein wenig und passt oft gar nicht in das Szenario, selbst wenn er die Atmosphäre der alten Filme und Serie gut eingefangen haben soll. Untermalt wird das Ganze von Michael Giacchinos Soundtrack, der zum Teil epische Kompositionen bietet, aber auch leise Töne anschlägt.
FAZIT:
„Star Trek“ macht Spaß, wenn man sich darauf einlässt, spielt aber auch ernste Töne an. Action, Humor und Story geben eine gute Mischung für einen abendfüllenden Film, der jedoch nicht über alle Maßen begeistern kann.
TRAILER: ©Paramount Pictures Germany
3 Kommentare
Mal ganz ehrlich: Wer braucht das? Wozu irgendwelche Abenteuer eines jungen Kirk, wenn man die Originalserie kennt? Da weiß man, dass niemanden etwas passiert. Sonst wäre die Originalserie ja ad absurdum geführt worden.
Na aber grade deshalb hatte Abrams ja die zweite Timeline aufgemacht, damit „alles“ möglich ist
Wer braucht das? Ich finde diese ganzen Filme und Serien überflüssig. Deswegen schaue ich die auch nicht. 😁😁