Heute habe ich wieder eine Filmrezension für euch! Diesmal zu dem Musical „High School Musical 2“ von Kenny Ortega.
„High School Musical 2“, spaßiger Sommerfilm mit tollen Choreographien und Liedern zum Mitsingen.
Inhalt:
“High School Musical 2” ist ein Musicalfilm von Kenny Ortega mit Vanessa Hudgens, Zac Efron, Lucas Gabreel, Ashley Tisdale und Corbin Bleu.
Alle freuen sich auf die Sommerferien, besonders Gabriella (Vanessa Hudgens), die den ersten und wahrscheinlich auch letzten Sommer hier mit ihren Freunden in Albuquerque verbringen wird. Über Troy (Zac Efron) erhält sie einen Job in einem Country Club als Rettungsschwimmerin und Wasserturnerin. Um ihr Taschengeld aufzubessern lassen sich auch die anderen Wild Cats einstellen. Was niemand vorher weiß ist, dass Sharpay (Ashley Tisdale) und ihr Bruder Mitglieder des Clubs sind und sie vor allem Sharpay bedienen müssen. Zusätzlich hat sich die kesse Blondine auch noch in den Kopf gesetzt Troy für sich zu gewinnen und will mit ihm am jährlichen Talentwettbewerb des Country Clubs singen. Die Beziehung von ihm und Gabriella wird auf eine harte Probe gestellt. Sharpay spielt alle Karten aus und ködert Troy mit Zukunftsperspektiven im Basketballsport. Nun muss er sich entscheiden zwischen seinen Freunden und seiner Zukunft.
Meinung:
Der 1. Teil war mehr an „Grease“ angelegt. Troy (Zac Efron) und Gabriella (Vanessa Hudgens) lernen sich in den Ferien kennen und treffen sich in der Schule wieder, als sie als die Neue dazu kommt. Der 2. Teil geht als Sommerfilm wie „Dirty Dancing“ durch. Die Szenerie spielt in einem Country Club nur wird mehr gesungen als getanzt. Mir persönlich gefällt „High School Musical 2“ besser als sein Vorgänger, denn die Songs sind peppiger und es ist mehr Handlung vorhanden.
Hier darf Zac Efron auch selbst singen und das kann er sogar sehr gut. Ich mag seine Singstimme gerne. Zusammen mit Vanessa sind die beiden eine wunderbar harmonische Gesangskombination. Wobei mir das Duett mit Ashley Tisdale auch sehr gut gefällt. Ich würde sagen es ist sogar mein Favorit aus dem Film, allerdings nur weil die Szene einfach witzig ist. In „High School Musical 2“ ist alles irgendwie bunter und schriller, Zacs ohnehin schon eisig blauen Augen leuchten hier total grell und der rote Badeanzug von Vanessa glüht wie eine Verkehrsampel.
Ich weis nicht, warum man hier einen solchen Filter benutzt hat, meiner Meinung nach hätte es hier ein bisschen weniger sein können. Vielleicht wollte man auch das bunte Sommerfeeling noch einmal untermalen, Fakt ist aber, dass alles dann irgendwie unwirklich aussieht. Natürlich bedient der Film einige Klischees und erzählt auch keine grundlegend neue Geschichte, aber er macht Spaß und das soll er offensichtlich auch. Neben den tollen Choreographien und Liedern, die zum Mitsingen einladen enthält „High School Musical 2“ auch eine ordentliche Portion Humor. Zumindest trifft es den meinigen. Auch die Kulissen sind sehr schön gewählt, man möchte sofort die Koffer packen, dort hinreisen und im Pool planschen. Zum Glück ist bald wieder Sommer, dann können wir hoffentlich auch bald wieder Sonne und Wasser genießen und das ohne Maske und Sicherheitsabstand.
Positiv bleiben sage ich da nur, das sagt auch Troy und leitet somit den Song „Work This Out“ ein, bei dem sofort alle Wild Cats mit einstimmen und in der Küche tanzen. „High School Musical 2“ ist auch so ein Film für mich, den ich mir ansehe, wenn ich schlecht drauf bin, denn er hebt sofort meine Laune. Auch wenn es Schwierigkeiten zwischen den Protagonisten gibt, hat er doch ein angenehm positives Feeling.
Die Botschaft, die Troy am Ende vermittelt, dass es ihm wichtiger ist, was seine Freunde über ihn denken finde ich ein bisschen fragwürdig, aber er setzt noch an, dass es ihm noch wichtiger ist, was er selbst von sich denkt und das ist es. Es ist unwichtig, was andere von einem Denken, wichtig ist, was du von dir selbst hälst, aber lass dir trotzdem durch den Einfluss deiner Freunde nicht deine Zukunft nehmen. Ich selbst habe gelernt, dass jeder seinen Weg geht und gehen wird. Andere schauen auch nicht wo du bleibst, mach es ihnen nicht recht. Du kannst deine Freunde immer unterstützen und ihnen beistehen, aber lege ihnen niemals Steine in den Weg und umgekehrt sollte es auch so sein.
Fazit:
„High School Musical 2“ ist ein typischer Disney-Jugendfilm, der auch gut in die 90er gepasst hätte. Er macht Spaß, die Songs sind toll zum singen und die Botschaft am Ende ist gut gemeint, aber man sollte das nicht ganz so zu Herzen nehmen. Ich habe übrigens das Tool auf der DVD zum Mitsingen bis ins ermessen ausgereizt.
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TRAILER: ©The Walt Disney Company | vaonline
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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
ANDERE MEINUNGEN:
Sneakfilm
Raus aus der Schule, rein in den Sommerjob. Auch wenn die Location wechselt bleibt in der Fortsetzung zu High School Musical vieles beim Alten. So gibt es auch diesmal tolle Choreographien und Songs die ins Ohr gehen. Die Story ist allerdings noch dünner als im ersten Teil, aber egal, schließlich sieht man die bekannten Charaktere wieder und vor allem Ashley Tisdale als Sharpay Evans hat mit ihrer überzeichneten Art einige Schmunzler auf ihrer Seite. So erreicht High School Musical 2 vielleicht nicht die Klasse des ersten Teils, ist aber immer noch ein gelungenes Muscial.
Filmstarts
Überzeuge Fans des ersten Teils werden auch den zweiten Film mögen. Wer dem Teeniefilm-Genre nicht viel abgewinnen kann, von „Highschool Musical“ aber positiv überrascht wurde, braucht sich den Nachfolger nicht mehr anzutun. Denn „Highschool Musical 2“ bringt so ziemlich genau dasselbe, nur alles ein bisschen schwächer. Und jene, die sich schon genervt oder gelangweilt vom Vorläufer abgewendet haben, sollten einen möglichst weiten Bogen um „Highschool Musical 2“ machen. Dieser Film ist eine typische Fortsetzung. Ein aufgewärmtes Menü, das zwar ähnlich, aber nicht genauso gut wie die frische Speise schmeckt.
TV Spielfilm
Ein naives, unbeschwertes Vergnügen: bunt, poppig, mit schmissigen Songs und sehr jung – die Hüpfburg unter den Teeniefilmen.
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