„Fear and Loathing in Las Vegas„, langweiliges Machwerk eines Regisseurs, der sich in dem Wort „Kult“ sonnt, aber nichts weiter zu Stande brachte, als kreative Effekte.
Regie: Terry Gilliam
Darsteller: Johnny Depp, Benicio del Toro und Tobey Maguire
Genre: Drama, Komödie
„Fear and Loathing in Las Vegas“ erhielt nun zum dritten Mal die Chance, sich zu beweisen, sich als ein Meisterwerk zu entpuppen und zu begeistern. Leider sind nun mal nicht alle guten Dinge drei und somit stinkt „Fear and Loathing in Las Vegas“ auch diesmal wieder gehörig ab.
Was dem Film zugute kommt ist sein Hauptdarsteller. Johnny Depp (Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street) wohl in seiner krankesten und absurdesten Rolle, aber auch diese spielt er so fantastisch, dass man ihn glatt nicht wieder erkennt.
Auch die Effekte sind enorm kreativ und können beeindrucken, ebenso sind ein paar Passagen tatsächlich witzig.
Nun scheitert Terry Gilliams (Monty Python’s Life of Brian) Werk an der Story, wirkt fast etwas inhaltsleer. Man versucht den Monologen des Protagonisten zu folgen und hofft etwas einzigartiges, skurriles, ja sogar philosophisches zu erkennen.
Nichts. Nada. Gähnende Leere. Der Film sagt mir nichts und gibt mir nichts. Zudem zieht er sich in die Länge, weil die Story so schleppend und ermüdend ist.
Die Protagonisten schleichen sich von einem Trip in den Nächsten und jagen einen Schlamassel nach dem anderen.
Dr. Gonzo, Depps Gefährte hat eine Flatrate im Dauerkotzen ergattert und regt auch mit seinem äußeren Erscheinungsbild beinahe zum Erbrechen an.
Der Soundtrack ist ein kleiner Lichtblick und macht beim nur Anhören so ganz ohne den Film richtig Laune.
„Fear and Loathing in Las Vegas„, öde, ausdruckslos uninspirierend. Man hasst ihn oder man liebt ihn und DAS sollte jedem selbst überlassen sein.
©Rhino Films
7 Kommentare
Ds hat man wohl ab und an mal… geht mir ja nicht anders bei bestimmten Namen 😉
Ich mag den Film 🙂
Ich würde zwar nicht sagen, dass Fear & Loathing ein Meistewerk ist, aber unterhaltsam ist er allemal.
Und mit Gilliam gehst du da auch ziemlich hart ins Gericht. Filme wie 12 Monkeys, Fisher King und Brasil hätte so auch nicht jeder hingekriegt.
Mit 12 MONKEYS kann ich nichts anfangen und die anderen habe ich nicht gesehen. 🙁
Solltest du vielleicht mal nachholen. Beide wirklich gute Filme, auf unterschiedliche Weise. Gilliam beschränkt sich ja nicht auf ein Genre sondern experimentiert gerne herum. Das ist sicher nicht immer gut, aber der ein oder andere Treffer ist dabei.
Brasil und 12 Nonkeys sind doch wirklich klasse und intelligent 🙂
BRAZIL steht schon länger auf meiner Liste .. ach und da ist DeNiro dabei .. nicht so meiner. Also guter Darsteller aber irgendwie hab ich eine kleine Abneigung bekommen. Weis auch nicht warum.