Die 5 größten Oscarenttäuschungen

Passion of Arts Die 5 größten Oscarenttäuschungen

Diese Woche suche ich “Die 5 größten Oscarenttäuschungen”! Jedes Jahr nehme ich mir vor, die Oscar normierten Filme und Serien anzusehen. Auch die nominierten Soundtracks zu hören. Irgendwie schaffe ich es nie. Mittendrin geht mir immer die Puste aus, weil die erste Etappe der Filme sich immer wieder als Enttäuschung entpuppt. Daher ist mir auch das Thema “Die 5 größten Oscarenttäuschungen” eingefallen. Handwerklich sind die Filme sicherlich alle großartig, jedoch können die wenigsten mich komplett überzeugen.

Ich habe mich mit meinen “Die 5 größten Oscarenttäuschungen” an ein Ranking versucht. Für die ersten beiden Plätze werde ich sicherlich gesteinigt, aber ich stehe dazu.

Übrigens ist diese Ausgabe der “5 BESTEN am DONNERSTAG” eine Jubiläumsausgabe! Die Rubrik feiert heute ihren 300. Beitrag! Danke für die rege Teilnahme und die tollen Beiträge jede Woche!

1. Ein Amerikaner in Paris

Passion of Arts Ein Amerikaner in Paris
Gene Kelly r. und Leslie Caron in “Ein Amerikaner in Paris” — Ein Amerikaner in Paris | 1951 ©MGM

“Ein Amerikaner in Paris” ist das beliebteste und erfolgreichste Musical der Filmgeschichte. So heißt es. Da ich Musicals und Klassiker liebe, ich mir den Film natürlich angesehen. Leider konnte mich “Ein Amerikaner in Paris” überhaupt nicht fesseln. Der Film kam mir vor wie eine ewig lange Tanzeinlage. Wobei die Choreographien von Gene Kelly großartig waren.

Bei der Oscarverleihung im Jahr 1952 erhielt “Ein Amerikaner in Paris” den Oscar für “Bester Film”, “Bestes Originaldrehbuch”, “Beste Kamera”, “Bestes Szenenbild”, “Bestes Kostümdesign” und “Beste Filmmusik”.

2. Casablanca

Passion of Arts Casablanca
Humphrey Bogart l. und Ingrid Bergman im Klassiker “Casablanca” — Casablanca | 1942 ©Neue Visionen Filmverleih GmbH

“Casablanca” ist ebenso ein Klassiker, der als Gigant der Filmgeschichte zählt. Ich persönlich fand die darstellerische Leistung großartig, jedoch den Film an sich furchtbar langweilig. Der legendäre Satz “ich schau dir in die Augen Kleines” wurde in beinahe jedem 2. Satz genannt. Mir ging das ziemlich auf den Keks und wirkte auch absolut null originell.

Im Jahr 1944 war der Film für 8 Oscars nominiert. Ausgezeichnet wurde “Casablanca” in den Kategorien “Bester Film”, “Beste Regie” und “Bestes adaptierte Drehbuch”.

3. Gladiator

Passion of Arts Gladiator
Maximus (Russell Crowe l.) und Juba (Djimon Hounsou) kämpfen im Kolosseum ums Überleben — Gladiator | 2000 ©UIP

“Gladiator” ist nicht nur ein Oscar prämierter Film, sondern auch ein ziemlich gehypter Film. Das stößt mir sowieso wieder sauer auf. Dennoch habe ich mir den Film damals, als er raus kam angesehen und fand ihn unglaublich lang und langweilig. Möglicherweise lag das aber auch an den 1.000 Werbeunterbrechungen. Ich glaube er lief damals auf Pro7. Vor einer Weile habe ich mir den Film noch einmal ohne Werbung und im Stream angesehen und stellte fest, dass er gar nicht so schlecht ist. Dennoch finde ich ihn nicht so überragend, wie ihn andere finden.

Bei der Oscarverleihung 2001 war der Film “Gladiator” in einigen Kategorien nominiert und hat viele Auszeichnungen gewonnen. Darunter “Bester Film”, “Bester Hauptdarsteller”, “Bestes Kostümdesign”, “Bester Ton” und “Beste visuelle Effekte”.

4. Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Passion of Arts Shape of Water - Das Flüstern des Wassers
Elisa Esposito (Sally Hawkins r.) liebt einen Amphibienmensch (Doug Jones) — Shape of Water – Das Flüstern des Wassers | 2017 ©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

Von “Shape of Water – Das Flüstern des Wassers” hatte ich mir viel erhofft, allerdings löste der Film auch diesmal wieder eine Allergie in mir aus, da ihn alle so toll fanden. Es tut mir Leid, aber das macht mir fast alles immer erst einmal madig. Aber ich fand die Story interessant und ich liebe skurrile Liebesgeschichten. Oder Liebesgeschichten, die gar nicht sein dürften (Die 5 schönsten Liebespaare, die keine sein dürften).

Ich habe mir also “Shape of Water – Das Flüstern des Wassers” angesehen und war mehr als enttäuscht. Die Geschichte war skurril, ja, aber auch irgendwie abgedreht. Irgendwie konnte mich der Zauber nicht so recht packen. Stellenweise empfand ich den Film auch als sehr langweilig.

Bei den Oscars 2018 gingen folgende Preise an “Shape of Water – Das Flüstern des Wassers”: “Bester Film”, “Beste Regie”, “Beste Filmmusik” und “Bestes Szenenbild”.

5. Shakespeare in Love

Passion of Arts Shakespeare in Love
William Shakespeare (Joseph Fiennes r.) verliebt sich in Viola De Lesseps (Gwyneth Paltrow) — Shakespeare in Love | 1999 ©United International Pictures GmbH

Seinerzeit liebte ich “Shakespeare in Love”, solch kitschige Geschichten konnten mich immer catchen. Nach einem Rewatch vor ein paar Jahren, stellte ich jedoch fest, wie unfassbar langweilig “Shakespeare in Love” ist. Meiner Meinung nach ist der Film sehr schwer gealtert und hat auch jeglichen Charme verloren. Schade.

Im Jahr 1999 gewann “Shakespeare in Love” die Oscars für “Bester Film”, “Beste Hauptdarstellerin”, “Beste Nebendarstellerin”, “Bestes Originaldrehbuch”, “Beste Filmmusik”, “Bestes Kostümdesign” und “Bestes Szenenbild”.

Jetzt seid ihr dran.

Welche sind eure 5 größten Oscarenttäuschungen?


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Passion of Arts Gladiator Streaming
©UIP | ©Netflix

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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts Gina Dieu Armstark

 

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33 Kommentare

  1. Hab jetzt mal nur nach den “Bester Film”-Gewinnern geschaut:
    A Beautiful Mind – find ich total überbewertet und öde

    Es geschah in einer Nacht – hat als Vorreiter sicherlich viele Komödien beeinflusst, haut aber heutzutage nicht mehr vom Hocker

    Birdman – vielleicht der am wenigsten mainstream-taugliche Gewinner der letzten Jahre. Nicht schlecht, aber auch nichts, was ich mir häufiger anschauen würde.

  2. Das war ja vielleicht ein Krampf. Was den Termin angeht, so habe ich nicht nur die besten Polit-Thriller verpasst, sondern auch die 5 größten Oscar-Enttäuschungen. Darum gebe ich jetzt bekannt, was für mich an den Oscar-Verleihungen in der Vergangenheit an sich enttäuschend war:

    1. Dass sich die Veranstaltung zu nachtschlafender Zeit wie Kaugummi in die Länge zieht und für mich ein Haufen uninteressantes Gerede zu hören ist.

    2. Dass um die Roben so ein Bohei gemacht wird.

    3. Dass manche Filme mit Oscars nur so überhäuft werden, während andere es verdient haben, leer ausgehen.

    4. Dass ein Geheule sondergleichen durch die Medienlandschaft zieht, wenn ein bestimmter Film leer ausgegangen ist, dass man glauben könnte, die Welt ginge davon unter.

    5. Dass mich manches oscarprämierte „Meisterwerk“ nicht vom Hocker reißen konnte.

    Einen nicht zu unterschätzenden Vorteil eines solchen Preises möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht unerwähnt lassen: Ich muss keine Angst haben, das preisgekrönte Werk zu verpassen. Denn es läuft in der Regel dann noch ein paar Wochen.

  3. Ich fand “No Country for Old Men” furchtbar langweilig und unbefriedigend. Keine Ahnung, warum der den Oscar als bester Film gekriegt hat.

    Dann war ich auch von “Departed” ziemlich enttäuscht. Es war kein schlechter Film, aber ich hatte irgendwie mehr erwartet.

    Und wie bereits schon mal erwähnt, “Einer flog über das Kuckucksnest” fand ich auch nicht sonderlich gut.

  4. Casablanca – danke – ich wollte ihn vor paar Jahren mal sehen – der lief auch noch irgendwann Nachts – also durchgehalten und nach 20 Min abgeschaltet, da wir alle eingeschlafen sind. Boah…wie lahm.

    Gladiatior hab ich im Kino gesehen, da wirkte er natürlich anders. So ein Film im TV – da tötet die Werbung alles.

    Shakespeare – danke für die Warnung. Ich mag den eigentlich auch sehr. Schade, dass viele Filme ihren Glanz verlieren wenn man ihn so viel später mal wieder guckt.

    Gratuliere zur 300

    1. Danke @rina-p Ja leider verlieren manche Filme nach Jahren ihren Glanz. Es geht aber auch anders rum. Manche Filme, die ich früher langweilig fand und vor allem von anderen total gehyped werden, fand ich nach dem Rewatch um längen besser.
      Manchmal ist es vielleicht das Alter oder die Grundstimmung, die man hat.

      Stimmt, die Werbung killt die ganze Atmosphäre. Habe ich auch schon öfter erlebt, dass ich einen Film im TV langweilig fand und dann ohne Werbung viel besser Zugang hatte und feststellte, dass der Film ziemlich gut ist.

      Oh ja “Casablanca” ist wirklich fad.

  5. Gina, Deine Liste könnte ich eigentlich so übernehmen, bis auf Casablanca, da hatte ich eher eine Liebesschnulze erwartet, aber fand den dann ganz gut.
    Gladiator sah ich damals im Kino, hatte mir auch gefallen, war unterhaltsam, aber mehr auch nicht. Russel Crow spielt sicherlich auch nicht schlecht, aber weshalb er vor Tom Hanks damals den Oscar bekommen hat, der in Cast Away eine grandiose OneMan Performance abliefert, habe ich bis heute nicht verstanden.
    Andere Enttäuschungen waren für mich eher die “Nicht-Nominierungen” von Jake Gyllenhall für seine Rolle in “Nightcrawler” oder von Robert Pattinson und Wiliam Dafoe in der “Der Leuchtturm”, wo sie sich gegenseitig an die Wand spielen.
    Dieses Jahr verstehe ich auch nicht ganz weshalb Filme wie “Maverick”, oder “Avatar2” für den Besten Film nominiert sind, dann aber nicht “The Batman”. Manche Entscheidung der Academy kann ich immer weniger nachvollziehen.

    1. Da sagst du was @klaathu. Tom Hanks hat sich in “Cast Away” die Seele aus dem Leib gespielt. Hab ihn selten so gut gesehen. Nichts gegen Hanks, aber manchmal ist er eher von durchschnittlichem Schauspiel geprägt.

      Stimmt, Jake Gyllenhaal hätte dafür auch eine Nominierung erhalten können, ebenso Pattinson und Dafoe. Den Film “Der Leuchtturm” fand ich nicht überragend, aber das Kammerspiel der beiden war oscarreif.

      Ich denke bei den Filmen “Maverick” und “Avatar” geht es nur um den Hype. Das Drehbuch von “Avatar 2” scheint ja nicht sonderlich prickelnd zu sein.

      1. @gina
        Ich muss gestehen, so überragend fand ich “Der Leuchtturm” auch nicht. Habe den glaube ich mit einer 7 bewertet. Was für mich der Film auch ausmachte, was das überragende Schauspiel von Dafoe und Pattinson. Daran hatte ich viel Freude.

        Ich denke man wollte Tom Hanks nicht in so kurzer Zeit gleich den 3. Oscar geben. Anders kann ich mir das nicht erklären.

        Avatar2 habe ich noch nicht gesehen, kenne den ersten Teil. Der war damals schon als bester Film nominiert und das habe ich auch bis heute nicht verstanden. Eine Nominierung aufgrund des Hypebonus ist da eine gute Erklärung.

        1. @klaathu Vielleicht stimmt das mit Tom Hanks. Aber man sollte doch nach der Leistung gehen und nicht, wie oft jemand was gewonnen hat. Aber die Oscars kann man eh kaum noch ernst nehmen. Was da schon gewonnen hat und was nicht. Ist mir ein Rätsel.

          Mir gefällt der 1. Avatar bis heute nicht. Die Story ist aus Pocahontas geklaut. Einzig coole an dem Film ist die Technik und die Optik.

          1. @gina

            Sehe ich auch so, es sollte nach Leistung. Ich suche nur seit über 20 Jahren eine Erklärung für diese Entscheidung:).

            Bei Avatar sind wir uns einig. Ich mag den Film auch nicht sonderlich. Weshalb ich auch kein großes Interesse an den zweiten Teil habe. Ich hatte damals Avatar im Kino gesehen. Klar, die ganze Technik und die Optik und alles machten schon Spaß. Aber ohne die ganzen technischen Möglichkeiten eines Kinos, bleibt da nichts. Ist ein bisschen wie eine Achterbahn. Kann Spaß machen wenn man drin sitzt, ist aber todlangweilig wenn man sich das von außen anschaut. Mittlerweile gibt es sehr viele Filme die mehr Attraktionen als Filme sind, weil die genauso funktionieren.
            Avatar hat aus den letzten 40 Jahren Kinogeschichte geklaut. Finde ich per se nicht schlimm. Aber es war nicht einmal gut geklaut.
            Da wir so über Oscar-Enttäuschungen gesprochen haben, möchte ich aber mal zu einer positiven Entscheidung kommen, zumindest sah ich das damals so.
            Avatar war in den technischen Kategorien nominiert, als Bester Film und für die Beste Regie. Und wer gewann da die ganzen Oscars? “The Hurt Locker” von Kathryn Bigelow. Diese Entscheidung der Academy habe ich damals gefeiert. Jetzt muss ich gestehen, ich bin da nicht ganz objektiv. Ich bin seit fast 30 Jahren ein riesen Fan von Bigelow und ich fiebere jeden neuen Film von ihr entgegen.

          2. @klaathu

            Ich fürchte du wirst eine Erklärung nicht finden. Aber vielleicht ja doch. Lass es mich dann wissen Sherlock.

            Exakt. Ich hab auch keine Lust auf den Nachfolger von “Avatar”. Noch dazu bei der Story, die furchtbar uninteressant klingt.

            Das hast du schön beschrieben, mit der Achterbahn. Das stimmt, es geht oft um Attraktion oder Hype. Selten gibt es noch Inhalt. Ich bin mittlerweile schon so weit, dass ich mir keine Trailer mehr ansehe und mir im Vorfeld auch keine Infos über Filme hole. Wenn ich zu viel weiß, hab ich schon keine Lust mehr drauf und bin dann, wenn ich den Film sehe, insofern enttäuscht, dass es immer das Gleiche ist. Wenn ich einen Trailer ansehe, weiß ich meistens schon, wie ein Film endet. Zu 99% habe ich inzwischen recht.

            Daher suche ich gerade nach ein bisschen Abwechslung und krame auch ein paar alte Klassiker aus, die ich damals nicht mochte oder alle hypen und ich sie deswegen nicht gesehen habe. Auch fernab des Mainstream.
            Stimmt, gut geklaut war “Avatar” auch nicht. Also es ist einfach eine 0815 Story, die andere schon erzählt haben. Das Verkabeln, um in die Welt einzutreten erinnerte mich auch an “Matrix”.

            “The Hurt Locker” habe ich noch gar nicht gesehen. Setze ich auch mal auf meine Liste. Von Kathryn Bigelow habe ich auch schon viel gutes gehört. Sollte mich auch mal mit ihrer Filmographie beschäftigen.

          3. @gina

            Von Kathryn Bigelow kann ich dir eigentlich alles empfehlen. Bis auf K19, der war mir für ihre Verhältnisse zu konventionell. Ich weiß auch nicht ob du mit ihren Filmen viel anfangen kannst. Sie sind schon teilweise hart. “The Hurt Locker” zum Beispiel ist ein sehr kritischer und zynischer Blick auf den Irakkrieg und auch nicht ohne. Ich denke Blue Steel und Gefährliche Brandung könnten dir gefallen. Bei allen anderen weiß ich nicht. Sie hat leider auch nicht so viele Filme gemacht und dreht auch nur alle paar Jahre mal einen. Aber dennoch wurde sie als erste Frau mit dem Oscar für die Beste Regie ausgezeichnet, eben für The Hurt Locker. Ich finde auch absolut verdient. Auf meiner Top 5 Ewigkeitsliste der Besten Regisseure steht sie auch drauf. Mit Stanley Kubrick, Akira Kurosawa, Sergio Leone und Denis Villeneuve.

            Ich schaue schon Trailer, weil danach entscheide ich ob es sich für mich lohnt einen Film zu sehen oder nicht. Da liege ich auch dann zu 99 Prozent meistens richtig. Ich habe auch keine große Angst vor Spoiler. Es gibt Filme da ist es fatal. Wie bei “The sixth Sense”. Mir wurde damals als der rauskam das Ende auch gespoilert, weshalb ich bis heute keine richtige Meinung zu dem Film habe. Aber bei den ganzen Blockbuster und Unterhaltungsfilmen kann man nicht spoilern, da ist immer alles so klar.
            Ich muss auch gar nicht immer die komplexeste oder neueste Story haben. Ich mag es auch einfach mal unterhalten zu werden, Spaß zu haben, abzuschalten und auf Story und Logik auch mal zu verzichten. Mein Problem mit den meisten heutigen Unterhaltungsfilmen und modernem Blockbusterkino ist ganz einfach, sie unterhalten mich nicht mehr. Eine simple Geschichte gut und unterhaltsam zu erzählen ist eine Kunst, die durch aufgesetztes Spektakel und offensichtlichen Computereffekten abgelöst wurde. Das finde ich langweilig, weil da nichts passiert, nach meinem empfinden. Ist ein wenig wie eine Lasershow. Für 10 Minuten ist es ganz witzig , aber das schaut man sich keine 2 bis 3 Stunden an.

            Matrix, zumindest der Erste, ist ein gutes Beispiel für gut geklaut. Der Film nimmt sich auch sämtliche Cyberpunk Versatzstücke raus. Gerade “Welt am Draht,” und Ghost in the Shell, standen da Pate. Macht aber nichts, weil es war gut umgesetzt und hat auch was neues kreiert.

          4. @klaathu Ach ja “Gefährliche Brandung” kenne ich. Den mag ich sehr.

            Ja Unterhaltung mag ich auch mal ganz gern. Hirn aus und ein bisschen was zu lachen. Aber das wird langsam auch immer seltener, wie du schon sagst. Oder es ist so übertrieben, dass es meinen Humor nicht trifft.

            Spoiler sind Mist, wenn es darauf ankommt. Eben wie bei Filmen wie “The Sixth Sense” oder wie mir zuletzt passiert “Knives Out”.

            Ja das stimmt. Ach den Cyberpunkt entdecke ich auch gerade neu für mich. Ist ja nicht so mein Genre, aber ich werde langsam warm damit.

          5. @gina

            Ich habe gesehen du hast es auch mit Blade Runner noch einmal versucht und konntest jetzt zumindest was damit anfangen. Freut mich. Ist ja einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Auch die Fortsetzung.

            Wenn dich das Thema Cyberpunk interessiert, kann ich dir auch von Kathryn Bigelow einen Film empfehlen. “Strange Days” aus dem Jahr 1994. Auch einer meiner Lieblingsfilme. Ich weiß nicht ob dir der Film auch gefällt. Versuche es einfach. Für mich ist es ein verkanntes Meisterwerk. Weil die Inszenierung und Kamera Maßstäbe setzte. Auch da hat Matrix sich zum Teil bedient. Viele können mit dem Film nichts anfangen, war seiner Zeit auch ein Flop. Hat erst im Laufe der Zeit eine gewisse Würdigung erfahren.

          6. @klaathu Ja, beim Rewatch hat mir “Blade Runner” viel besser gefallen. Wenn man sich eingehender damit beschäftigt und die Hintergründe erforscht, wirkt der Film ganz anders.
            Der Nachfolger hat mir auch gut gefallen. Ich mochte die Optik, den Charakter von Ryan Gosling und natürlich Ana de Armas. Der Film hat auch tolle Kampfszenen.

            “Strange Days” wurde mir schon öfter empfohlen. Den werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Vielleicht gefällt er mir ja. Mit Cyberpunk muss ich warm werden, aber ich bin ja offen für alles. Auch was Sci-Fi betrifft. Nicht so mein Genre, aber ich bemühe mich immer wieder dem Genre zu öffnen.

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