– KANN EVENTUELL SPOILER ENTHALTEN –
„Over the Hedge„, einfach gestrickter, aber witziger Animationsfilm mit liebenswerten Charakteren.
REGIE: Karey Kirkpatrick und Tim Johnson
DARSTELLER: Bruce Willis, Garry Shandling, Steve Carell, Wanda Sykes, William Shatner, Nick Nolte, Thomas Haden Church, Allison Janney, Eugene Levy, Catherine O’Hara, Avril Lavigne und Omid Djalili
GENRE: Abenteuerfilm, Animationsfilm, Komödie
Ich weiß gar nicht mehr, wie mir dieser Animationsfilm in die Hände fiel. Entweder geziehlt, weil Avril Lavigne das süße Opossum Heather sprach oder weil mir einfach die Story gefiel. Zugegeben ist der Plot von“Over the Hedge“ keine tiefgründige und aufwendige Geschichte, doch macht der Film Spaß und dient somit als kurzweilige Unterhaltung. Die Witze zünden nach Jahren immer noch und die Charaktere sind so liebenswert wie eh und je.
Richie der Waschbär (gesprochen von Bruce Willis) hatte dem Bären Vincent seinen Essensvorrat geklaut, den er sich als Festmahl nach dem langen Winterschlaf gönnen wollte. Er hat eine Woche Zeit um das Essen wieder zu beschaffen, sonst würde Vincent ihm die Gar aus machen. Richie trifft auf eine kleine Gruppe von Waldtieren, die ganz verwundert sind, dass plötzlich eine riesige Hecke in ihrem Wald steht und erst einmal furchtbare Angst vor dem unbekannten haben. Richie nimmt ihnen die Angst und zeigt ihnen was hinter der Hecke für verborgene Schätze liegen. Aber auch Gefahren lauern dort, die Richie gekonnt ausspart, denn das Grüppchen ist jedes Jahr nach dem Winterschlaf auf Futtersuche und so nutzt er die Gelegenheit, das geklaute Futter zusammen mit der Gruppe zu organisieren.
Wie jeder Animationsfilm hat auch dieser eine Botschaft und zwar, dass wenn man zusammen hält, kann man auch einiges schaffen. Das kleine Grüppchen bestehend aus einer Schildkröte, einem hyperaktiven Eichhörnchen, einer Igelfamilie, einem Stinktierweibchen und zwei Opossums bildet eine Familie, in der jedes Mitglied für die anderen sorgt. Das ist so rührend, wie sie sich umeinander kümmern und das neue Mitglied Richie in ihre Reihen aufnehmen und ihm ein zu Hause geben. Die Bösen sind hier die Menschen, die die Waldtiere als „Ungeziefer“ in ihren schönen Gärten bezeichnen. Zumindest trifft das auf eine ganz bestimmte Dame aus der Siedlung zu, die sich einen Kammerjäger organisiert um den Tieren buchstäblich das Fell über die Ohren zu ziehen. Diesen Aspekt hielt ich ein bisschen für beunruhigend, da hier die Rede von einem „Entpelzer“ ist, der in den USA verboten sein soll. Bei dem Wort alleine denkt man daran, wie den Tieren das Fell abgezogen wird und das schnell und maschinell. Allerdings passiert den kleinen hier gar nichts, sondern bekommen lediglich eine Rasur. Dennoch ist das fast so grausam wie in Disneys „One Hundred and One Dalmatians„, allerdings kann Gladys Sharp (Allison Janney) definitiv nicht mit Cruella De Vil mithalten.
Die Animationen sind sehr gelungen und die Gesichtsmimik der Tiere einmalig, vor allem aber ist die Hecke so täuschend echt gemacht, dass es ein Genuss für die Augen ist.
„Over the Hedge„, kurzweilige Unterhaltung, die Spaß macht!
©DreamWorks Animation
Dieser Film steht auch in meinem DVD-Regal und ist somit auch Teil des Projektes „Projekt DVD-Regal„. Der nächste Film im Regal ist „The Little Mermaid“ .
Ein Kommentar
Ach schön, den mag ich auch sehr! 🙂