Filmrezension: Scrooge: Ein Weihnachtsmusical

Passion of Arts Scrooge Ein Weihnachtsmusical

Timo hat wieder eine Filmrezension für euch, diesmal zum Fantasy-Animationsfilm „Scrooge: Ein Weihnachtsmusical“ von Stephen Donnelly.

„Scrooge: A Christmas Carol“ aus dem Jahr 2022, hierzulande als „Scrooge: Ein Weihnachtsmusical“ veröffentlicht, ist eine weitere Verfilmung des altbekannten Stoffs von Charles Dickens, dieses Mal als animiertes Musical. 

Inhalt:

„Scrooge: Ein Weihnachtsmusical“ ist ein Fantasy-Animationsfilm von Stephen Donnelly mit Luke Evans, Zaris-Angel Hator, Johnny Flynn, Rebecca Gethings, Olivia Coleman und Jessie Buckley.

Der Animationsfilm „Scrooge: Ein Weihnachtsmusical“ ist eine Neuauflage von Charles Dickens‘ zeitloser Weihnachtsgeschichte. 2022 erhält das Publikum die beliebte Geschichte als animiertes Musical, produziert von dem Streaming Giganten Netflix.

Ebenezer Scrooge (Luke Evans) ist ein geiziger, alter Geschäftsmann. Er hat nichts für andere Menschen übrig, Familienangehörige und Angestellte behandelt er schlecht und lebt zurückgezogen und verbittert allein in seinem Haus. Am Weihnachtsabend wird er von dem Geist seines verstorbenen Geschäftspartners heimgesucht. Dieser eröffnet ihm, dass drei Geister ihn besuchen werden.

Meinung:

Die Geschichte von Ebenezer Scrooge als Grinch des 19ten Jahrhunderts wurde gefühlt in unzähligen Verfilmung umgesetzt – von ernstzunehmenden Weihnachtsdramen (Scrooge, 1970), Comedy Klassiker (Scrooged/Die Geister die ich rief, 1988), als Muppets Version (The Muppet Christmas Carol, 1992), als düstere Miniserie (A Christmas Carol, 2019) oder als cringe Version von Disney (Disney’s A Christmas Carol, 2009) – und jetzt halt auch von Netflix als Animationsfilm mit Disney-typischen Gesangseinlagen. 

Da stellt man sich unweigerlich die Frage: War das wirklich nötig? 
Und zumindest ich kann diese Frage klar mit einem ‚Nein‘ beantworten. Aber die Version tut auch nicht weh und wenn man grundsätzlich Weihnachtsfilme mag, auf Animationsfilme steht und Musicals mag, dann Go for it! Die Animationen sind OK aber können auch nicht durch ihre Machart besonders überzeugen. Man merkt zwar, dass hier durchaus Liebe steckt und dass man dem enormen Erfolg von Klaus nacheifert, aber dessen Großartigkeit in keinem Moment erreichen kann. 

Als Einstimmung auf die Weihnachtszeit taugt der Film durchaus und bietet auch einige nette Ideen und Umsetzungen. So fand ich es zum Beispiel sehr erfrischend, dass der Geist der Gegenwart ein wenig queer wirkte. Weniger überzeugend war die schnelle Läuterung von Scrooge, die für mich etwas abrupt und schnell kam nachdem er doch so vehement über den Großteil der Spielzeit keinerlei Reue zeigt. 

Fazit:

Für mich kommt diese Version zwar nicht an die geniale Miniserie von 2019 ran, aber die Zielgruppe ist ja auch eine ganz andere. Für Kids wird dieses Animation Musical bestimmt eine tolle Abwechslung sein. 

„You can’t change the past, but you can learn from it.“

Scrooge: Ein Weihnachtsmusical 2022

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TRAILER: ©Netflix

Passion of Arts Scrooge Ein Weihnachtsmusical Cast
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©Showtime | Paramount+
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TIMO – Autor
Ich bin 1981er Baujahr und seit über 25 Jahre Filmliebhaber durch und durch. Besonders Horrorfilme haben es mir angetan. In meinem Podcast ‚Once Upon A Time In Cinema‚ spreche ich jede Woche mit zwei Freund*innen über aktuelle Filme und Serien und was wir gerade gesehen haben. Auf Letterboxd.de schreibe ich nun bereits seit 2 Jahren unter dem Namen ‚traab‚ Kritiken und neben dem Filmeschauen bin ich beruflich als Fotograf unterwegs und lasse mich dort kreativ aus.

Webseite: timoraab.de

Passion of Arts: Timo Raab steht vor einem hellen Kreis und trägt eine Sonnenbrille. Seine Haare sind lang. Die Fotografie ist schwarz-weiß

 

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