Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt?

Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt?

Diese Woche stellen wir uns in den 5 BESTEN am DONNERSTAG die Frage: Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt? Filme haben die einzigartige Fähigkeit, uns zu bewegen, zu inspirieren und zum Nachdenken anzuregen. Manchmal hinterlassen sie einen so starken Eindruck, dass sie lange Zeit in unseren Gedanken bleiben und uns sogar nachhaltig beeinflussen können. In dieser Betrachtung laden wir dazu ein, über fünf Filme nachzudenken, die eine tiefe Wirkung auf uns hatten und die uns über längere Zeit hinweg beschäftigt haben. Diese Filme könnten uns auf unterschiedliche Weise berührt haben – sei es durch ihre fesselnde Handlung, ihre tiefsinnige Botschaft oder die Art und Weise, wie sie uns dazu gebracht haben, die Welt um uns herum neu zu betrachten. Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt des Kinos und die Filme erkunden, die uns auf nachhaltige Weise geprägt haben.

Meine Liste zur Frage „Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt?“ hat diese Woche kein Ranking.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

5. The Zone of Interest

Das Bild zeigt eine Frau, die ein Baby auf dem Arm hält. Sie steht inmitten eines schönen Gartens. Im Hintergrund sieht man eine Mauer mit einem Tor
Hedwig Höß (Sandra Hüller) mit ihrem jüngsten Kind in ihrem wunderschönen Garten in Ausschwitz — The Zone of Interest | 2024 ©A24 | LEONINE

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Worum geht es in „The Zone of Interest“?

„The Zone of Interest“ ist ein historischer Spielfilm von Regisseur Jonathan Glazer, der im Jahr 2023 veröffentlicht wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des britischen Autors Martin Amis und ist eine freie Adaption dieser Geschichte. In der Hauptrolle sehen wir Christian Friedel als Rudolf Höß, den Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz, und Sandra Hüller als seine Ehefrau Hedwig Höß.

Die Handlung des Films konzentriert sich auf das Leben der Familie Höß während ihrer Zeit in Auschwitz zwischen Mai 1940 und November 1943. Rudolf Höß, seine Frau Hedwig und ihre fünf Kinder leben in einem Haus direkt an der Lagermauer, umgeben von idyllischen Elementen wie einem Garten mit Blumen- und Gemüsebeeten sowie einem nahe gelegenen Flussufer. Trotz der Grausamkeiten, die sich jenseits der Lagermauer abspielen, führt die Familie scheinbar ein normales Leben. Hedwig empfängt andere Offiziersfrauen zu Kaffeekränzchen, während Rudolf seine Pflichten als Lagerkommandant erfüllt.

Der Film zeigt Rudolfs moralischen Verfall und seine Beziehung zu den Geschehnissen im Lager, während er seine Familie und sein persönliches Leben von den Gräueltaten abschirmt. Als Rudolf versetzt werden soll, um eine neue Position anzunehmen, wird die Familie vor die Wahl gestellt, das idyllische Leben in Auschwitz aufzugeben oder getrennt zu werden. 

„The Zone of Interest“ passt hervorragend zur Frage „Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt?“

Die Erinnerung an „The Zone of Interest“ ist noch ganz frisch, war der Kinobesuch erst letzte Woche gewesen. Wir alle wissen, was sich damals im Holocaust zugetragen hat, zumindest die, die ihn nicht verleugnen. Das ist jedoch ein anderes Thema. Ich habe mich intensiv damit beschäftigt und mehrere Bücher dazu gelesen, sowie Filme gesehen. Um so nachhaltiger beschäftigte mich „The Zone of Interest„, denn der Film zeigt davon nichts, aber das Publikum kann es immerhin hören. Während Familie Höß fröhlich und friedlich in ihrem Garten Grillfeten feiern, sterben auf der anderen Seite der Mauer Menschen.

Sie leben mit dem Geruch, verbrennenden Fleisches, hören die Schreie und das Leiden der Menschen im Lager und scheinen dabei nichts zu fühlen. Tatsächlich thematisieren sie es nicht einmal. Nur ein, zwei Szenen gibt es, da wird das Ausmaß teilweise bewusst, etwa dann, wenn Rudolf Höß mit seinen Kindern am See ist und plötzlich menschliche Überreste angetrieben werden. Der Film beschäftigt mich immer noch. Ich kann es nicht nachvollziehen, wie das Menschen so kalt lassen kann. Und vor allem, wie man unbeschwert daneben wohnen kann.

4. Blade Runner 2049

Blade Runner 2049: Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der in einem in gelb orange getauchten Raum ist.
Officer K (Ryan Gosling) ist ein Replikant und wünschte sich, er währe ein richtiger Mensch — Blade Runner 2049 | 2017 ©Alcon Entertainment | Warner Bros. Pictures | Sony Picture

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Worum geht es in „Blade Runner 2049“?

Blade Runner 2049” ist eine Utopie & Dystopie von Denis Villeneuve mit Ryan Gosling, Harrison Ford, Robin Wright, Ana de Armas, Wood Harris und Jared Leto.

30 Jahre, nachdem Rick Deckard (Harrison Ford) den Auftrag erhielt, die letzten der hochentwickelten Serie Nexus-6 zu eliminieren und anschließend verschwand, hat sich die Welt weiterentwickelt. Drohnen dringen durch den Smog und die Menschen werden inzwischen von Hologrammen begleitet. Ebenso leben die Replikant*innen nun Seite an Seite mit den Menschen und dienen ihnen nicht mehr als Sklaven, wie einst. Die Wallace Corporation entwickelte den neuen bioidentische Replikantentyp Nexus 9 und dieser hegt keinen Groll mehr gegen seinen Schöpfer.
Da die Ökosysteme zerstört sind, existieren keine echten Tiere und Pflanzen mehr. In weitläufigen Gewächshäusern vor der Stadt werden proteinreiche Käferlarven gezüchtet. Diese dienen den Menschen als Nahrung.

Auch wenn das Problem mit den Replikant*innen der Vergangenheit angehört, gibt es noch immer die Replikant*innen Jäger*innen. Die sogenannten Blade Runner. Officer K (Ryan Gosling) ist einer davon. Als er draußen bei einem der Gewächshäuser eine Entdeckung macht, droht ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht zu kommen, dessen Offenlegung die gesamte Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern könnte.

Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt? Warum „Blade Runner 2049“ ein guter Kandidat ist

Nicht nur „Blade Runner 2049„, sondern auch der Vorgänger „Blade Runner“ hat mich nachhaltig beschäftigt. Im Anschluss habe ich das Buch gelesen und mir auch die Kurzfilme angesehen. Diese ganze Thematik beschäftigt mich ungemein, vor allem weil wir teilweise schon darin leben. Erst kürzlich erzählte meine Schwester, dass die Kinder ihrer Tochter täglich vom Fernseher beschallt werden. Niemand schaut aktiv, der läuft einfach nur. In Blade Runner trägt es sich zu, dass die Menschen permanent von Werbereklamen beschallt werden und diese nicht einmal ausblenden können.

Auch was die Technologie betrifft, ist bereits unglaublich vieles aus der Welt von Blade Runner in unsere vorgerückt. Abgesehen davon, dass wir unseren Planeten zerstören und eine reine Konsumgesellschaft sind. Während der Roman sich die Frage stellt, ob Androiden auch von elektrischen Schafen träumen, zeigt dies genau auf, wie wir Menschen gestrickt sind. Wir streben nach Konsum, um in der Gesellschaft anerkannt zu sein, während die Replicas einfach nur leben wollen. Ihre Lebenszeit ist jedoch nur begrenzt.

So stellt sich Blade Runner ebenso die Frage, was machen wir aus unserer Lebenszeit? Das ganze Universum ist voll von philosophischen Fragen um die Menschheit, die Umwelt und vieles mehr.

3. I am Legend

Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt?: Auf dem Bild sitzt ein Mann auf einer Straße, neben ihm ein Schäferhund. Im Hintergrund liegen Rohre quer über der Straße halt auf einem zerstörten Auto. Dahinter ist ein kleiner Truck mit offener Fahrertür zu sehen
Dr. Robert Neville (Will Smith) glaubt er ist der einzige Überlebende — I am Legend | 2007 ©Warner Bros.

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Worum geht es in „I am Legend“?

I Am Legend“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2007, der unter der Regie von Francis Lawrence entstand. Der Film basiert auf dem Roman Ich bin Legende von Richard Matheson. Dieses wurde bereits mehrmals verfilmt. „The Last Man on Earth“, „Der Omega-Mann“ und später in „I Am Omega“ sind die vorher erschienenen Filme, die auf der Buchvorlage basieren.

In „I Am Legend“ spielt Will Smith die Hauptrolle des Dr. Robert Neville, einem Wissenschaftler, der scheinbar als letzter Überlebender in New York City zurückbleibt, nachdem eine globale Pandemie einen Großteil der Menschheit ausgelöscht und die restlichen Menschen in aggressive, zombieähnliche Kreaturen verwandelt hat. Neville, der zuvor an einem Gegenmittel für den Virus gearbeitet hatte, ist nun allein in der Stadt unterwegs, um zu überleben und weiterhin nach einem Heilmittel zu suchen.

Tagsüber durchstreift Neville die verlassenen Straßen, sammelt Vorräte und versucht, Kontakt zu anderen Überlebenden herzustellen, falls es noch welche gibt. In der Nacht verbarrikadiert er sich in seinem Zuhause, um sich vor den mutierten Kreaturen zu schützen, die bei Einbruch der Dunkelheit auf der Jagd nach menschlichem Fleisch sind.

Während seiner Suche nach einem Heilmittel experimentiert Neville mit dem Blut infizierter Menschen und Gefangenen, die er gefangen genommen hat. Eines Tages trifft er auf eine Frau namens Anna und einen Jungen namens Ethan, die ebenfalls Überlebende sind. Sie berichten von einer Gruppe von Überlebenden außerhalb der Stadt und bieten Neville die Möglichkeit, sich ihnen anzuschließen. 

Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt? „I am Legend“ ist definitiv ein guter Kandidat für diese Liste

Der Film „I am Legend“ hatte mir damals eine Nacht voller Alpträume beschert. Damals wusste ich übrigens nicht, dass der Film ein Remake ist, inzwischen habe ich sogar „The Last Man on Earth“ gesehen. „I am Legend“ ist ein Film der mir richtig in die Eingeweide ging. Nicht weil Will Smith ein so toller Schauspieler ist, das ist er nämlich nicht. Oder weil der Film so intensiv und großartig war. Ist er leider nämlich auch nicht. Nein, was mich nachhaltig an „I am Legend“ beschäftigte war die Tatsache, dass die Medizinerin einfach nur Krebs heilen wollte. Ganz stolz sitzt sie zu Anfang in dem Interview und präsentiert das Heilmittel für Krebs. Sie konnte nicht ahnen, dass alle Patient:innen anschließend zu Zombies mutieren und die Welt dem Untergang geweiht ist.

Ein hartes Stück für mich, denken wir doch genau darüber nach, wie sehr man an solchen Dingen tatsächlich arbeitet. Heilmittel für allerlei, aber welche Konsequenzen ziehen wir irgendwann daraus? Es gibt bereits Drogen, die Menschen in einen Wahn bringen, der sie zu Zombies werden lässt. Zumindest vorüber gehend. Was haben wir mit der Corona Pandemie erlebt? Was ist mit der Vogel- und Schweinegrippe? Sind das nicht alles Dinge, die aus einem Labor kommen? Übrigens passt „Resident Evil“ hier auch ziemlich gut rein, denn das Thema ist das gleiche.

2. The Road

Passion of Arts: Ein Mann und sein Sohn gehen an großen Bäumen vorbei. Der Mann schiebt einen vollen Einkaufswagen mit Decken und Taschen. In der rechten Hand hält er eine Pistole
Seit der Katastrophe ist sich jeder der nächste. Ein Mann (Viggo Mortensen l.) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee) versuchen zu überleben — The Road | 2009 ©Senator Film AG

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Worum geht es in dem Film „The Road“?

The Road“ ist ein postapokalyptischer Film aus dem Jahr 2009, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Cormac McCarthy. In den Hauptrollen sind Viggo Mortensen als der namenlose Vater und Kodi Smit-McPhee als sein junger Sohn zu sehen.

Die Geschichte spielt in einer trostlosen, postapokalyptischen Welt, in der die Sonne kaum noch durch den ständig bewölkten Himmel scheint und die Landschaften verbrannt und öde sind. Die Ursache dieser globalen Katastrophe bleibt unklar. Die meisten Menschen sind gestorben und die wenigen Überlebenden kämpfen ums Überleben, wobei viele zu Kannibalen geworden sind.

Der Vater und sein Sohn wandern durch dieses zerstörte Amerika, immer auf der Suche nach Nahrung, Sicherheit und einem besseren Ort zum Leben. Ihr Ziel ist die Küste, in der Hoffnung, dass das Leben dort möglicherweise erträglicher ist. Unterwegs müssen sie ständige Gefahren überwinden, darunter Nahrungsmangel, extremen Wetterbedingungen und die Bedrohung durch andere Überlebende.

Während ihrer Reise stoßen sie auf verschiedene Überlebende, darunter ein alter Mann namens Ely (gespielt von Robert Duvall) und eine Familie, die sich versteckt hält. Diese Begegnungen bieten Momente der Reflexion über Vertrauen und Misstrauen in einer Welt, die von Verzweiflung geprägt ist.

Wie hat mich der Film „The Road“ nachhaltig beschäftigt?

Der Film „The Road“ ist sehr intensiv, vor allem, weil das ganze Szenario so trostlos ist. Nicht nur das, man fühlt immerzu eine gewisse Hoffnungslosigkeit. So ein Leben wäre unvorstellbar für mich, was mich wirklich noch nachhaltig an dem Film beschäftigt. Aber auch der Kannibalismus hat mir zugesetzt, vor allem als die Protagonisten in ein Haus kommen, in dem der Keller voll mit „Fleisch“ ist. Besagt lebende Menschen, deren Gliedmaßen abgetrennt sind. Später hört man noch Schreie, wie eine Frau bei lebendigen Leibe geteilt wird. Diese Szene hat sich bei mir eingebrannt und ich hoffe ich muss sowas niemals erleben.

1. Matrix

Passion of Arts Matrix 01
Trinity (Carrie-Anne Moss l.) achtet auf Neo (Keanu Reeves), der sich in der Matrix seinem größten Feind stellt — Matrix | 1999 ©Warner Bros Film GmbH

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Worum geht es in „Matrix“?

Matrix“ ist ein Science-Fiction-Actionfilm der Wachowski-Geschwistern (Lana Wachowski und Lilly Wachowski) mit Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Carrie-Anne Moss und Hugo Weaving.

Der Film spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Menschheit in einer simulierten Realität gefangen gehalten wird.

Thomas Anderson (Keanu Reeves), der unter dem Decknamen „Neo“ agiert, ist ein Hacker, der sich auf die Suche nach Antworten auf die Frage macht, was die „Matrix“ ist. Eine geheimnisvolle Welt, in der die Menschen gefangen gehalten werden. Eines Tages trifft er auf Trinity (Carrie-Anne Moss), eine ebenso talentierte Hackerin, die ihm enthüllt, dass er der Auserwählte ist, der prophezeit wurde, die Menschheit aus der Matrix zu befreien.

Neo beginnt ein intensives Training bei Morpheus (Laurence Fishburne), einem Anführer der Widerstandsbewegung gegen die Maschinen, die die Menschheit unterdrücken. Neo lernt, dass er in der Lage ist, die Regeln der Matrix zu brechen und sich über ihre Gesetze zu erheben. Aber die Maschinen, die die Matrix kontrollieren, setzen alles daran, ihn zu stoppen, und Neo muss gegen Agent Smith (Hugo Weaving), einen Agenten der Matrix, und seine Schergen kämpfen. Wird er den Kampf gewinnen?

Wie kommt „Matrix“ auf die Liste zur Frage: Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt?

Matrix“ beschäftigt sich mit ähnlichen Themen wie „Blade Runner 2049“ und „Blade Runner„. In dem Vorgänger „Animatrix“ wird verdeutlicht, wie sehr wir uns das Leben mit Maschinen erleichtern. Und schlussendlich uns dann ihnen auf grausame Weise entledigen. Die Szene, in der die Roboter in eine Art Massengrab geworfen werden, hat sich eingebrannt.

In „Matrix“ haben die Maschinen die Herrschaft über die Welt und die Menschheit ergattert. Man stellt sich die Frage, was ist real und was nicht? Der Film bietet eine Vielzahl an philosophischer Gedanken zu Existenz und Realität. Übersteigt dabei auch die Vorstellungskraft des Machbaren. Manchmal stelle ich mir selbst die Frage, ob dieses Konstrukt existieren könnte, dass wir in einer Scheinwelt leben. Der Film beschäftigt mich noch immer nachhaltig auf vielerlei Ebenen. Vor allem auch bezüglich der Frage, welchen Weg ich wählen würde. Die Scheinwelt oder die Realität.

Weitere Filme, die mich nachhaltig beschäftigt haben:

Fazit zu welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt?

Meine 5 ausgewählten Filme „The Zone of Interest“, „Blade Runner 2049“, „I Am Legend“, „The Road“ und „Matrix“ – illustrieren eindrucksvoll die Kraft, wie Filme uns nachhaltig beschäftigen können.

„The Zone of Interest“ beeindruckt durch seine schonungslose Darstellung des alltäglichen Lebens neben den Grausamkeiten des Holocausts. Während mich „Blade Runner 2049“ mit seinen Fragen beschäftigt hat, was es bedeutet Mensch zu sein. Zusätzlich wirft der Film einen kritischen Blick auf unsere gegenwärtige und zukünftige Gesellschaft. „I Am Legend“ beschäftigt sich mit den ethischen und moralischen Implikationen wissenschaftlicher Entwicklungen und den unvorhersehbaren Folgen. „The Road“ zeigt die unvorstellbare Härte und Hoffnungslosigkeit einer postapokalyptischen Welt und konfrontiert uns mit den extremsten Überlebensinstinkten der Menschheit. Schließlich stellt „Matrix“ tiefgründige philosophische Fragen über die Natur der Realität und unser Verständnis von Freiheit und Kontrolle.

Diese Filme haben durch ihre intensiven Geschichten, tiefsinnigen Botschaften und eindrucksvollen Bilder einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen und bleiben mir noch lange im Gedächtnis.

Das waren meine 5 Filme, die mich nachhaltig beschäftigt haben. Jetzt seid ihr dran.

Welche 5 Filme haben euch nachhaltig beschäftigt?


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RILEY – Chefredakteur:in
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 14 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber:in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

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Created by Gorana Guiboud | Header Elements: Welche 5 Filme haben dich nachhaltig beschäftigt? – Passion of Arts Design | The Road | 2009 ©Senator Film AG

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17 Kommentare

  1. Wirklich tolle Liste von Dir. Die beiden Blade Runner Filme haben mich natürlich auch nachhaltig beschäftigt. Fällt mir trotzdem schwer eine Liste zusammenzustellen. Viele Filme haben mich nachhaltig beschäftigt, aber oft auf verschiedene Weise. Aber ich versuche es mal.

    Hotel Ruanda (2004): Es geht um den Völkermord in Ruanda 1994 der von der Mehrheitsbevölkerung der Hutu an die Tutsi begangen wurde. Ein Hotel-Manager, selber Hutu, öffnet sein Hotel gewährt vielen Tutsi Schutz. Was damals auch für ihn gefährlich war da auch Hutus umgebracht wurden die sich weigerten an dem Völkermord teilzunehmen. Der Film zeigt die Brutalität dieses Völkermordes ohne die Taten direkt zu zeigen und vor allem auch das Versagen des Westens und der UNO. Es waren Blauhelmsoldaten vor Ort, die durften aber nicht eingreifen. Ein erschütternder Film der mich lange beschäftigt hat.

    Taxi Driver (1976): Der Film beschäftigt mich erst, seitdem ich den vor etwa 2 Jahren mal wieder gesehen habe. Nachdem ich den vorher mindestens 15 Jahre nicht sah und ich den damals auch weitaus schlechter bewertete als jetzt. Was mir vor allem beschäftigt, ist die erschreckende Aktualität. Aus heutiger Sicht kann man durchaus von der Odyssee eines Wutbürgers sprechen.

    2001-Odyssee im Weltraum (1968): Ich weiß, ich erwähne den Film oft. Aber mit Blade Runner und Star Trek ist der Science Fiction Film der mich am meisten geprägt hat. Er ist bis heute mein Maßstab für philosophische Science Fiction, der zugegeben, auch nicht immer fair ist.

    Jäger des verlorenen Schatzes (1981): Klar mögen sehr viele Leute diesen Film, dennoch wirkt es erst einmal komisch, diesen Film auf so einer Liste zu finden. Was mich daran beschäftigt ist die Frage, warum der Film immer noch so gut für mich funktioniert obwohl er eigentlich die Blaupause für viele Blockbuster bis heute war und heutige Unterhaltungsfilme für mich größtenteils überhaupt nicht funktionieren. Die Frage beschäftigt mich mittlerweile seit Jahren. Es geht auch nicht nur um Nostalgie. Vieles von dem das ich als Kind oder Jugendlicher mochte finde ich heute schrecklich. Die Oneliner, beiläufigen Gags, überlange Actionsequenzen und zugegeben nicht gerade komplexe Story hatte der Film genauso wie heutige Blockbuster. Aber dieser und eigentlich die ersten drei Teile machen mir eben heute noch Spaß und ich will es verstehen.

    Fight Club (1999): Der Film hat mir gewissermaßen meine Sprachlosigkeit genommen. Er hat das ausgedrückt was ich dachte, aber nicht so richtig artikulieren konnte. Auch für mich bis heute ein Maßstab was Kapitalismuskritik in Filmen angeht.

    1. Vielen Dank @klaathu

      „Hotel Ruanda“ hört sich sehr interessant an. Wusste gar nicht, dass das das Thema zu dem Film ist. Ich schätze, wenn ich ihn endlich mal gesehen habe, wird er mich auch sehr beschäftigen im Nachgang.

      „Taxi Driver“ hab ich letztes Jahr das erste Mal gesehen und war angetan. Tatsächlich stimmt es, was du sagst. Irgendwie erschreckend.

      Die Indiana Jones Filme machen mir auch immer noch Spaß, selbst wenn wir da ähnlich fühlen. Vielleicht liegt es einfach an dem ikonischen Charakter und Harrison Fords Einzigartigkeit, solche zu erschaffen.

      „Fight Club“ ist eine top Wahl für diese Liste.

      Schöne Auswahl und wunderbare Ausführungen.

      1. @neon_dreamer

        Vielen Dank, sehr nett von Dir.

        Harrison Ford hat natürlich viel damit zu tun, dass Indiana Jones immer noch so gut funktioniert. Andererseits spielt er auch in Teil 4 und 5 mit und die gefielen mir überhaupt nicht. Bin auch immer noch am rumrätseln welchen ich von den beiden schlechter fand. Die Art der Inszenierung und die Art der Effekte heutzutage haben auch viel damit zu tun. Die ersten drei Teile hatten auch Fantasyelemente, aber die waren noch ziemlich dezent.

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