Stille! Man hört nur das Schluchzen eines Kindes, den Wind, der durch das Meer rauscht und die Wellen, die auf den feinen Sand schwappen.
Regie: John Hillcoat
Darsteller: Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert DuVall und Guy Pearce
Genre: Drama, Thriller, Science Fiction-Film
Und noch beim Abspann bringt mich Nick Caves (Hellboy) Score zum Weinen.
John Hillcoat (The Proposition) schuf hier ein kleines Meisterwerk an Film. So schnell können kleine Gestiken, ein einziges Wort oder einfach ein Stück, wie ein Sofakissen aus der Vergangenheit, es schaffen, die Unterlippe zum Beben zu bringen oder sogar vollends in Tränen auszubrechen.
„The Road“ ist ein spannendes und packendes Erlebnis, dessen Handlungen und Momente dem Zuschauer die Emotionen übersteigen lässt. In der nächsten Sekunde nimmt es einem den Atem um kurz darauf wieder ein erleichtertes Lächeln zu erzielen.
Der Soundtrack tut sein übriges dazu. Gebannt verfolgt man die Geschichte eines Mannes, der an seine Grenzen geht, nur um das Kind, das er mehr liebt als sein eigenes Leben, zu schützen.
Viggo Mortensen (A History of Violence) liefert eine überragende Darbietung, doch auch der junge Kodi Smit-McPhee (Let Me In) zeigte Potenzial.
Eine rührende Geschichte mit Szenen, die ins Mark gehen, die bewegen und zu Tränen rühren. Der Zuschauer ist so gefesselt, dass er die Zeit vergisst und am Schluss, wenn die letzten Töne verklungen sind, der Abspann zu Ende ist, dann erwacht er wieder, wie aus einer Starre. Er atmet wieder und wischt sich die letzten Tränen weg, nimmt ein Taschentuch zur Hand und lässt nochmal seine ganzen Emotionen raus.
„The Road„, fantastisch, bewegend und ausgezeichnet!
3 Kommentare
Oh ja, ich fand den Film auch extrem beeindruckend und traurig – allerdings habe ich es bisher nicht übers Herz gebracht ihn noch einmal zu schauen…
*aaah* Den Film wollte ich mir eigentlich auch mal anschauen und mit Bart hat Viggo auch wieder Ähnlichkeit mit Aragorn 😀
Kann ich wirklich empfehlen, muss einem aber auch liegen. Ist wirklich sehr beengend und trist, aber fantastisch gespielt.
Stimmt, da sieht er echt wieder ein bisschen aus wie eine ältere Version von Aragorn 🙂