The Private Lives of Pippa Lee

The Private Lives of Pippa Lee„, einschläferndes Drama ohne wirklichen Sinn oder Verstand.

The Private Lives of Pippa Lee

REGIE: Rebecca Miller
DARSTELLER: Robin Wright, Keanu Reeves, Julianne Moore, Winona Ryder, Monica Bellucci, Alan Arkin, Maria Bello und Blake Lively
GENRE: DRAMA

The Private Lives of Pippa Lee“ hatte ich witzigerweise damals wegen Blake Lively (Savages) vorgemerkt und nun hatte ich völlig vergessen, dass die da mitspielt. Der Trailer sah zumindest interessant aus, der Film ist alles andere. „The Private Lives of Pippa Lee“ erzählt praktisch von Pippa (Robin Wright – I’m Still Here), die mit ihrem um einige Jahre älteren Ehemann (Alan ArkinEdward Scissorhands) in ein neues Haus zieht, da er sich nach drei Herzinfarkten erholen muss und nun seinen wohl verdienten Ruhestand antritt. Pippa, die jeder zu lieben scheint, da sie so unscheinbar und fantastisch ist, ist alles andere als glücklich. Vor allem, weil sie niemand so richtig zu kennen scheint. Also erzählt Pippa nun dem Zuschauer, wie er Leben verlief. In Rückblenden sehen wir Maria Bello (Prisoners) – die außer in „Coyote Ugly“ immer nur die gleiche Rolle spielt – die Pippas Mutter ist und offenbar in ihrer Erziehung alles falsch macht. Blake Lively (Accepted) spielt die junge Pippa im Teenageralter und das ist zumindest solide. Julianne Moore (Magnolia) schneit auch kurz als lesbische Hippiebraut rein, ansonsten ist auch sie völlig verschenkt. Während Robin Wright (The Girl with the Dragon Tattoo) als Pippa Depressionen schiebt und schlafwandelt, entgehen „The Private Lives of Pippa Lee“ einige fantastische Darsteller, die wirklich nicht zu Potte kommen dürfen. Auch Keanu Reeves (Speed) ist zu selten zu sehen, auch wenn dieser noch mehr Screentime hat als alle anderen der Nebencharaktere. Klar es geht ja um Pippa, aber was macht Pippa eigentlich? Sie erzählt von ihrem Leben, das sich schlagartig änderte und irgendwie will sie ausbrechen oder doch nicht? Keine Ahnung, ich weis wirklich nicht, was „The Private Lives of Pippa Lee“ einem sagen will, hinzu kommt, dass Pippas Leben ja nicht sonderlich interessant ist.

Zu allem Überfluss nervt neben all dem sinnlosen Tran auch noch Winona Ryder (Black Swan), die ein Abo für dauerweinen hat. Ich habe nicht so viele Filme mit ihr gesehen, aber in denen, die ich sah finde ich sie einfach nur überflüssig.

The Private Lives of Pippa Lee„, keine Ahnung was der Film will, wenn er da anfangen würde, wo er endet hätte man eventuell einen Selbstfindungs-Hippie-Film draus machen können, aber so? Ach gottchen und eine Verfilmung eines Bestsellers ist es auch noch.

The Private Lives of Pippa Lee„, hervorragende Einschlafhilfe.

©Plan B Entertainment


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