Des Teufels Bad – Filmkritik

Des Teufels Bad - Filmkritik

Mit „Des Teufels Bad“ läuft derzeit ein weiterer deutschsprachiger Historienfilm in den Kinos. Dieser behandelt mittels intensiver Bilder die Rolle von Frauen, Religion und psychischen Problemen im 18. Jahrhundert. Ob sich der Kinobesuch lohnt, erfahrt ihr in unserer Filmkritik.

Ein Beitrag von: Maddin

Worum geht es in „Des Teufels Bad“?

„Des Teufels Bad“ aus dem Jahr 2024 ist ein düsterer Psychothriller, der im Jahr 1750 in Oberösterreich spielt. Der Film folgt Agnes (Anja Plaschg), einer tiefreligiösen und sensiblen Frau, die sich in der kalten und arbeitsreichen Welt ihres frisch angetrauten Ehemannes Wolf (David Scheid) zunehmend verloren fühlt. Ihre inneren Konflikte werden durch die Strenge ihrer Umgebung und die strengen religiösen Dogmen verstärkt. Als sie Zeugin der öffentlichen Zurschaustellung einer hingerichteten Frau wird, wächst ihr Gefühl der Fremdheit und Isolation. Sie gerät in eine tiefe Melancholie, die sie schließlich zu einem gewaltsamen Ausweg zu drängen scheint.

Die Filmschaffenden Veronika Franz und Severin Fiala zeichnen in diesem Film ein intensives Porträt einer Frau in einer patriarchalischen und religiös geprägten Gesellschaft. Die Geschichte basiert auf historischen Gerichtsprotokollen und thematisiert die Unterdrückung von Frauen in einer von Tabus geprägten Zeit.

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Media Monday #695

Media Monday #695

Im Media Monday #695 berichte ich über gelöschte Apps, gesichtete Horrorfilme und Kinofilme, die demnächst anlaufen. Außerdem von welchen Film ich mir eine Enttäuschung erwarte.

Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der vom Medienjournal-Blog bereit gestellt wird und von unterschiedlichen Blogger:innen ausgefüllt und präsentiert wird. Gerne dürft auch ihr im Kommentarfeld den Lückentext für euch ausfüllen oder einfach eure Gedanken zum Artikel dalassen.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

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November – Filmkritik

November - Filmkritik

Der Film „November“ aus dem Jahr 2017 ist eine einzigartige Verschmelzung von Folklore, Liebe und dunkler Magie. Als Vorlage für dieses visuelle Meisterwerk diente Andrus Kivirähks „Der Scheunenvogel“ (im estnischen Original Rehepapp). Die Vorlage galt lange als unverfilmbar. In unserer „November – Filmkritik“ erfahrt ihr heute mehr über den Film und ob es sich lohnt, einen Blick zu riskieren.

Worum geht es in „November?

„November“ aus dem Jahr 2017 ist ein Fantasy-Horror Film von Rainer Sarnet mit Rea Lest, Jörgen Liik, Arvo Kukumägi, Katariina Unt und Taavi Eelmaa. 

Der Film entführt uns in eine düstere Fantasiewelt, die dem 19. Jahrhundert in einem estnischen Dorf ähnelt. Das Dorf wird von einer bedrohlichen Seuche heimgesucht, die durch verschiedene Tierfiguren symbolisiert wird. In dieser unheimlichen Umgebung treiben Hexen, Werwölfe und Geister ihr Unwesen. Doch besonders faszinierend sind die sogenannten Kratts, seltsame Wesen, die aus zusammengesetzten Werkzeugen bestehen und für deren Erschaffung die Bauern ihre Seelen dem Teufel verkaufen. Sobald der Kratt seine Aufgaben erfüllt hat oder keine mehr hat, tötet er gnadenlos seine Besitzer. Im verzweifelten Kampf ums Überleben inmitten eines bereits eisigen Novembers, greift das Dorf zu Lügen, Betrug und Diebstahl.

Die Handlung des Films bleibt eher vage und episodisch. Die Erzählstruktur verwendet Zeitsprünge und wechselt schnell zwischen verschiedenen Hauptfiguren und Nebenhandlungen. Im Gegensatz zur literarischen Vorlage, in der jeder Tag im November ein eigenes Kapitel hat, konzentriert sich der Film auf eine zentrale Geschichte: die unerwiderte Liebe von Liina zu Hans. Hans wiederum liebt die Tochter des Barons. Beide versuchen, ihre Sehnsüchte mithilfe dunkler Magie zu erfüllen, doch am Ende finden sie nicht zueinander. Gerade als Hans beginnt, Liina zu bemerken, schmilzt sein Kratt, ein Schneemann, der von Liebe erzählt, und der Teufel bricht ihm das Genick. Liina hingegen begibt sich in den See. Erst im Jenseits finden die beiden endlich zueinander.

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

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