Der Media Monday ist ein wöchentlicher Lückentext, der sich mit diversen Medien beschäftigt. User*innen füllen den Lückentext aus und teilen ihn mit der Community. Im heutigen Media Monday geht es um Filmkunst, Geheimtipps, Öko-Horror, Zeitfresser, Serien, Bingewatching und mehr.
1. Von der Liste der Filme, die man unbedingt gesehen haben „muss“ halte ich nichts. Wer soll das denn bestimmen? Warum muss ich diese Filme gesehen haben? Vielleicht als Hausaufgabe, wenn ich in der Branche arbeite, aber viele vergessen, dass Filme im Grunde auch nur Kunstwerke oder Produkte sind. Versteht mich nicht falsch, ich liebe das Medium Film und ich liebe es ins Kino zu gehen. Aber grundsätzlich messen wir dem allgemein viel zu viel Bedeutung zu.
Film wird im Laufe der Jahre immer schlimmer zu einem überspitzen Konsummittel. Prinzipiell soll das Medium zur Unterhaltung dienen und bei näherer Betrachtung als Kunstwerk. Immerhin hat jemand etwas künstlerisches erschaffen.
Ich schaue Filme, auf die ich Lust habe und die ich sehen will. Das lasse ich mir nicht von irgendeiner Liste vorschreiben, die wer auch immer verfasst hat.
2. Das Kinoptikum in Landshut ist zwar ein echter Geheimtipp, aber leider war ich schon lange nicht mehr dort, um einen Film zu schauen.
3. Ich würde schon behaupten, dass wir Menschen unseren Planeten töten. Alle lachen über Erderwärmung und Co., jedoch, wenn man genauer hinsieht, was wir allein schon für einen ökologischen Fußabdruck auf der Erde hinterlassen. Gestern habe ich mir den Film „Gangster Squad“ mit Josh Brolin angesehen. John (Josh Brolin) wirft seine Marke ins Meer und ich fragte mich dann, warum alle immer alles ins Meer werfen.
Im Film oder in einer Serie ein oft verwendetes Stilmittel einer bedeutsamen Szene um etwas los zu lassen. Grundsätzlich vermüllt der Charakter jedoch das Meer. Und da ist ja nun mehr als genug Müll drin.
Zu dem Thema, was aus der Welt werden könnte haben wir uns die letzten Wochen schon eingängig beschäftigt. @ouroboros hat einen tollen Artikel über Öko-Horrorfilme verfasst und ich habe in den letzten beiden Freitagsfragen, das Thema aufgegriffen.
4. „Kinder der Hoffnung“ von Marc Levy ist eine mehr als spannende Lektüre, denn die Geschichte beschreibt teilweise die echten Erlebnisse von Marc Levys Vater. Außerdem war der 2. Weltkrieg unberechenbar und man wusste nie, was als nächstes passieren konnte.
5. Wenn es nur so einfach wäre, dass man die Zeit zurück drehen könnte, würde ich das Bloggen schon viel eher angefangen haben. Gerade denke ich darüber nach, wie es wäre, hätte ich nicht so viel Zeit im Moviepilot, sondern schon damals in Passion of Arts gesteckt. Mir fehlte dafür jedoch einfach das Wissen und die Plattform.
6. Eine Serie zu Bingewatchen mag ein echter Zeitfresser sein, aber man kann es auch so wie ich machen und sich das einteilen. Ich konzentriere mich inzwischen nur noch auf eine Serie, außer ich schaue diese wöchentlich mit jemand anderen. Mit meiner Schwester schaue ich zum Beispiel jeden Freitag „Immer für dich da“ und mit einer meiner Freund*innen „His Dark Materials“. Für mich alleine suche ich jedoch immer nur eine Serie aus, die ich dann am Stück schaue. Allerdings nicht mehr so, dass sie dauernd durch läuft, sondern Stück für Stück. Da nehme ich mir dann auch explizit Zeit.
7. Zuletzt habe ich Kaffee ☕ getrunken und das war gut, weil Kaffee mein Zaubertrank ist.
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JETZT SEID IHR DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY FÜR DICH:
1. Von der Liste der Filme, die man unbedingt gesehen haben „muss“ ____ .
2. ____ ist zwar ein echter Geheimtipp, aber ____ .
3. Ich würde schon behaupten, dass ____ .
4. ____ ist eine mehr als spannende Lektüre, denn ____ .
5. Wenn es nur so einfach wäre, dass man ____ .
6. ____ mag ein echter Zeitfresser sein, aber ____ .
7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .
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GINA – Chefredakteurin Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
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6 Kommentare
1. Von der Liste der Filme, die man unbedingt gesehen haben “muss” lass ich mich mal inspirieren, aber insgesamt sind die Listen meistens so durchmischt, dass mich nicht alles interessiert. Aber manche Filme muss man sich zumuten, um dann zu sehen, dass es gut war sie gesehen zu haben.
2. „Ravenous – Friss oder Stirbt“ ist zwar ein echter Geheimtipp, aber am Ende ist es Geschmacksache .
3. Ich würde schon behaupten, dass die Menschheit unfähig ist gemeinsam die Erde zu regieren und damit so umzugehen, dass niemand zu wenig hat, weil andere zu viel haben.
4. „Der Herr aller Dinge“ von Andreas Eschbach, einem Astro-Ingenieur, ist eine mehr als spannende Lektüre, denn sie ist noch nicht verfilmt, hat eine Liebesgeschichte über 20 Jahre, geht um ein Mysterium, das älter ist als die Menschheit, bedient sich Physik, Anthropologie bzw. Archäologie und ist zugleich ein toller Sci-Fi-Roman mit vielen technischen Ideen.
5. Wenn es nur so einfach wäre, dass man jemand findet, der ein paar Interessen teil, die nicht so mainstream sind .
6. Sex mag ein echter Zeitfresser sein, aber es ist auch eine schöne Freizeitbeschäftigung.
7. Zuletzt habe ich auf der Arbeit ein politisches Gespräch mit einer flirtenden Kollegin geführt und das war katastrophal verlaufen, weil mich ihre politische Richtung furchtbar erschreckt hat und ich hätte wissen müssen, dass ich darauf hätte nicht so eingehen dürfen.
@ouroboros “Ravenous – Friss oder Stirbt” sagt mir tatsächlich nichts.
Ja fernab vom Mainstream ist es schwer. Ich tue mich da auch noch hart. Habe aber gerade die Arthaus Channels von Prime gebucht und mache mal wieder einen Ausflug in etwas künstlerische Filme.
Ich diskutiere mit anderen nicht über Politik, weil genau das dann immer passiert.
Zu 1. Eine absolut nachvollziehbare Betrachtungsweise. Jede*r sollte das schauen was eine*n interessiert. Egal ob es dann ein Film ist, den die Allgemeinheit als „Must-see“ ansieht, oder nicht.
Solche eine Film – Muss – Liste brauche ich auch nicht.
Zeit zurückdrehen wegen Bloggen und so, das ist schon ok. Um verpasste Dinge zu ändern, das würde ich nicht wollen. Wer weiß, was man dann für Fehler macht.
Da hast du Recht @wortman es bringt nichts, über verpasstes nachzudenken. Lieber darauf schauen, was man jetzt hat.
So sehe ich das auch.