Der Media Monday des Medienjournal-Blog ist ein wöchentlicher Lückentext, der sich mit diversen Medien beschäftigt. User*innen füllen den Lückentext aus und teilen ihn mit der Community. Im heutigen Media Monday geht es um Serien, Gesellschaftskritik und das Jubiläum des Media Mondays.
1. In der letzten Woche vor den Feiertagen möchte ich alles erledigt haben, was ich noch zu erledigen habe.
2. Von all den weihnachtlich geprägten Momenten, mag ich den Christkindlmarkt in Niederaichbach am liebsten.
3. Eine Serie ist immer wieder ein probates Mittel, um mich daran zu erinnern, was in unserer Gesellschaft schief läuft. Ich habe mir noch einmal die Netflixserie „Emily in Paris“ angesehen und in einer Szene bekommt Emily (Lily Collins) einen Rüffel von ihrer Kollegin. Sie hat bei einer Party, die wohl gemerkt von der Firma ausging, über die Arbeit gesprochen.
In Frankreich scheint es so zu sein, dass man in der Freizeit nicht von der Arbeit spricht. Ebenso denkt man in der Freizeit nicht an die Arbeit. Und man steht nicht morgens um 6 Uhr auf der Matte. Interessant, das bringt mich auf den Gedanken, was mir hier jedes Mal passiert. Immer wieder, wenn ich jemanden treffe, den ich lange nicht gesehen habe ist die erste Bemerkung meistens auf mein Gewicht bezogen.
Die andere sehr häufig gestellte Frage ist „wo arbeitest du jetzt?“ Sind das die beiden Dinge, die mich ausmachen? Wieso fragt mich niemand „bist du wieder gesund?“ ohne diese „wie geht es dir?“- Floskel. Genau deswegen bin ich doch in diese Situation gekommen, ich habe die Arbeit immer über alles gestellt. Selbst, als ich nicht mehr gehen konnte, bin ich in die Arbeit gegangen, mit Fieber und Grippe stand ich am Drucktisch und habe mich abgearbeitet. Gedankt hat mir das bis heute niemand. Irgendwie macht mich das ganz schön traurig und die letzten Tage bin ich eh so furchtbar traurig.
4. Für die Zeit zwischen den Jahren habe ich mir vorgenommen mal eine Pause einzulegen.
5. „Sex and the City“ wird für mich in Sachen Film und Fernsehen wohl lange erste Wahl bleiben, schließlich liebe ich die Serie und die dazu gehörenden Filme.
6. Für die Jubiläumsausgabe des Media Monday würde ich mir wünschen, dass es noch viele weitere Media Monday geben wird. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Wulf Bengsch für seine Arbeit.
7. Zuletzt habe ich ein Glas Rotwein 🍷 getrunken und das war gut, weil Lambrusco total lecker ist. Vielleicht wird das mein neuer Zaubertrank.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die schon für Passion of Arts gespendet haben. Danke, für den Support und die Unterstützung. Ich habe wirklich Tränen in den Augen, weil ich so gerührt bin, wie sehr ihr meine Arbeit schätzt. Danke für euch!
JETZT BIST DU DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY FÜR DICH:
1. In der letzten Woche vor den Feiertagen ____ .
2. Von all den weihnachtlich geprägten ____ .
3. ____ ist immer wieder ein probates Mittel, um ____ .
4. Für die Zeit zwischen den Jahren habe ich mir vorgenommen ____ .
5. ____ wird für mich in Sachen Film und Fernsehen wohl lange erste Wahl bleiben, schließlich ____ .
6. Für die Jubiläumsausgabe des Media Monday würde ich mir wünschen ____ .
7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .
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GINA – Chefredakteurin Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
DISTRIBUTED BY MEDIENJOURNAL-BLOG – WULF BENGSCH
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WEITERE TEILNEHMER*INNEN AM MEDIA MONDAY:
Merch und Filme aus dem Media Monday für dich!
8 Kommentare
Das mit der Traurigkeit vor den Feiertagen kenne ich leider. Ich wünsche Dir darum alles Gute.
Danke @blaupause7 ich wünsche dir auch alles Gute und drück dich ganz herzlich 💛
Das mit der Work-Life-Balance ist auch etwas, das mich dieses Jahr, vor allem im letzten Quartal, wieder sehr beschäftigt. Man wird mit dem Thema irgendwie alleingelassen und muss um für sich selbst und ggfs. die eigene Familie schauen, dass man sich nicht kaputtarbeitet. Wobei ich auch sagen muss, dass mir die durch den Arbeitsalltag vorgegebene Struktur guttut.
Ich wünsche dir, dass sich deine Gesundheit und auch die Job-Situation bald verbessert. Meinen klitzekleinen Beitrag zum Weiterbestehen deiner Website habe ich gerne geleistet.
Ja das stimmt @mwj2. Bei der Arbeitsstelle, in der ich das Burn-Out erlitt, war das dem Vorgesetzten voll egal. Der Kollege, zu dem ich noch Kontakt habe, hat mir kürzlich auch wieder geschrieben, dass er Samstags in der Arbeit steht. Wer da nicht auf sich selbst schaut, ist verlassen.
Danke dir. Vor allem danke ich dir auch für den Beitrag zum Weiterbestehen von Passion of Arts. 🙏🏽
1. In der letzten Woche vor den Feiertagen fühl ich mich dieses Jahr ziemlich blöd. Von der ganzen weihnachtlichen Zeit, welche ich eigentlich sehr mag, hab ich so gar nichts mitbekommen, weshalb sich alles irgendwie ziemlich trist anfühlt und mich auch eher etwas melancholisch stimmt.
2. Von all den weihnachtlich geprägten Dingen die es so gibt faszinieren mich bis heute die gleichen wie als Kind. Ich liebe es um die Jahreszeit einen Spielzeugladen zu besuchen oder eine leckere Nascherei auf dem Weihnachtsmarkt mir einfach schmecken zu lassen. Des weiteren mag ich diese gemütliche Atmosphäre die man zu Hause bei seinen liebsten hat.
3. Smalltalk ist immer wieder ein probates Mittel, um aus meist unbekannten Gründen zu versuchen, ein Gespräch aufzubauen bzw. Interesse vor zu heucheln. Beides sind Dinge die ich nicht mag und mit denen ich mich auch nicht arrangieren kann, da mir die Sinnhaftigkeit dahinter fehlt. Wieso sollte ich Interesse vorheucheln, wenn mich die Person so oder so nicht interessiert? Muss man zwingend von jedem gemocht oder geliebt werden? Auch das halte ich für überzogen, aber es ist gesellschaftlicher Konsens, welcher sich schon fest eingearbeitet hat. Traurig traurig…..
4. Für die Zeit zwischen den Jahren habe ich mir vorgenommen das ich eh keine wirkliche Wahl habe und daher mich weiter durchkämpfe, wie auch schon die letzten Monate.
5. Vieles wird für mich in Sachen Film und Fernsehen wohl lange erste Wahl bleiben, schließlich hab ich so viele Serien, Filme und bspw. Cartoons, welche ich seit meiner Kindheit liebe und von denen ich mich auch nicht unbedingt trennen möchte oder könnte.
6. Für die Jubiläumsausgabe des Media Monday würde ich mir wünschen das ein interessanter Lückenmix vorhanden ist und das nach dem Jubiläum noch umso mehr Media Mondays folgen, denn sie machen Spaß auszufüllen und sind schon ein fester Bestandteil meines Montags geworden.
7. Zuletzt habe ich ein wenig mein Notizbuch befüllt und das war eine Erleichterung , weil es mir manchmal das Gefühl eines Freundes gibt dem ich erzählen kann was meinen Kopf so umkreist, und das ist nie wirklich wenig.
Fühl dich gedrückt @static. Ich denke ganz viel an dich.
Ich kann deine Gefühle verstehen und wünsche dir von Herzen, dass sich die Situation für dich bessert. Auch den gesellschaftlichen Wandel müssen wir da besser hinbekommen. Da wird noch viel aus der Vergangenheit mitgeschleppt (krank in die Arbeit usw.) — es hat schon angefangen und gerade die jüngeren Generationen lassen das nicht mehr mit sich machen.
Ich danke dir @moviescape. Ja die jüngeren Generationen lassen das nicht mehr mit sich machen und werden verpönt als faules Pack. Vielleicht sollte ich in Frankreich arbeiten, da ist arbeiten am Wochenende gesetzlich verboten. 😁