Der heutige Serienmittwoch beschäftigt sich mit dem Thema Filmtode, die nachhaltig geprägt haben. Tragische Thematik. Hierzu habe ich 13 Filmtode gefunden, die mich nachhaltig geprägt haben und eine kleine Liste erstellt. Einige Filmtode gehen total nah, andere kamen überraschend.
Achtung die Liste meiner „13 Filmtode, die mich nachhaltig geprägt haben“ enthält Spoiler. Wer also die Filme noch nicht kennt, sollte lieber nicht weiter scrollen.
1. Neil Perry (Robert Sean Leonard) aus „Der Club der toten Dichter“
Neil Perry (Robert Sean Leonard) aus „Der Club der toten Dichter“ wählt den Freitod. Mich hat das damals total schockiert, denn damit habe ich nicht gerechnet. Wenn ich heute noch an diese Szene denke, bin ich tief betroffen.
2. Tracy Mills (Gwyneth Paltrow) aus „Sieben“
Der Tod von Tracy Mills (Gwyneth Paltrow) hat die Popkultur nachhaltig geprägt. Das legendäre Ende von „Sieben“ blieb dem Publikum nachhaltig in Erinnerung. Millionenfach wurde er kopiert und parodiert. Ganz klar, Tracys Tod hat Eindruck hinterlassen und geprägt. Auch mich hat ihr Tod schockiert, denn das hatte ich nicht erwartet.
3. Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) aus „Titanic“
Ein weiterer Tod, der mich nachhaltig geprägt hat ist der Tod von Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) aus „Titanic“. Ich hatte hier ein Happy End erwartet und war ziemlich schockiert, als Jack tatsächlich starb. Bis zum Ende erwartete ich, dass er es doch irgendwie geschafft hatte. Damals im Kino habe ich sehr viel geweint, weil mir sein Tod wirklich nahe ging.
4. Der Mann (Zac Efron) aus „Gold – im Rausch der Gier“
In „Gold – im Rausch der Gier“ ist es ein Spiel um Leben und Tod. Man erwartet nicht, dass der Protagonist überlebt, hofft jedoch, dass er es schafft. Kurz vor Ende scheint es so, als würde der Mann (Zac Efron) seinen Kampf gegen die Hitze überleben, doch schlussendlich bringt ihn etwas anderes zur Strecke. Das kam so unerwartet für mich, dass ich furchtbar erschrocken bin. Auch was danach passierte, hat mich eine Zeit lang verfolgt und beschäftigt.
5. Tony Stark (Robert Downey Jr.) aus „Avengers: Endgame“
Tony Stark (Robert Downey Jr.) war einer der Hauptcharaktere im Marveluniversum. Umso überraschter war ich als er am Ende von „Avengres: Endgame“ sein Schicksal selbst besiegelt. Er schnippt in die Finger und zack hat er mal so die Welt gerettet. Doch das blieb nicht ohne Folgen, denn sein Körper war für diese enorme Energie zu schwach. Bis zum Ende konnte ich nicht glauben, dass es wirklich passiert. Tony Stark stirbt. Das hat mich ganz schön mitgenommen.
6. Thomas J. Sennett (Macaulay Culkin) aus „My Girl – Meine erste Liebe“
Der Film „My Girl – Meine erste Liebe“ beginnt wunderschön, harmonisch und süß. Umso überraschter war ich, dass der kleine Thomas J. Sennett (Macaulay Culkin) eines plötzlichen Todes stirbt. Diese Szene hat meine Angst vor Wespen und Bienen noch verstärkt. Vor allem hat mich das aber auch so traurig gemacht, dass ich bis zum Ende des Films nicht mehr aufhören konnte zu weinen.
7. Ellie aus „Oben“
„Oben“ beginnt mit einem wunderschönen Intro. Carl und seine Frau sind unglaublich verliebt. Man sieht ihre ganze Lebensgeschichte und verspürt eine enorme Freude. Leider ist diese Euphorie nicht von Dauer, denn kurz danach sieht man, wie Ellie gestorben ist und Carl alleine zurück bleibt. Die Tatsache, dass Ellie gar nicht mehr am Leben ist, machte mich sehr traurig und überraschte mich. Nach diesem wunderschönen Intro habe ich das nicht erwartet.
8. Mufasa aus „Der König der Löwen“
Als Kind habe ich „Der König der Löwen“ von Walt Disney geliebt. Als ich ihn das 1. Mal sah, war ich tief getroffen, als Mufasa starb. Damals habe ich unglaublich viel geweint und konnte das gar nicht glauben. Als Kind ging mir das sehr nahe, vor allem Simbas Reaktion brach mir mein Herz.
9. Maggie Fitzgerald (Hilary Swank) aus „Million Dollar Baby“
Maggie Fitzgerald (Hilary Swank) legte eine unglaubliche Karriere hin. Umso schockierter war ich über ihr abruptes Ende. Auch als sie dann im Krankenbett lag und keine Zukunftsaussichten mehr hatte, ging mir das sehr nahe. Nie werde ich den Moment vergessen, als sie ihren Trainer bittet, ihr Leben zu beenden.
10. Der junge Mann im Café (Brad Pitt) aus „Rendezvous mit Joe Black“
Am Anfang trifft Susan (Claire Forlani) auf einen jungen Mann im Café, den sie sehr sympathisch findet. Sie würde ihn gerne wieder sehen, doch leider kommt er um, sobald er das Café verlässt. Ein Auto überfährt ihn. Die Szene hat mich erschreckt, damit hatte ich nicht gerechnet, vor allem sah das alles sehr brutal aus. Sinn und Zweck ist, dass Joe Black sich den Körper des jungen Mannes zu Eigen machte, um als Mensch auf der Erde zu wandeln.
11. Dr. King Schultz (Christoph Waltz) aus „Django Unchained“
Bis zum Ende hatte ich die Hoffnung es wäre ein Trick. Leider gab es keinen Zaubertrick und Dr. King Schultz (Christoph Waltz) war wirklich tot. Ich mochte seinen Charakter sehr in „Django Unchained“, daher war ich betroffen, als er so plötzlich verstarb.
12. Boromir (Sean Bean) aus „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“
Boromirs (Sean Bean) Tod ging mir sehr nahe. Er hat bis zum bitteren Ende gekämpft und stark seinen Ritter gestanden. Er hat Fordo bis zum Ende beschützt, auch wenn er selbst vom Ring besessen war. Boromir starb als Held und entlockte mir die ein oder andere Träne.
13. Artax aus „Die unendliche Geschichte“
Als Kind hat mich der Tod von Artax, Atréjus (Noah Hathaway) Pferd, total verstört. Irgendwie konnte ich nicht glauben, dass er wirklich verstorben war. Um das ganze zu verarbeiten, habe ich diese Szene oft mit meiner Schwester nachgespielt. Unsere Barbie hat bei ihrem Abenteuer natürlich ebenso auf grausame Weise ihr Pferd verloren. Oder auch nicht. Oft wurde es auch gerettet. Nachträglich empfinde ich diese Szene wirklich als grausam, weil einem als Kind das Ausmaß gar nicht bewusst wird. Artax ist vermutlich in dem Sumpfloch erstickt und hat furchtbar gelitten.
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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
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4 Kommentare
Und auch hier ist bei mir natürlich „DER PATE“ vertreten. 😉
Auch wenn es eine ambivalente Persönlichkeit war, ging mir der Tod bzw. die Ermordung von Luca Brasi sehr nah. Zum einen, weil ein interessanter Charakter plötzlich verschwindet, aber auch die Darstellung, die mir damals beim ersten Sehen an die Nieren gegangen ist. Es ist kein total brutaler Mord, auch nicht blutig, dennoch hat er mich so beeinflußt, dass ich auch heute noch beim xx-ten Rewatch einen Kloß im Hals bekomme und diese Szene so herbeisehne wie ich sie auch so schnell wie möglich überstanden haben möchte.
Natürlich gibt es viele weitere Filmtode, die auf eine besondere Weise einen starken Eindruck gemacht haben, aber spontan komme ich da nicht auf einen bestimmten…
Artax kann ich mich auch nicht erinnern.
Wir haben auch doppelte.
Sean Bean – der Meister der Tode…Obwohl ich glaube, er stirbt bei seinen neuesten Produktionen gar nicht mehr.
An Artax kann ich mich gar nicht mehr erinnern…
Wir haben sogar einen doppelt.
@wortman Artax hat sich wirklich rein gebrannt. Finde ich mittlerweile sogar sehr verstörend und schlimm. Gerade fällt mir auch der Tod des Pferdes in „Gefährten“ wieder ein 😥
Ja, hab ich gesehen, Thomas J. 😥🧡