Train to Busan – Filmkritik

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Die Filmrezension zum Film Train to Busan erfolgt im Rahmen der „User:innen-Kommentar Horroroktober“-Aktion und ist ein Geschenk für FrEAk0. Train to Busan, ist ein spannender Zombiefilm mit bewegenden Momenten. Mehr dazu in den folgenden Zeilen. 🧟🚆💥😭

Ein Beitrag von: Riley Dieu Armstark

Wovon handelt Train to Busan?

Train to Busan ist ein südkoreanischer Zombiefilm von Yeon Sang-ho mit Gong Yoo, Kim Su-an, Ma Dong-seok und Jeong Yu-mi.

Seok-woo (Gong Yoo) ist mehr mit seiner Arbeit beschäftigt als mit seiner Familie. Aus diesem Grund hat ihn seine Frau auch verlassen. Um nun wieder ein besseres Verhältnis zu seiner Tochter Su-An (Kim Su-an) aufzubauen, geht er ihrem Geburtstagswunsch nach und fährt mit ihr nach Busan zu ihrer Mutter, die sie seit der Scheidung kaum gesehen hat. Doch die Reise entpuppt sich als eine Talfahrt zwischen Leben und Tod, denn überall lauern Zombies, die nach frischem Fleisch zehren. Für die Fahrgäste ist es unmöglich, aus dem Hochgeschwindigkeitszug zu entkommen, also müssen sie sich auf engsten Raum und ohne Fluchtmöglichkeit durchschlagen. Werden Seok-woo (Gong Yoo) und seine Tochter Su-An (Kim Su-an) überleben?

Erste Skepsis gegenüber dem Film

Train to Busan war auch einer der Filme, der nie mein großes Interesse geweckt hat. Vermutlich lag das an seinem Hype oder an der Thematik, die ich immer wieder vergessen hatte. Nun wurde er mir vorgeschlagen und ich dachte mir, ich riskiere doch mal einen Blick. Tatsächlich mag ich Zombiefilme gerne, auch wenn es mittlerweile tausende davon gibt. Viele gleichen sich, manche sind witzig und wieder andere können aus der Masse herausstechen. Train to Busan ist so ein Film.

Train to Busan: Spannung und Tempo auf höchstem Niveau

Geschickt verbindet Park Joo-suk in seinem Drehbuch Dramaturgie und Horror und wirkt dabei in keiner Sekunde klischeehaft. Die Zombies sind hier besonders schnell, was die Spannung auf ein 10-faches erhöht. Schnell sieht man sich als Zuschauer:in mitfiebern, wenn die Biester auf die Protagonist:innen losstürmen – das Herz rast, der Atem stockt. Train to Busan hat nicht nur solch actiongeladene und schnelle Szenen, sondern auch ruhige Phasen, in denen die Spannung jedoch nicht abnimmt.

Starke Charaktere und emotionale Tiefe

Im Dunkeln kriechen Seok-woo (Gong Yoo) und die anderen Überlebenden im Zug über die Gepäckfächer und dürfen keinen Laut von sich geben. Hierbei habe ich fast die Luft angehalten. Jeder der Charaktere hat eine interessante Geschichte zu erzählen, auf die man nur einen kurzen Blick werfen kann, dennoch wachsen sie dem Publikum schnell ans Herz. Emotionale Szenen runden den Film ab, und Young-gyu Jangs Soundtrack hebt gewisse Szenen perfekt hervor.

Originelles Setting mit kleinen Schwächen

Eine Zombieapokalypse, die sich hauptsächlich in einem Hochgeschwindigkeitszug abspielt, ist eine neue und sehr originelle Idee. Für die Hauptpersonen ist es schwieriger, dem zu entfliehen, was das Thema auch wesentlich spannender macht.
Bis es allerdings soweit kommt, braucht Train to Busan eine gewisse Anlaufzeit, was den Einstieg etwas erschwert. Zum Ende hin gibt es dann viele Szenen, die vorhersehbar sind – könnte aber auch damit zusammenhängen, dass diese für andere Filme, die ich gesehen habe, verwendet wurden.

Fazit zu Train to Busan

Train to Busan ist ein außergewöhnlicher Zombiefilm, der viel Spannung erzeugt und nicht mit üblichen Klischees spielt. der Einstieg dauert ein bisschen, allerdings, wenn es dann mal los geht, kann man die Augen nicht mehr vom Bildschirm nehmen.

Wie hat euch „Train to Busan“ gefallen?


TRAILER: ©Ascot Elite | Zero Media

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RILEY – Chief Editor
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 14 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Guest Writer bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „La La Land“, „Barbie“ und „Blade Runner 2049“.

Ein stilvoll gekleideter Mann im Stil der 1940er Jahre trägt einen dunklen Fedora-Hut und einen dreiteiligen Anzug mit Krawatte. Sein Gesichtsausdruck ist ernst und geheimnisvoll, mit einem Schatten, der teilweise über seine Augen fällt. Die Farbgebung des Bildes ist in einem warmen Sepia-Ton gehalten, was den Eindruck eines klassischen Film-Noir-Porträts verstärkt.

 

Pressestimmen zu Train to Busan

Bullion von Moviescape.Blog
Ich hatte auf einen unterhaltsamen Zombie-Actioner gehofft und bekam ein actionreiches Zombie-Drama, das mir wirklich sehr gut gefallen hat. Speziell die Bedrohung durch die rennenden Zombies fand ich abermals wirklich packend. Das ungewöhnliche Setting wird komplett ausgenutzt und auch wenn der Film auf einer melodramatischen Note endet, so fühlt er sich doch wunderbar rund an, was die Geschichte und die Reise seiner Figuren angeht. Empfehlenswert: 8/10 Punkte.

Horrormagazin.de
“Train to Busan” ist mehr als ein Zombiefilm. Es ist ein Film über Helden und Menschen. Liebe und Hassliebe. Verlust und Opferbereitschaft. Und darüber, dass Zusammenhalt die einzige Rettung ist. Es ist ein Kommentar zu unserer Gesellschaft, verpackt in einer Fahrt, die einen verstört, rührt und uns mit der Frage zurücklässt: Sind wir Menschen die wahren Monster? 5 von 5 Sterne.

Mick von Thrill & Kill
Für Zombiefans ist der Film in jedem Fall ein Muss, denn dies ist der beste Ableger des Subgenres in den letzten Jahren. 9.0 von 10.

Oliver Armknecht von filmrezensionen.de
Eine Revolution für das Zombie-Genre ist „Train to Busan“ trotz des großen Erfolgs sicher nicht, wohl aber ein Beitrag, der eigenständig genug ist, an manchen Stellen sogar atemberaubend. Inhaltlich hapert es des Öfteren, sowohl bei den Figuren wie auch der Handlung kommt es zu größeren Schwankungen. 7 von 10.

Pressematerial: Train to Busan | 2016 ©Ascot Elite | Zero Media

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11 Kommentare

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