Heute habe ich die Filmkritik zum Film „Causeway“ für euch im Gepäck. unaufgeregtes Slice-Of-Life Drama um eine Frau.
„Causeway“ aus dem Jahr 2022 ist ein unaufgeregtes Slice-Of-Life Drama um eine Frau, die an Posttraumatische Belastungsstörung leidet.
Inhalt:
„Causeway“ ist ein Drama von Lila Neugebauer mit Jennifer Lawrence, Brian Tyree Henry und Linda Emond.
Die US-Soldatin Lindsay (Jennifer Lawrence) erleidet in während Kampfhandlungen in Afghanistan eine schwere Kopfverletzung. Nach ihrer Heimkehr hat sie deshalb Schwierigkeiten, sich wieder in das normale Leben einzufinden. Erst als sie James (Brian Tyree Henry) kennen lernt, kann sie wieder neuen Mut fassen. Die finden Trost in ihrer gemeinsamen Freundschaft.
Meinung:
Jennifer Lawrence (Serena) kehrt zu ihren Wurzeln mit starkem Schauspiel und zum Independent Film zurück. Sie bietet als Produzentin, Lila Neugebauer eine riesen Chance die mit „Causeway“ ihr Spielfilm Debüt vorlegt. Ich mag Jennifer Lawrence ja total und gerade in Filmen wie „Mother!“ konnte sie zeigen, was für eine starke Schauspielerin sie eigentlich ist. Rollen in Filmen wie „X-Men“ oder „Passenger“ sind meiner Meinung nach viel zu anspruchslos sie.
Jedenfalls schafft Jennifer Lawrence es in „Causeway“ binnen weniger Minuten die Zuschauer*innen in den Bann zu ziehen und dass ein Interesse an ihrer Figur entsteht. Man wird neugierig gemacht, darauf was sie erlebt hat und was daraus folgen wird. Der Film ist langsam und ruhig erzählt und man bekommt erst über die Laufzeit mit was, passiert ist, und welche Schicksale Lindsey (Jennifer Lawrence) ertragen musste. Dabei gibt es einige Szenen die eigentlich nur kleine Randbemerkungen sind und doch so viel über die Protagonist*in, ihr Leid und ihre Herausforderungen erzählen. Genau darin liegt die Stärke von „Causeway“, in den Dialogen und dem was Lindsey (Jennifer Lawrence) meistern möchte. Es ist beachtlich mit wieviel Disziplin sie wieder ein Teil der Gesellschaft werden möchte. Aber auch ihr Mitstreiter James, gespielt von Brian Tyree Henry (Joker), kann punkten und überzeugen.
Gerade durch den Austausch der Beiden Protagonist*innen wird hier eine vielschichtige Geschichte erzählt, die aber so nah und echt wirkt. Weit abseits von sonstigen Hollywood Blockbuster wird in „Causeway“ eine ganz eigene Held*innengeschichte erzählt. Halt in ruhigen, unaufgeregten und dadurch absolut authentischen Bildern, mit einem äußerst reduzierten Score und Soundtrack.
Auch wenn der grundsätzliche Verlauf der Story uplifting ist, so wohnt dem gesamten Film eine gewisse Melancholie inne und überdeckt die eigentlich positiven Vibes.
Fazit:
Am Ende bleibt „Causeway“ eine Geschichte die sich um das Suchen dreht, die Suche nach Freiheit, die Suche nach Geborgenheit, die Suche nach einem Zuhause.
„It would be good to have someone around. Have Coffee with in the morning. Smoke in the evening. Cook dinner sometimes.“
Causeway 2022
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TRAILER: ©A24
Filme wie „Causeway“
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TIMO – Autor
Ich bin 1981er Baujahr und seit über 25 Jahre Filmliebhaber durch und durch. Besonders Horrorfilme haben es mir angetan. In meinem Podcast ‚Once Upon A Time In Cinema‚ spreche ich jede Woche mit zwei Freund*innen über aktuelle Filme und Serien und was wir gerade gesehen haben. Auf Letterboxd.de schreibe ich nun bereits seit 2 Jahren unter dem Namen ‚traab‚ Kritiken und neben dem Filmeschauen bin ich beruflich als Fotograf unterwegs und lasse mich dort kreativ aus.
Webseite: timoraab.de