Film

Valerie - Eine Woche voller Wunder

Veröffentlichungsjahr: 1970 | Genres: Drama, Fantasy, Märchen, Vampirfilm
Originaltitel: Valerie a týden divu
Schauspieler: Jaroslava Schallerová, Helena Anýzová, Petr Kopriva, Jirí Prycek, Jan Klusák, Libuse Komancová, Marie Císova, Alena Stojáková, Otto Hradecký, Jaroslav Moucka, Boris Bor, Milada Jezková

"Valerie - Eine Woche voller Wunder" ist ein tschechischer Film aus dem Jahr 1970, der von Jaromil Jireš inszeniert wurde. Der Film basiert lose auf dem gleichnamigen Roman von Vítězslav Nezval und ist bekannt für seine surreale und poetische Darstellung einer jungen Frau, die ihre sexuelle Erwachung während einer turbulenten und mysteriösen Woche erlebt.


Die Handlung folgt Valerie (Jaroslava Schallerová), einem jungen Mädchen, das in einem abgelegenen Dorf lebt. Als ihre Großmutter stirbt, wird Valerie von ihrer Mutter allein gelassen, die in die Stadt reist, um sich um die Beerdigung zu kümmern. Während ihrer Abwesenheit gerät Valerie in eine Welt voller dunkler und sinnlicher Erfahrungen.


Valerie entdeckt, dass sie eine mysteriöse Gabe besitzt, mit der sie mit Tieren und der Natur kommunizieren kann. Sie trifft auf verschiedene bizarre und faszinierende Charaktere, darunter einen Prinzen mit einem Falken, einen verführerischen Priester und eine Gruppe von Hexen.


Während der Woche durchlebt Valerie eine Vielzahl von emotionalen und sexuellen Erfahrungen, die ihre Unschuld und Naivität herausfordern. Sie wird in eine Welt voller Verlockungen und Gefahren gezogen, in der Realität und Fantasie miteinander verschmelzen.


Der Film erkundet Themen wie sexuelle Erwachung, Verbotenes und die Dualität von Gut und Böse. Mit seiner poetischen Bildsprache, seiner unheimlichen Atmosphäre und seinem surrealen Erzählstil bietet "Valerie - Eine Woche voller Wunder" eine fesselnde und eindringliche Erfahrung, die die Grenzen zwischen Traum und Realität verwischt.


Regie: Jaromil Jires
Drehbuch: Vítězslav Nezval (Roman), Jaromil Jireš (Drehbuch), Ester Krumbachová (Drehbuch), Jiří Musil (Dialog)
Produzent: Jiří Becka
Musik: Luboš Fišer, Jan Klusák
Kamera: Jan Čuřík
Schnitt: Josef Valusiak

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Ein Kommentar1 Kommentare

  1. „Valerie – Eine Woche voller Wunder“ ist wie ein Fiebertraum, eine Reise in die Skurrilität der intimen Wandlung einer jungen Frau. Jaroslava Schallerová spielt Valerie auf eine zurückhaltende Art, unschuldig, neugierig und doch wiederum impulsiv und stark. Unterstützt wird sie dabei von einem großartigen Ensemble, das die Audienz in einen Strudel voller Abstrusitäten, Wunder und unheimlichen Kreaturen führt.

    Jaromil Jireš‘ Vampirfilm ist eine kreative Umsetzung mit Gefahren des Erwachsenwerdens, Bewahrung von Unschuld und gleichzeitig der sexuellen Begierde. Meisterhaft gelingt es ihm eine einzigartige Atmosphäre zu erschaffen, die das Publikum in ihren Bann zieht.
    Die Bildsprache ist poetisch und hypnotisierend, voller symbolischer Bilder und surrealer Elemente, die die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen lassen.

    „Valerie – Eine Woche voller Wunder“ ist eine filmische Reise in die magische Welt der Folklore und des Surrealismus. Daher trifft der Film möglicherweise nicht jeden Geschmack. Sein surrealer Stil und seine poetische Erzählweise erfordern vom Publikum Geduld und Offenheit für das Ungewöhnliche. Doch für diejenigen, die sich auf dieses Märchen einlassen, eröffnet sich eine faszinierende Welt voller Symbolik, Poesie und spiritueller Tiefe.

    FAZIT:
    „Valerie – Eine Woche voller Wunder“ ist ein Film, der mit seiner einzigartigen Ästhetik und seiner tiefgründigen Erzählung noch lange nachwirkt. Ein besonderes und auch anspruchsvolles Werk aus der Filmkunst.

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