Film

Monsters

Veröffentlichungsjahr: 2010 | Genres: Abenteuer, Drama, Science-Fiction, Thriller, Romanze , Kaiju
Originaltitel: Monsters
Schauspieler: Scoot McNairy, Whitney Able, Mario Zuniga Benavides, Annalee Jefferies, Justin Hall, Ricky Catter, Paul Archer, Kerry Valderrama, Jonathan Winnford, Stan Wong, Anthony Cristo, Mario Richardson, Jorge Quirs, Erick Arce, Emigo Munkel, Esteban Blanco, Victor Vejan, Cristopher Chararria, Roman Bustamante, Solamon Albarran, Alejandro Sotero, Victorino Angulo, David Alba Garcia, Eduardo Guizak, Alfonso Pineda, Jose Garcia Gomez, Erika Morales Yolanda Chacon, Elsa Rascon Gonzalez, Jose Luis Morales Chacon, Tamilez Morales Chacon, Jonathan Cadena Chacon, Cindy Vanessa Cadena Morales, Javier Acosta Rodriguez, Victor Manuel Martinez Tovar, Walter Hernandez Col, Kenedy Gamaliel Jiminez, Hugo Valuerde, Roberto Saluzan uvm.

Der Film "Monsters" ist ein britisches Science-Fiction-Drama aus dem Jahr 2010, das vom Regisseur Gareth Edwards stammt, der neben der Regie auch das Drehbuch schrieb, die Kamera führte und die visuellen Effekte entwickelte. Die deutsche Kinopremiere erfolgte am 9. Dezember 2010. Eine Fortsetzung mit dem Titel Monsters: Dark Continent erschien 2014.

Die Handlung spielt sechs Jahre nach dem Absturz einer NASA-Sonde über Nordmexiko, die auf der Suche nach außerirdischem Leben war. Dabei entstanden in der sogenannten „Infizierten Zone“ riesige, krakenartige Wesen, die über 100 Meter lang sind und deren Gebiet streng abgesperrt wurde. Diese Ausgangslage erinnert an das Werk Picknick am Wegesrand der Gebrüder Strugatzki und die sowjetische Verfilmung Stalker von Andrej Tarkowski.

Im Mittelpunkt steht der Fotograf Andrew (Scoot McNairy), der nahe der Infizierten Zone in Mexiko Sensationsbilder von den Folgen der Alien-Angriffe macht, die inzwischen zum Alltag der lokalen Bevölkerung gehören. Gegen seinen Willen wird er beauftragt, Samantha (Whitney Able), die verwöhnte Tochter seines Verlegers, aus Mexiko zurück in die USA zu bringen, bevor die Zugänge für sechs Monate geschlossen werden – während der Paarungs- oder Eiablagezeit der Monster, in der diese besonders aktiv und gefährlich sind. Andrew soll Samantha zur Küste geleiten, von wo aus sie mit der Fähre die Infizierte Zone umgehen können. 

"Monsters" wurde als poetischer Science-Fiction-Film gelobt, der seine Protagonist:innen lange durch eine mittelamerikanische Dschungellandschaft führt und mit ungewöhnlicher Unsensibilität die Annäherung eines Paares erzählt. Im Subtext gilt das Infektionsszenario als Metapher für die Angst vor illegaler Einwanderung in die USA (Martin Schwickert, Zeit.de). Kritiker:innen hoben die besondere Atmosphäre und atemberaubende Optik hervor, besonders bemerkenswert angesichts eines Budgets von unter 500.000 US-Dollar (Moviepilot.de). Der Film entziehe sich weitgehend den Genre-Konventionen, indem die riesigen Monster kaum zu sehen sind und sich eher auf die Stimmung als auf klassische Action konzentriert (Michael Kienzl, Critic.de). Andere Stimmen kritisierten jedoch logische Brüche im Drehbuch, die die bedrohliche Stimmung teilweise zerstören (Filmdienst). Insgesamt wird Monsters als ruhiger Roadtrip beschrieben, der eine surreale, zugleich beängstigende und wunderschöne Welt zeigt (filmlemminge) und eine unterschwellige Beklommenheit transportiert (Peter Uehling, Berliner Zeitung).

Der Film wurde auf zahlreichen Festivals präsentiert, darunter South by Southwest, das Edinburgh International Film Festival, Cannes, das Melbourne International Film Festival sowie das Fantasy Filmfest in Deutschland. Der Soundtrack stammt vom renommierten Musikproduzenten Jon Hopkins.

Pressematerial © Protagonist Pictures | Vertigo Films 
Filmtrailer ©Madman Films


Regie: Gareth Edwards
Drehbuch: Gareth Edwards
Produzent: Nick Love, Allan Niblo, Rupert Preston, James Richardson, Jim Spencer, Nigel Williams
Musik: Jon Hopkins
Kamera: Gareth Edwards
Schnitt: Col Goudie

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