Buried

Buried“, ein Mann lebendig begraben in einer Kiste.

Buried

Regie: Rodrigo Cortés
Darsteller: Ryan Reynolds und Robert Paterson
Genre: Thriller

Der Trailer sieht vielversprechend aus, die Erwartungen an einen spannenden und nervenaufreibenden Thriller sind hoch. Also, der Film ist vorgemerkt, die Karten vorbestellt und nachdem wir sie entgegengenommen und das stille Örtchen nochmal aufgesucht hatten lümmeln wir uns also in unsere Kinositze und warten gespannt. Die Trailer am Anfang schienen endlos, der Vorspann will nicht verstreichen und dann … eine graue Leinwand. Alles ist dunkel, man hört nur ein Geräusch. Der Atem eines Menschen. Die Spannung steigt, wir halten den Atem an, doch dann … dann fällt sie in eine Flaute, da der Moment zu lange dauert. Das ist ein großes Problem bei “Buried“, die Momente halten zu lange an, ziehen sich und verlieren dann an Nervenkitzel. Die erste Hälfte war wirklich richtig öde, es stieg kein großen Mitgefühl auf, kein mitfiebern und keine Spannung. In der zweiten Hälfte wird man schon etwas besser bedient, es flossen sogar einige Tränen aus meinen Augenwinkeln. Ein paarmal musste ich auch die Luft anhalten, allerdings ist der Film nur mit kleinen solchen Phasen bestückt.
Ryan Reynolds (Green Lantern) bot eine grandiose Inszenierung, wirklich herausragend. Auch die Kamera war originell und zeigte uns viele verschiedene Perspektiven des kleinen, engen Gefängnisses.
Die Musik war wenig effektvoll, brachte die schockierenden Momente nicht so zur Geltung. Auch die Musik des Abspanns fand ich mehr als unpassend. Für dieses Drama was man erlebt hatte, war diese viel zu heiter.
Eine ganz gute Idee, die leider etwas zu lasch ausgefallen ist. Die Leinwand war oft etwas zu lange dunkel (Kommentar meiner Schwester: “Bei der grauen Leinwand dachte ich immer ‘schlafen .. gähn'”), dem Hauptdarsteller kamen mir persönlich ein paar “fucks” zu viel über die Lippen und der Nervenkitzel wurde sehr niedrig gehalten.

(ACHTUNG SPOILER) Außerdem muss man doch nicht dauernd auf dem Irak-Terrorismus-Thema herumreiten.

©Versus Entertainment


Wems trotzdem gefiel …

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Soundtrack 

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