Tom Cruise, das Phänomen!

Tom Cruise: Richtig unbeliebt? Mission Impossible!

Tom Cruise erblickte am 3. Juli 1962 in Syracuse, New York als Thomas Cruise Mapother IV das Licht der Welt. Mysteriöserweise einen Tag, vor dem amerikanischen Unabhängigkeitstag. Da hatte der kleine Tom wohl etwas Großes angestrebt und sich doch umentschieden. Er und seine drei Schwestern wuchsen in relativ ärmlichen Verhältnissen auf und seine Kindheit wurde von vielen Umzügen geprägt. Im Alter von 14 Jahren beschloss er katholischer Priester zu werden und lebte für ein Jahr in einem Priesterseminar der Franziskaner. Aufgrund der uns bekannten Tatsachen ist das irgendwie merkwürdig. Seine große Liebe galt jedoch dem Sport. Er meinte einmal, er wollte entweder Sportler oder Schauspieler werden. Eine Knieverletzung machte ihm die Entscheidung leichter (zum Glück), wobei ich finde, dass er beides in einem kombiniert.
So besuchte er, als er sein 18tes Lebensjahr erreichte, die Neighbourhood Playhouse School of Theater in New York und lernte dort auch seinen Förderer, Sanford Meisner kennen.
Mit dem Film „Endless Love“ gab er sein Leinwanddebüt, es folgten Filme wie „Taps„, „The Outsiders“ und der etwas besser bekannte „Risky Business, der mit seiner genialen Tanzszene in die Filmgeschichte einging.

 ©Geffen Pictures

Seine erste Hauptrolle war die des jungen Jack aus Ridley Scotts Fantasy-Streifen „Legend„, der große Erfolg kam jedoch mit „Top Gun„, indem Scotts Bruder Tony Scott ihm die Hauptrolle zusprach. Von null auf hundert praktisch und die steile Karriere soll noch immer kein Ende nehmen, auch wenn böse Zungen anderes verlauten lassen.

©Paramount Pictures – Tom Cruise als Pete ‚Maverick‘ Mitchell in „Top Gun“

Was genau ist denn nun so besonders an diesem Kerl, außer dass er wirklich einen glatten Karrierestart hingelegt hatte und sogar an der Seite von Dustin Hoffman eine gute Figur machte?
Immerhin hat er sich Nicole Kidman durch die Lappen gehen lassen! Vollidiot! Er hat Katie Holmes geheiratet! Vollidiot Hoch 2! Und die Sache mit Scientology, dafür reichen Worte wie „Vollidiot“ nicht mehr aus und ich muss sagen, ich finde die ganze Geschichte wirklich bedauerlich. Ich meine, Tom ist ja nicht blöd, warum wächst ihm in dieser Angelegenheit dennoch kein Hirn?
Ich wünsche mir er würde irgendwann aufwachen und sich sagen „Hallo? Was soll die ganze Scheiße?!

„Kinder ich bins, Tom Cruise … ich schwöre Scientology ab!“

Vermutlich der Tag auf den wir alle warten. Nun abgesehen davon, dass diese Tatsache besteht und immer wieder präsent ist, was kann der Kerl, dass man ihn gar nicht hassen kann?
Also was für eine doofe Frage, er ist Ethan Hunt!

Tom klettert mal ganz gechillt als Ethan Hunt am höchsten Gebäude der Welt rum. ©Paramount Pictures

Wer hier jetzt „Und?“ sagt bekommt von mir persönlich eine gewatscht. Ich meine Ethan Hunt Ladys and Gentlemen. James Bond kann einpacken, oh yeah und ja ich sage das aus tiefster Überzeugung. Nichts gegen Sean Connery, der bei mir wirklich einen Stein im Brett hat und als Bond auch ausgezeichnet war, aber Ethan steckt auch den in die Tasche. Er hat einfach Charme, sieht „besser“ aus und hat einfach mehr „Hau-Drauf“. Gut ich gebe ja zu, dass es auch wirklich an Tom selbst liegt, dass der besser aussieht, aber Kinder mal ganz ehrlich, der sieht einfach gut aus! Ich bin auch ein echter Stunt- und Actionjunkie und meiner Meinung nach spielt Cruise auf diesem Gebiet ganz oben mit. Stuntmänner beneiden ihn sogar für manch gewagten Sprung oder ähnlichem, was der werte Herr lieber selbst in die Hand nimmt, statt es jemand anderem zu überlassen. Die „Mission: Impossible“-Reihe gehört deshalb auch mit zu meinen liebsten Actionfilmen, die je in diesem Genre ihren Platz fanden.
Außerdem verlieh Tom einem der fiesesten Vampire der Literaturgeschichte sein Gesicht und spielte Brad Pitt damit glatt an die Wand. So fies ist nicht mal Ian Somerhalder als Damon Salvatore in „The Vampire Diaries„.
Er kann aber auch witzig und selbstironisch sein, was er vor allem mit der Rolle des Les Grossmann aus „Tropic Thunder“ bewies. Außerdem war er sich auch nicht zu Schade, Egg-Roulette mit Jimmy Fallon zu spielen. Und wir alle wissen ja, dass Fallon bekannt für solch blöde und witzige Ideen ist.

 ©NBC

Der kleine Kerl (1,70 m) kann aber auch stolz auf seine filmische Laufbahn sein. Hinzu kommt, dass er nie eine Sache angeht, die nicht wirklich Hand und Fuß hat und von der er nicht selbst 100% überzeugt ist. Nicht nur einmal bewies er, dass er weitaus mehr kann, als sich von Gebäuden zu schwingen und Explosionen in die Luft geschleudert zu werden. Mit dem Drama „A Few Good Men“ (einer meiner absoluten Lieblingsfilme!) ließ er sich von seiner ernsten Seite sehen und auch mit „Rain Man“ zeigte er Sinn für das Dramatische.
Der Mann kann es einfach! Bisher konnte er in jeder Rolle überzeugen, auch wenn sie so banal ist, wie die des Joseph Donnelly aus „Far and Away„. Der ist aber auch nicht nur wegen Tom einer meiner Lieblingsfilme. In „Eyes Wide Shut“ führte er uns in eine mehr oder weniger skurrile Welt und zog uns mit seiner Darbietung in den Bann. In „Rock of Ages“ überraschte er damit, dass er ausgezeichnet singen kann, auch wenn uns „Top Gun„, vorerst etwas anderes lehrte.
Seine größte Rolle bisher war jedoch die des Ron Kovic aus „Born on the Fourth of July, die nicht nur Oscarreif, sondern auch sehr erschütternd war. Wer einen Charakter so fantastisch verkörpern kann, dass man vergisst, sich einen Film anzusehen, den kann man einfach nicht hassen.

©Universal Pictures – Tom als Ron Kovic in „Born on the Fourth of July“

 
Was Tom außerdem zu Gute kommt, ist sein Charme. Verdammt er ist wahnsinnig, aber kann so unglaublich freundlich und charmant sein. In Interviews gibt er sich bescheiden, ist zuvorkommend und er verpasst auch nicht die Chance, seinen Fans, im strömenden Regen, stundenlang Autogramme zu geben.
Ihr wollt mehr? Okay, Tom Cruise wird in einem anderen Film als höhere Macht in einem Zitat erwähnt. Glaubt ihr nicht? Schon mal was von „Easy A“ gehört?

Marianne: „There’s a higher power that will judge you for your indecency.“
Olive: „Tom Cruise?“

Außerdem hat Justin Longs Zimmernachbar aus „Going the Distance“ einen ganzen Tom Cruise Tempel und ich meine mich zu erinnern, dass er sogar früher oder später in einem „Top Gun„-Outfit auftritt.
Wo wir gerade beim Thema sind… auch Barney Stinson hält Pete „Maverick“ Mitchell für legen… wait for it .. dary! Auch er trug an Halloween den berühmten Overall.

Was nur Die Ärzte-Fans wissen… Tom Cruise bekam in dem Song „Ist das noch Punkrock“ sogar eine Liedzeile.

„… ihr seid so ein bisschen wie, Tom Cruise und Scientology …“

Tja, nicht sehr nett, aber eine Ehre ist es dennoch!

Wer jetzt noch stänkert, soll stänkern, jedoch kann man auf keinen Fall behaupten, Tom Cruise sei ein schlechter Schauspieler. Vor allem spielt Tom nicht in jedem Schundstreifen mit und gehört noch längst nicht zum alten Eisen. Außerdem lässt er sich nicht auf Nebenrollen reduzieren, so wie Morgan Freeman, Alec Baldwin oder anscheinend nun auch Mel Gibson.

Gerade hat er den 5ten Teil der Mission: Impossible-Reihe abgedreht, der dann nun im August auch endlich in unseren Kinos zu sehen sein wird. Für mich jetzt schon ein Grund völlig am Rad zu drehen. Wie schon erwähnt, ich bin Actionjunkie, ich brauche neuen Stoff. Das Beste an Cruise-Filmen ist nämlich, dass Tom seine Filme schon fast von anbeginn selbst mitproduziert und so hat er da auch einiges mitzureden. Ziemlich klug von ihm, hm?
Wir alle wissen doch mittlerweile, was aus Filmen wird, wenn sich zu viele Produzenten einmischen. Kommt oft Bullshit bei raus. Heute feiert er seinen 53sten Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch! 

Jetzt schon episch! Der Trailer zu „Mission: Impossible – Rogue Nation„:

 ©Paramount Pictures

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6 Kommentare

  1. Ich finde seine Filmauswahl ja beachtlich. Gab es in den letzten Jahren ja immer große Franchise-Blockbuster, hat er mit Oblivion und Edge of Tomorrow, einfach mal innovative neue Blockbuster an den Start gebracht. Und auch Mission Imbossible unterscheidet sich stark von den üblichen Verdächtigen. Jeder Film der Reihe ist anders.
    Außerdem war er Jerry „Führ mich zum Schotter“ Maguiere. Ende der Diskussion 🙂

    1. Finde ich auch! Der hat wirklich überwiegend nur Zeug gemacht, das mir wirklich gefällt. Die meisten Filme meiner Lieblingsschauspieler gefallen mir nicht 🙁
      Bei Tom ist das anders.
      Ich liebe die MI-Reihe und jeder ist tatsächlich immer anders. Ich freue mich schon auf den Neuen!
      BRING MICH ZUM SCHOTTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEER!

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