Corlys Lesewelt – Serienmittwoch: 10 Gründe, die deine Lieblingsserie sehenswert macht

Die heutige Idee zur Frage des Serienmittwochs ist Corly beim Stöbern auf dem Blog Medienmädchen gekommen. Dort wurden 7 Gründe für einen Doctor’s Diary Marathon vorgestellt.

— Achtung Spoiler vorprogrammiert! —


Ich muss nicht viel schreiben, ihr wisst sicher bereits, welche meine absolute Lieblingsserie ist. „Sex and the City„.

1. Die Dialoge und Sprüche:
Miranda hat den Beinamen „Revolverschnauze“ erhalten und ihre Kommentare und Sprüche passen auch genau dazu. Das beste liefert aber immer noch Samantha ab, die gerne Weisheiten knallhart verteilt und diese auch lebt.
Hier ein paar Beispiele:

Samantha: „Der einzige Platz, wo du einen Mann beherrschen kannst, ist das Bett. Wenn wir den Männern rund um die Uhr einen blasen würden, könnten wir die Welt beherrschen.“
Samantha: „Ich denke Ehefrauen fühlen sich bedroht, weil wir Sex jederzeit, an jedem Ort und mit jedem haben können.“
Charlotte: „Können wir?!“
Samantha: “ Und deswegen haben sie Angst, dass wir es jederzeit, an jedem Ort mit ihren Männern treiben!“

Charlotte: „Lacht jetzt nicht über mich, aber wenn wir für einander nun Seelenverwandte wären und wenn wir das wären, dann könnten wir die Männer einfach die tollen Jungs sein lassen, mit denen wir Spaß haben, oder?“

Mr. Big: „Aber andererseits ist es so: Nach einer gewissen Weile, da willst du die Frau, die dich zum lachen bringt.“

Carrie: „Wir erwarten als kluge Single-Frauen ja keine Perfektion aber das Leben wirft uns immer wieder unspielbare Bälle zu. Wenn man die Mittdreißiger erreicht hat sollte es vielleicht nicht mehr ‚Date‘ heißen dürfen. Es sollte heißen ‚Darauf warten bis das dicke Ende kommt‘. Warum muss immer irgendwas sein?“

Carrie: „Die Welt fordert uns auf der Wirklichkeit ins Auge zu sehen, aber was wenn das Leben in der Wirklichkeit ein Leben in Schmerz, Angst oder Brooklyn ist? Wenn uns ein Verteidigungsmechanismus durch schwierige Zeiten hindurch helfen kann, wie schlecht kann er dann sein? Vielleicht ist es Wirklichkeit dass wir das Leugnen brauchen!“

2. Die Mode:
Chanel, Versage, Gucci und Second Hand. In „Sex and the City“ wird alles gemixt und sieht auch noch top aus. Das ein oder andere Outfit habe ich selbst schon kombiniert und gerne hole ich mir immer wieder neue Eindrücke. Vor allem, weil sich die Mode sowieso dauernd wiederholt. Hier ein paar Eindrücke und schaut mal in den Link rein, da gibt es noch mehr tolle Outfits!

Sex and the City Fashion! 

3. Die Freundschaften zwischen den vier Frauen:
Diese Freundschaft ist so tief und so einzigartig. Ich könnte den vier Damen ständig lauschen, zusehen und ihr Leben mitverfolgen, denn sie erinnern mich an mich und meine Freundinnen. Eine unterschiedlicher als die andere und doch sind wir eins <3

4. Die Männer:
Steve Brady ist der perfekte Mann für Miranda und vor allem erinnert er mich an meinen Schwager. Eine gute Seele, der Bastler und er liebt seine Frau wie fast kein anderer. Fast sage ich, weil HarryCharlotte auf Händen trägt und das, obwohl er erst so ganz und gar nicht in ihr Männerschema passen wollte. Smith Jarrod, der „heiße“ Schauspieler, der perfekt zu Samantha passt. Ich liebe ihn, weil er so ehrlich und offen ist.
Nicht zu vergessen, der Traummann! Mr. Big, wäre auch der Mann für mich, witzig, charmant und elegant zugleich.

5. Die Frauen:
Miranda erinnert mich oft an meine beste Freundin Franzi und witzigerweise – nachdem ich sie endlich überredet hatte die Serie zu gucken – fand sie das sogar auch. Miranda nimmt selten ein Blatt vor den Mund, ist eine starke Frau, die sich in der Männerwelt behaupten muss, denn sie ist Anwältin. Aber sie schafft es sogar in eine Führungsposition.
Samantha ist die stärkste von allen, auch wenn sie oft sensibler ist, als sie tut. Auch sie behauptet sich in der Männerwelt und nimmt dabei nie ein Blatt vorm Mund. Samantha scheut sich niemals, ihre Meinung zu sagen und diese auch zu vertreten.
Charlotte ist die liebe und kluge von den Vieren, aber auch die naivste. Trotzdem liebe ich sie, sie ist wie eine Prinzessin, elegant, klug und voller Träume. Besonders liebe ich ihre positive Einstellung.
Zu guter Letzt Carrie: Carrie ist mein Liebling der vier Damen, vor allem weil wir oft die gleichen Ansichten haben, das Schreiben lieben und der Kern der Frauenfreundschaften sind. Wenn ich sage wir, meine ich sie und mich, denn Carrie erinnert mich oft an mich selbst, ist quasi auch eine Art Vorbild für mich und oftmals fühlt sie sich genauso fehl am Platz wie ich.

6. Das Vorbild:
Wie oben schon genannt, ist Carrie für mich eine Art Vorbild, aber auch die anderen Frauen zeigen mir, dass man es in Berufen, die viel zu sehr von Männern bestimmt sind, auch als Frau weit bringen kann. Samantha zum Beispiel ist PR-Managerin, zu ihren Aufgaben gehört aber auch das Graphik Design und somit haben wir eins gemeinsam. Ich bin Grafikerin und träumte längst von einem gläsernen Büro, mit persönlichem Assistenten 😀 Carrie ist die Schriftstellerin und darin liegt mein anderer Fokus. Geld mit Schreiben zu verdienen wäre traumhaft. Charlottes Lebensstil gefällt mir sehr, zwar möchte ich keine Kinder, aber ich träume doch von einer Heirat und einem Haus in „den Hamptons“.

7. Der schöne Schein in der Realität:
Sex and the City“ ist keine der Serien, die nur von Luftblasen und sonst so Kram erzählt, denn in der Sendung werden echte Frauenprobleme erörtert, außerdem wirkt „Sex and the City“ niemals unrealistisch oder übertrieben.

8. Die Themen für Frauen:
Wie oben schon genannt, beschreibt die Serie „echte“ Frauenprobleme, so wird Miranda ungewollt schwanger und das, obwohl sie einen trägen Eierstock hat und ihr Freund wegen Hodenkrebs nur noch einen Hoden besitzt. Völlig unmöglich glaubt man, aber es kann passieren. Ein gutes Beispiel, weil ich zum Beispiel gar nicht wusste, dass der Eierstock einfach träge werden kann. Hinzu kommt hier dann der Konflikt einer Abtreibung, was viele Frauen betrifft, vor allem jene wie Miranda, die ihren 50-Stunden-Job lieben. Bei diesem Beispiel ist auch etwas für Männer dabei, denn Miranda begleitet Steve zu seiner Beratung bezüglich des Hodenkrebses und so erhält man kurz einen Einblick. In einer anderen Episode schlägt sich Miranda mit Chlamydien herum. Vor der Serie wusste ich nicht einmal was das ist, aber damit ist auch nicht zu spaßen. Eine Freundin meiner älteren Schwester kann deswegen keine Kinder mehr bekommen und auf das Wissen kann ich nur dank der Serie aufbauen.
Charlotte wünscht sich schon immer ein Kind, kann aber ebenfalls keines bekommen. Ihr Uterus hat praktisch eine Wölbung, über die das Sperma des Mannes erst einmal kommen muss. Charlottes Gefühle, die hormonellen Therapien und auch der Schlag, endlich schwanger zu sein, um das Kind dann zu verlieren, gibt vielen Frauen in derselben Situation Kraft und Informationen, was machbar ist und was nicht.
Carrie stellt sich die Frage ob sie Kinder will, nachdem sie erfährt, dass ihr Freund Aleksandr Petrovsky berichtet, er habe eine Vasektomie machen lassen. Alles Fragen, die sich einige Frauen in dem Alter Mitte 30 oder eher stellen. Will man mit einem Mann leben, der keine Kinder haben kann oder trennt man sich, um der Kinder willen?
Das wichtigste Frauenthema behandelt wohl Samantha, die an Brustkrebs erkrankt. Ausgerechnet Samantha, die starke, die dann doch Schwäche zeigt, denn viele Frauen befürchten, ihre Brüste zu verlieren oder gar zu sterben. Ein harter Kampf.

9. Die Kulissen:
Die Serie spielt in New York, was ein absoluter Traum ist. Zwar ist das Großstadtleben nichts für mich, aber nach New York würde ich schon gerne einmal. Eine tolle Stadt, mit schönen Plätzen. Aber auch die Einrichtungen der Serie sind großartig. Ich liebe Carries Wohnung und auch die von Charlotte. Miranda und Steve haben später ein tolles Haus in Brooklyn und das Strandhaus von Smith und Samantha ist ein Traum!

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5 Kommentare

  1. Huhu,
    die Serie war leider noch nie mein Ding, und der Spiztname bestätigt das wohl auch wieder. Hat mich nie sonderlich interessiert. Ich hab immer einen großen Bogen darum gemacht.
    Teilweise sieht die Kleidung nett aus, wäre aber nicht unbedingt mein Stil. Und bin eh nicht so modeinteressiert.
    Hm, wüsste nicht, ob diese Frauen wirklich was für mich wären. Könnte bei mir auch nach hinten losgehen.
    Und genau diese Themen der Frauen ist überhaupt nicht meins. Das interessiert mich nicht und muss schon wirklich gut rüber gebracht werden um mich zu überzeugen. Ich glaub das könnte bei mir ganz arg nach hinten losgehen.
    Die Kulissen sehen aber wirklich toll aus.
    Na ja, meins wäre die Serie wohl nicht, aber schön, dass sie dir so gefällt. Toll geschrieben.
    LG Corly

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