Die geschützten Männer
Veröffentlichungsjahr: 2024 | Genres: Komödie, Literaturverfilmung, Satire
Originaltitel: Die geschützten Männer
Schauspieler: Britta Hammelstein, Mavie Hörbiger, Yousef Sweid, Bibiana Beglau, Godehard Giese, Julika Jenkins, Michaela Caspar, Johanna Polley, Sina Martens, Ruby Commey, Bastian Reiber, Timo Fakhravar, Roland Bonjour, Mathias Max Herrmann
"Die Geschützten Männer" ist eine bissige politische Satire, inspiriert vom gleichnamigen Roman von Robert Merle aus dem Jahr 1974 und inszeniert von Irene von Alberti. Der Film thematisiert die Konsequenzen eines neuartigen Virus, das ausschließlich Männer befällt. Kurz vor der Wahl in Deutschland tritt die Frauenpartei von Anita Martinelli (Britta Hammelstein) und Sarah Bedford (Mavie Hörbiger) mit ehrgeizigen Zielen an, darunter ein Fokus auf Gleichstellung, Ökologie und Nachhaltigkeit. Doch als das Virus ausbricht, zeigt es extreme Auswirkungen: infizierte Männer verfallen in sexuelle Raserei, überfallen Frauen und sterben letztendlich im Zustand höchster Erregung. Diese Epidemie treibt das Land in einen aufgeladenen Krieg der Geschlechter, der schließlich zum politischen Machtwechsel führt, als der amtierende Kanzler (Godehard Giese) ebenfalls dem Virus erliegt und die Frauen die Regierung übernehmen.
Während Anita versucht, mit ihrem Mann Ralph (Yousef Sweid), einem Virologen, einen Impfstoff zu entwickeln, entstehen im Regierungsapparat unterschiedliche Meinungen über das Schicksal der Männer. Die Geschichte wird humorvoll überzeichnet und bleibt dabei zugleich erschreckend nah an der Realität. Mit Camp- und Farce-Elementen sowie satirischen und komischen Einlagen stellt "Die Geschützten Männer" gesellschaftliche Rollenbilder infrage und thematisiert die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern.
Neben den Hauptdarstellern Britta Hammelstein, Mavie Hörbiger und Yousef Sweid sind auch Bibiana Beglau, Sina Martens, Julika Jenkins, Michaela Caspar und Johanna Polley in starken Nebenrollen zu sehen. "Die Geschützten Männer" wurde von der Filmgalerie 451 in Koproduktion mit ZDF und ARTE produziert und feierte seine Weltpremiere auf dem 41. Filmfest München.