Film

Amy

Veröffentlichungsjahr: 2015 | Genres: Dokumentation, Musikfilm, Biopic
Originaltitel: Amy
Schauspieler: Amy Winehouse, Asif Kapadia, Mitch Winehouse, Janis Winehouse, Blake Fielder-Civil, Tony Bennett, Mark Ronson

"Amy" (Originaltitel: Amy – The Girl Behind the Name) ist eine britische Dokumentation aus dem Jahr 2015, die das Leben und die Karriere der Sängerin Amy Winehouse beleuchtet. Der Film wurde von Asif Kapadia inszeniert und von Universal Music, Playmaker Film und Krishwerkz Entertainment produziert. In Deutschland übernahm Prokino den Verleih. Die Dokumentation feierte ihre Premiere am 16. Mai 2015 beim Filmfestival in Cannes. In Großbritannien wurde der Film ab dem 3. Juli 2015 gezeigt, während der Kinostart in Deutschland am 16. Juli 2015 erfolgte. Zusätzlich lief der Film beim Edinburgh International Film Festival.

Die Dokumentation "Amy" erzählt die Geschichte von Amy Winehouse, einer der talentiertesten und tragischsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Mit seltenem Archivmaterial und intimen Interviews gewährt der Film einen tiefen Einblick in Amys Aufstieg zum internationalen Ruhm, ihre persönlichen Kämpfe und die zerstörerischen Einflüsse ihres Ruhms. Dabei steht ihre unvergleichliche Musik im Mittelpunkt, während der Film zugleich die Schattenseiten ihres Lebens beleuchtet.

Trailer ©A24


Regie: Asif Kapadia
Drehbuch: Chris King
Produzent: James Gay-Rees, Paul Bell, George Pank
Musik: Antonio Pinto, Amy Winehouse
Kamera: Rafael Bettega
Schnitt: Chris King

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Ein Kommentar1 Kommentare

  1. Bei der Wahl des Film um eine berühmte Persönlichkeit musste ich nicht lange nachdenken, denn „Amy“ stand schon lange auf meiner Watchlist und ich war neugierig, was mich bei der Dokumentation erwarten würde. Grundsätzlich ist der Film eine visuelle Ausarbeitung des Buches „Back to Black: Amy Winehouse und ihr viel zu kurzes Leben“ von Alexander Schuller und Nicole von Bredow. Ziemlich detailgenau haben sich Asif Kapadia, der dabei Regie führte und Chris King, der das Drehbuch verfasste, an die Lebensgeschichte von Amy Winehouse gehalten. Bei diversen Hollywood Produktionen oder dergleichen wird immer etwas verschönert dargestellt, was die Echtheit der ganzen Geschichte oft in Frage stellt. Künstlerische Freiheit nennt sich das. Amy Winehouse sagte in einem Interview, was sie davon hielt und genau das machte sie zu dem Menschen, der sie war. Sie war offen, sagte was sie dachte und ließ sich nicht verbiegen. Bei einer Dokumentation weiß man wenigstens, was man bekommt, ohne Romantisierung oder fantasievollen Ausschmückungen. Amy Winehouse war genau das. Sie war eine Person ohne Ausschmückungen, echt, roh und einzigartig. Die Bilder, die Asif Kapadia aus dem Archivmaterial ihres Lebens zusammen gestellt hatte, zeigen die echte Amy Winehouse umso näher geht einem auch die Geschichte.

    Amy Winehouses erstes Album „Frank“ ging an mir vorbei. Ich, wo nicht so Jazz versiert bin, wundere mich nicht darüber. Meine Aufmerksamkeit erlangte Amy mit dem Song „Back to Black“, der mir sofort nahe ging und mich auch persönlich ansprach. Als Leidensgenoss:innen von schweren und chronischen Depressionen, die dies in künstlerischen Ausarbeitungen kompensieren müssen, haben wir irgendwie zueinander gefunden. Seit dem Zeitpunkt verfolgte ich ihre Karriere bis zum Ende. Und weinte als ich von ihrem plötzlichen Tod erfuhr.

    Amy Winehouse war ein Ausnahmetalent, das niemals den Weg in Öffentlichkeit hätte finden dürfen. Bereits in der Biographie von Alexander Schuller und Nicole von Bredow sticht heraus, dass Amy Winehouse zwar immer singen wollte und den Jazz liebte, aber niemals berühmt werden wollte. In der Dokumentation sagt Tony Bennett so schön: „Wir Jazzmusiker:innen sind für das große Publikum nicht gemacht. Wir lieben die Intimität in einer kleinen Gruppe, in der wir einfach unseren Spaß haben können“.
    Selbst jetzt kann ich diese Zeilen nicht schreiben, ohne zu weinen. Natürlich ist es großartig, dass so viele Menschen die Chance erhielten und noch erhalten werden, diese großartige Stimme von Amy Winehouse zu hören. Jedoch frage ich mich, ob sie ohne den „Ruhm“ nicht glücklicher gewesen und vielleicht sogar noch am Leben wäre. Was mich beruhigt ist die relativ stabile Familie von Amy Winehouse und der enge Freundeskreis, den sie hatte und der sie unterstützte. Die Verzweiflung der Angehörigen wird ebenso durch die Dokumentation spürbar.
    Umso schlimmer ist das, was die Medien ihr angetan haben. Ausgelacht, verspottet und ausgebuht wurde sie und das zeigt mal wieder wie grausam die Menschen sind.

    We only said goodbye with words
    I died a hundred times

    REST IN PEACE – AMY WINEHOUSE 🌸💔

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