INHALT:
Ellie ist verlobt und ihr großer Tag ist nicht mehr fern. Als ihr Verlobter auf Geschäftsreise muss und sie kurzerhand ebenfalls, ist es ein schöner Zufall, dass sie in das schöne Texas, direkt in seine Nähe soll. Natürlich will Ellie ihren zukünftigen Bräutigam überraschen und erwischt ihn mit einer anderen im Bett. Mit gebrochenem Herzen setzt sie sich in ihr Auto und rast davon, ohne zu wissen wohin. Als ihr der Sprit ausgeht, scheint sie mitten in der Prärie festzusitzen, bis der gutaussehende Cowboy Sam anhält und sie mit auf seine Ranch nimmt. Seine raue Art und seine wunderschönen Augen erwecken in Ellie Sehnsüchte, die sie längst vergessen zu haben schien. Als er sich bei einem Zwischenfall schützend vor sie stellt verfällt sie ihm vollkommen und gibt sich Sam eine Nacht hin. Nun hofft sie auf das neue Glück, ahnt jedoch nicht, dass eine dunkle Bedrohung über der Ranch lauert. Als dann auch noch Ellies Verlobter auftaucht überschlagen sich die Ereignisse und sie gerät sogar in Lebensgefahr. Jetzt kann nur noch Sam sie retten, doch dieser muss sich dafür seinen eigenen Dämonen stellen.
MEINUNG:
Zugegeben das hört sich alles schon ziemlich kitschig und klischeehaft an und das ist es auch. Ich mag jedoch solche Geschichten, darin kann ich mich verlieren. Mich sprach auch das Thema Ranch und Cowboys an, da ich selbst ja schon so etwas in der Art für den #WritingFriday geschrieben hatte. Gut gefällt mir auch das Design des Buches, das Cover ist wirklich schön geworden. Ich bin ja auch ein Fan von Holzoptik. Die Charaktere Sam und Ellie sind sehr sympathisch, ebenso Sams Bruder Josh und die Haushälterin Josie. Ellie ist auch nicht diese typische Frau, wie sie oft in solchen Romanen vorkommt, die ständig jammert, nörgelt oder einfach nur durch ihre Art nervt. Das fand ich gut, denn meistens ist mir das zu anstrengend, da habe ich oft keine Lust mehr weiter zu lesen.
„Wild Creek Love“ ist auch einfach geschrieben, man kann es flüssig lesen und füllt somit einen entspannten Nachmittag, auch wenn man nicht gerade dabei am Strand sitzen kann. Die Story ist auch durchgehend interessant und zum Ende hin sogar ziemlich spannend. Leider war es für mich jedoch ziemlich vorhersehbar, man kann auf jeden Fall erahnen, wie es ausgeht. Auch hatte ich das Gefühl Ellie und Sam hätten kaum Zeit miteinander verbracht, zumindest waren sie nur einmal ausreiten und sonst haben sie nicht viel miteinander zu tun gehabt. Dennoch waren sie unsterblich ineinander verliebt, diese typische „wir haben uns eben kennen gelernt und lieben uns bis zum Tod“- Sache, die ich überhaupt nicht mag. Ich mag es, wenn sich das „Knistern“ zwischen dem Paar langsam entwickelt und sie sich nach und nach näher kommen. Klar nahm sich Carolina Sturm für ihre Geschichte damit Zeit, aber wie schon erwähnt, hatte ich das Gefühl, die beiden hätten kaum miteinander zu tun gehabt. Meistens war Ellie bei Josie oder redete mit Sams Bruder. Für mich waren das zu wenig Pärchen Momente. Diese Amnesie am Ende fand ich übertrieben, keine Ahnung was sich Carolina dabei gedacht hat. Hielt es wohl für eine gute Idee, mir was das zu viel.
FAZIT:
„Wild Creek Love“ ist eine leichte Lektüre, die man durchaus genießen kann. Romantiker*innen und Ranch Liebende kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten. Ich hatte Spaß beim Lesen, denn ich mochte die Charaktere und den Humor. Am Ende ist Spannung garantiert!
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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passionofarts.com. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.