Point Break

Point Break„, solider Actionfilm aus den 90ern.

Point Break

REGIE: Kathryn Bigelow
DARSTELLER: PATRICK SWAYZE, KEANU REEVES, Gary Busey, John C. McGinley und Lori Petty
GENRE: Actionfilm, Thriller, Kriminalfilm

Der Begriff Point Break bezeichnet eine Stelle im Wasser, die das Brechen der Welle verursacht und stammt aus der Surfersprache. Somit befinden wir uns auch schon mitten im Thema des Films. Der FBI-Agent Johnny Utah (Keanu ReevesJohnny Mnemonic) ist noch ganz frisch in der Einheit und will die Karriereleiter hoch hinaus. Erst einmal wird er dem alt eingesessenen FBI Agent Angelo Pappas (Gary BuseyLethal Weapon) als Partner zugeteilt, der schon eine gefühlte Ewigkeit nach den vier Ex-Präsidenten sucht. Das ist eine Bande, die sich mit Masken der alten Präsidenten verkleidet und Banken ausraubt. Pappas vermutet eine Gruppe Surfer, die sich ihre Trips davon finanzieren und so schickt er seinen grünschnabeligen Partner Utah los um surfen zu lernen und sich nach einer Surfergruppe, die auf das Profil passt zu erkunden.
Keanu Reeves (Constantine) lernte für „Point Break“ sogar extra surfen und das macht er gar nicht mal schlecht. Die Show stielt ihm allerdings in allem Maße Patrick Swayze (Dirty Dancing) in der Rolle des Bodhi, der Clanführer seines Surfertrupps ist. Zugegeben ist mein persönliches Highlight des Films jedoch Gary Busey (The Firm), der nicht nur cool und sympathisch ist, sondern mit seiner schrulligen Art heimlich alle Herzen gewinnt. Neben der spannenden Geschichte und den facettenreichen Protagonisten bietet der Streifen fantastische Szenenbilder.
Weniger gefiel mir jedoch das vorhersehbare Geschehen zwischen Johnny (Keanu) und Tyler (Lori Petty – Cadillac Man), außerdem gab Utah eine ziemlich lasche Nummer ab. In der Eröffnungsszene sieht man, wie schusssicher er ist, dieses Können kommt im weiteren Verlauf aber leider nicht mehr groß heraus. Klar muss man bedenken, dass er ein Anfänger ist, dennoch hätte er wenigstens in den Kampfszenen auch mal etwas mehr drauf haben könnnen. Er wirkte in allen Fällen immer unterlegen und das störte mich doch irgendwie.
Zwischendrin hat „Point Break“ ein paar Flauten einzubüßen und die Fallschirmspringszene ist für meinen Geschmack zu lang (nicht die am Ende, sondern die erste etwas in der Mitte). Dennoch gelang Kathryn Bigelow (Zero Dark Thirty) ein solider Actionsthriller mit einem ausgezeichnetem Cast. Scrubs-Fans werden sich sicherlich über die kleine Rolle von John C. McGinley (Highway) aka Dr. Cox freuen.

Point Break“ sollte ursprünglich von Ridley Scott (Gladiator) gedreht und mit Charlie Sheen (Two and a half Men) und Matthew Broderick (WarGames) als Hauptrollen besetzt werden. Glück für mich, dass Bigelow das Ruder in die Hand nahm, denn erstens sind mir Reeves und vor allem Swayze als Darsteller lieber und Scott hätte wahrscheinlich wieder so einen langweiligen Mist daraus gemacht. Ja das habe ich eben wirklich geschrieben, es ist gewagt und ich schäme mich nicht dafür.

– IN ERINNERUNG AN Patrick Swayze (1952 – 2009) – 

©Largo Entertainment – Keanu Reeves und Patrick Swayze in „Point Break“

 ©Largo Entertainment


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7 Kommentare

    1. Danke 🙂
      Was ich von Scott langweilig finde …
      Gladiator, Blade Runner, Das A-Team, Der Mann, der niemals lebte, Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford, In den Schuhen meiner Schwester, Tricks, Hannibal.
      Bei den Meisten hat er als Produzent mitgewirkt, sie waren dennoch langweilig 😛

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