Wer ist dein Lieblingsdarsteller (m/w/d) und warum?

Wer ist dein Lieblingsdarsteller (m/w/d) und warum?

Die Welt des Films und der Unterhaltung wird von talentierten Schauspieler*innen geprägt, die uns mit ihren beeindruckenden Leistungen fesseln und in unterschiedlichste Welten entführen. Doch wer ist dein Liebling und vor allem, warum? In der heutigen Freitagsfrage werden wir die Magie des Schauspiels erkunden und herausfinden, welche Aspekte Darsteller*innen zu persönlichen Favoriten machen. Tauchen wir gemeinsam in die faszinierende Welt des Films ein und teilen unsere Begeisterung für die Menschen, die sie zum Leben erwecken. Lasst uns die Frage „Wer ist dein Lieblingsdarsteller (m/w/d) und warum?“ ergründen.

Für den Lieblingsdarsteller (m/w/d) entscheide ich mich in diesem Artikel für Chris Evans

Chris Evans war mir zuerst in dem Marvel Superheld*innen Film „Fantastic Four“ aufgefallen. Darin spielte er den Helden „The Human Torch“, der bürgerlich Jonathan Storm heißt. Ab da konnte mich Chris bereits begeistern. Ich mochte es, wie er den Charakter Johnny spielte, so leicht und witzig. Dass er in dem Film Oberkörperfrei ist, hat nichts mit meiner Begeisterung zu tun, könnte aber ein bisschen dazu beigetragen haben.

Nachdem der 2. Teil der Filmreihe floppte, wurde das Franchise erst einmal eingestampft und es gab keine weiteren Filme, in der Chris die Figur der menschlichen Fackel mimen konnte. Ich verlor ihn eine Zeit lang aus den Augen und bekam gar nicht mit, dass seine Karriere weiter voran schreitete. Ein Wiedersehen gab es in Edgar Wrights „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“, den ich mir 2010 im Kino ansah und sofort lieben lernte. Darin verkörperte Chris Evans den Schauspieler Lucas Lee, gegen den sich Scott, gespielt von Michael Cera, wehren muss, um seine große Liebe zu erobern. Die Augenbrauen, die Chris hier so verkniffen hat, sind keine Maske, die Grimasse hat er für den ganzen Film selbst gemacht.

Wer ist dein Lieblingsdarsteller (m/w/d) und warum? Chris Evans schaut in die Kamera und zieht die Augenbrauen zusammen, sodass sie sich fast in der Mitte treffen
Chris Evans als Lucas Lee mit dem berühmten Blick — Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt | 2010 ©Universal Pictures

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Ach danach verlor ich Chris etwas aus dem Blick, war zu sehr mit anderen Filmen beschäftigt, obwohl Chris Evans eine sehr interessante Filmographie aufweist. Als er als Captain America gecastet werden sollte, schrie ich am lautesten, dass das nicht geht. Warum? Weil Chris Evans doch schon der Marvelheld Jonathan Storm aka the Human Torch ist. Chris wollte auch nicht Captain America sein.

Ein paar Fakten über meinen Lieblingsdarsteller Chris Evans

Chris Evans wurde am 13. Juni 1981 in Boston / Massachusetts geboren. Daher hat er auch seinen Akzent, den man besonders in Interviews heraushören kann. Er hat eine ältere Schwester, einen jüngeren Bruder, Scott und eine jüngere Schwester. Sein Bruder Scott ist ebenfalls Schauspieler und aktuell im Kino im Film „Barbie“ zu sehen. Chris‘ Vater Bob ist noch immer praktizierender Zahnarzt und seine Mutter Lisa war einmal eine Tänzerin gewesen. Chris wurde katholisch erzogen, begann sich in seinem 17. Lebensjahr jedoch für den Buddhismus zu interessieren und konvertierte später auch zu dem Glauben. Allerdings ist er inzwischen eher einem pantheistischen Weltbild zugetan.

Im Jahr 1999 absolvierte er die Lincoln-Sudbury Regional Highschool. Er spielte schon früh in verschiedenen Theaterrollen. 2000 ergatterte er seine erste Schauspielrolle im Film „The Newcomers“. In diesem Jugenddrama spielte er die Rolle von Judd, einem Teenager, der mit seiner Familie in eine Kleinstadt zieht und dort versucht, sich in seiner neuen Umgebung zurechtzufinden. Seine erste Hauptrolle war die des Jake Wyler in der Teenagerfilm Parodie „Nicht noch ein Teenie-Film!“. Diese Rolle halt Chris Evans‘ Bekanntheit in der Unterhaltungsindustrie zu steigern.

Nicht noch ein Teenie-Film! | 2001 ©Sony Pictures Entertainment

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Captain America

Chris Evans lehnte die Rolle des Steve Rogers mehrmals ab. Seine Begründung war, dass er sich ungern für eine Filmreihe, die über 10 Jahre andauern sollte, verpflichten wollte. Außerdem sah er sich nicht in der Rolle und meinte es gäbe passendere Kollegen, die Steve Rogers verkörpern konnten. Das Studio ließ jedoch nicht locker, sie wollten Chris Evans unbedingt. Chris hatte jedoch Angst, er hätte dann keine Zeit mehr für kleine Indie Produktionen, die er gern fördern wollte. Hinzu kam, dass immer noch die Möglichkeit bestand, dass die Marvelfilm-Reihe floppen könnte.

Passion of Arts: Steve Rogers trägt einen Helm, der ihm zu groß ist
Steve (Chris Evans) wünscht sich nichts sehnlicher, als seinem Land zu dienen. — Captain America: The First Avenger | 2011 ©Paramount Pictures Germany

Schließlich waren es Robert Downey Jr., der bereits „Iron Man“ abgedreht hatte, welcher ein Kassenschlager wurde, und Scarlett Johansson, die zu seinen besten Freundinnen zählte, die Chris zu der Rolle ermutigten. Wiederwillig unterschrieb er den Vertrag und der Rest ist Geschichte. Er verstand sich übrigens auch am Set von „Fantastic Four“ bereits mit Marvel Comic Schöpfer Stan Lee blendend.

Chris Evans hinter der Kamera

Chris Evans hat nicht nur als Schauspieler beeindruckt, sondern auch seine Fähigkeiten als Regisseur unter Beweis gestellt. Sein Regiedebüt gab er mit dem Film „Before We Go“ im Jahr 2014, in dem er selbst auch eine Hauptrolle spielte. Der Film erzählt eine romantische Geschichte über zwei Fremde, die sich zufällig in New York City treffen und eine besondere Verbindung entwickeln. Chris Evans‘ Regiearbeit in „Before We Go“ wurde von Kritiker*innen und Zuschauer*innen positiv aufgenommen und zeigte seine Vielseitigkeit im Bereich der Filmindustrie.

Wer ist dein Lieblingsdarsteller (m/w/d) und warum? Chris Evans schaut sich in der Kamera die letzte Szene an
Chris Evans schaut sich in der Kamera die letzte Szene an. Sein Regiedebüt „Before We Go“ ist ein Independent-Film, der im Jahr 2014 — Before We Go | 2014 ©Radius-TWC

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Was mag ich an Chris Evans?

An Chris Evans mag ich seine Bescheidenheit, seinen Humor und dass er ein wahrer Gentleman ist. Bei der Oscarverleihung im Jahr 2021 half er Regina King die Treppe hinauf. Um nicht durch ihr prächtiges Abendkleid zu stolpern, nahm Chris Regina an der Hand und führte sie hinauf. Auch in Interviews ist er stehts höflich und zuvorkommend, besonders weiblichen Darsteller*innen gegenüber. Er meinte mal, seine Mutter habe ihn so erzogen, Frauen immer zu respektieren.

Chris Evans spricht außerdem offen über seine Ängste und Panikattacken, was ich sehr bewundere. Nicht jeder kann offen darüber reden. Diese sind auch der Grund, warum Chris sehr zurück gezogen lebt, aber auch die Anfeindungen seiner Partner*innen tragen dazu bei.

Außerdem ist Chris Evans ein bemerkenswerter Darsteller, der seine Charaktere mit Leidenschaft und Liebe füllt. Besonders seine Rolle in „Sunshine“ fiel mir positiv auf.

©Media 23

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Chris Evans‘ Filmographie

  • 2000: The Newcomers
  • 2000: Opposite Sex
  • 2000: Auf der Flucht – Die Jagd geht weiter
  • 2001: Boston Public 
  • 2001: Nicht noch ein Teenie-Film! 
  • 2002: Eastwick
  • 2003: The Paper Boy
  • 2003: Skin 
  • 2004: Voll gepunktet 
  • 2004: Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben
  • 2005: The Orphan King
  • 2005: Fierce People
  • 2005: Fantastic Four
  • 2005: London – Liebe des Lebens? 
  • 2007: TMNT – Teenage Mutant Ninja Turtles 
  • 2007: Sunshine
  • 2007: Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
  • 2007: Nanny Diaries
  • 2007: Terra 
  • 2008: Street Kings
  • 2008: Das Mädchen mit dem Diamantohrring 
  • 2009: Push
  • 2010: Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt 
  • 2010: The Losers
  • 2011: Captain America: The First Avenger
  • 2011: Der perfekte Ex 
  • 2011: Puncture
  • 2012: Marvel’s The Avengers 
  • 2012: The Iceman
  • 2013: Thor – The Dark Kingdom 
  • 2013: Snowpiercer
  • 2014: The Return of the First Avenger 
  • 2014: Playing It Cool
  • 2014: Before We Go
  • 2015: Avengers: Age of Ultron
  • 2015: Ant-Man
  • 2016: The First Avenger: Civil War 
  • 2017: Begabt – Die Gleichung eines Lebens 
  • 2017: Spider-Man: Homecoming
  • 2018: Avengers: Infinity War
  • 2019: Captain Marvel
  • 2019: Avengers: Endgame
  • 2019: The Red Sea Diving Resort
  • 2019: Knives Out – Mord ist Familiensache
  • 2020: Verschwiegen 
  • 2021: Free Guy
  • 2021: Don’t Look Up
  • 2022: Lightyear
  • 2022: The Gray Man
  • 2023: Ghosted 

Meine Lieblingsfilme mit Chris Evans

  • 2005: Fantastic Four
  • 2007: Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
  • 2007: Nanny Diaries
  • 2010: Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt 
  • 2014: The Return of the First Avenger 
  • 2017: Begabt – Die Gleichung eines Lebens 
  • 2018: Avengers: Infinity War
  • 2022: The Gray Man
Passion of Arts Begabt
Maggie (McKenna Grace r.) ist vielleicht hochbegabt — Begabt – Die Gleichung eines Lebens | 2017 ©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

Weitere meiner Lieblingsdarsteller (m/w/d):

  • Emma Stone
  • Eddie Redmayne
  • James McAvoy
  • Ryan Gosling
  • Audrey Hepburn
  • Keanu Reeves
  • Jake Gyllenhaal
  • John Stamos
  • Zac Efron
  • Mel Gibson
  • Hugh Grant
  • Leonardo DiCaprio
  • Lily Collins
  • Kate Winslet
  • Reese Witherspoon
  • Harrison Ford
  • Elijah Wood
  • Keira Knightley
  • Robin Williams
  • Tom Cruise
  • Robert Downey Jr.
  • Viggo Mortensen
  • Jared Leto
  • Nina Dobrev
  • Jonathan Rhys Meyers
  • Benedict Cumberbatch
  • Sarah Jessica Parker
  • Jensen Ackles
  • Anna Kendrick
  • Dan Stevens
  • Hayley Atwell

Jetzt bist du dran.

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NEON – Chefredakteurin*in
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiber*in bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts

 

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6 Kommentare

  1. Marion Cotillard. Die Frau ist einfach eine Wucht! In „La Vie en rose“ hat sie mich schauspielerisch echt umgehauen. Ihr Oscar dafür war so was von verdient.
    Außerdem finde ich die Dame unheimlich sympathisch.
    Überragend war sie auch in „Der Geschmack von Rost und Knochen“ und „2 Tage, eine Nacht.“

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