Welche Buchverfilmung hat das Buch entehrt?

Passion of Arts Welche Buchverfilmung hat das Buch entehrt

Die heutige Freitagsfrage beschäftigt sich wieder mit dem Thema Bücher. Heute möchte ich wissen: Welche Buchverfilmung hat das Buch entehrt?

Die Frage kann ich ganz einfach beantworten. Ich bin generell kein Fan von Buchverfilmungen, denn die meisten sind einfach nur ärgerlich. Daher bin ich auch kein Fan der „Harry Potter“-Filme. Da wurde einfach zu viel wichtiges weg gelassen und unwichtiges dazu erfunden. Und so ist es mit Buchverfilmungen. Besonders schlimm ist meiner Meinung nach „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter„. Der Film hat das Buch so entehrt, das kann ich gar nicht wirklich beschreiben. Die Story total schlecht erzählt, die Darsteller*innen unglaublich schlecht performt. Sogar Jeremy Irons ist in dem Film einfach nur peinlich.

Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter

„Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ ist ein Fantasyfilm von Stefen Fangmeier mit Edward Speleers, Jeremy Irons, Sienna Guillory, Robert Carlyle und John Malkovich.

Der 17-jährige Eragon (Edward Speleers) lebt in dem kleinen Dorf Carvahall. Eines Tages findet er in einer Bergkette, der, der Buckel genannt wird, einen seltsamen Stein. Kurze Zeit später entpuppt sich der blaue Stein als Drachenei. Ein kleiner blauer Drache schlüpft daraus. Eragon nennt sie Saphira, die ihm erzählt, dass er nun ein Drachenreiter sei. Auch der Geschichtenerzähler des Dorfes, mit dem Namen Brom (Jeremy Irons) stimmt dem zu. Mit diesem Titel schwebt Eragon jedoch in großer Gefahr, denn König Galbatorix, der selbst ein Drachenreiter ist, trachtet nach seinem Leben. Seit einigen Jahren unterdrückt er das Reich Alagaësia auf grausame Weise. Sein Ziel ist es, alle Drachen zu seinen zu machen. Eragon weiß noch gar nicht, in welches Abenteuer er hineingezogen wurde und was ihn noch erwartet. 

TRAILER: ERAGON – DAS VERMÄCHTNIS DER DRACHENREITER | Originalbilder: Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter | ©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts Gina Dieu Armstark

 


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7 Kommentare

  1. Viele Buchverfilmungen haben für eine gewisse Aufregung gesorgt. Da habe ich die Bücher aber nicht gelesen. Auch bei Harry Potter hat es mir immer gereicht die Filme zu schauen, die Bücher haben mich nie interessiert. Ich versuche auch immer Buch und Film getrennt voneinander zu betrachten.
    Aber es gibt schon zwei Literaturverfilmungen die die Vorlage nicht unbedingt entehrt haben, aber die mich verärgert haben, weil sie am Thema vorbei gingen.

    Das Parfüm: Die Verfilmung ist von Tom Tykwer und der Roman von Patrick Süßkind. Es geht um einen jungen Mann namens Grenouile der den perfekten Geruchssinn hat und die Welt über den Geruch wahrnimmt. Auf der Suche nachdem perfekten Parfüm ermordet er Menschen um deren Geruch zu konservieren. Die Handlung ist im Frankreich des 18. Jahrhunderts angesiedelt.
    Tykwer macht in der Verfilmung vieles richtig, auch visuell ist es sehr gut umgesetzt. Allerdings versagt der Film bei dem Motiv der Hauptfigur. Im Film wird aus Grenouile ein Mensch der im Kern auf der Suche nach Nähe und Liebe ist und deswegen all die Morde für das Parfüm begeht. Im Buch ist ihm so eine Motivation völlig egal. Im Buch stellt er irgendwann fest, dass er selber überhaupt keinen Geruch besitzt, er riecht einfach selber nicht. Da er die Welt über den Geruch wahrnimmt, hat er gar kein Selbstbild. Er sucht das perfekte Parfüm um selber eine Identität zu haben und muss am Ende erkennen, dass diese dann nur künstlich ist und eben nicht seine eigene. Das macht Grenouile zu einer der tragischen Figuren der Literaturgeschichte. Das wird im Film mal kurz angedeutet aber nicht wirklich thematisiert. Aber gerade das ist der eigentliche philosophische und tragische Kern des Buches, der zu Gunsten einer emotionalen Nachvollziehbarkeit eines breiten Publikums aufgegeben wird. Das hat mich geärgert.

    Der zweite wäre Minority Report. Keine Romanverfilmung, sondern nach einer Kurzgeschichte von Phillip K. Dick. Die Verfilmung ist von Steven Spielberg mit Tom Cruise. Ich denke den Film wird jeder kennen, deswegen spare ich mir jetzt die Zusammenfassung. Die Story ist in der Geschichte auch im wesentlichen die gleiche. Nur ist die Kurzgeschichte wesentlich kritischer und drastischer. Der Film kommt im Vergleich sehr weichgespült daher.

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