Die singende Lehrerin hat mich schon vor ca. 100 Jahren für diesen Award nominiert und ganz ehrlich, das ist wirklich eine Ehre für mich. Deshalb sollte ich die Sache nicht weiter hinaus zögern und die Mission endlich erfüllen. Nun also 7 Fakten über mich, die ihr noch gar nicht kennt. Ihr wisst ja schon einiges aus meinem Leben, zum Beispiel, dass ich Pescetarier bin oder die Sache mit meiner Krankheit … es wird wirklich schwer, noch 7 Fakten zu finden, die ihr vielleicht noch gar nicht wisst. Dann werde ich es mal versuchen 😉
1. Mein Künstlername ist aus schulischen Gründen entstanden …
Ihr kennt das ja, wenn man am Abi vorbei gelaufen ist, probiert man es halt nochmal über einen Umweg, also habe ich nach der Ausbildung nochmal die Schulbank auf der Berufsoberschule gedrückt. Nun war WhatsApp noch nicht erfunden oder nicht groß raus gekommen und Facebook war gerade auf der Bildfläche erschienen. Ja, ich weiß, ich bin also schon so alt, dass ich noch die Anfangsschritte von Facebook miterlebt habe. Nun sträube ich mich ja sowieso gegen alles, was neu ist, bloß kein Smartphone, kein Facebook und bleibt mir bloß mit 3D (wobei das auch schon steinalt ist) weg. Ich war damals noch bei Lokalisten angemeldet, kennt das noch jemand? Und alle anderen sind schon auf Facebook zugestürmt, nur ich nicht, weil eben „neu“ und außerdem hab ich gelesen, dass die dort deine Daten klauen und verwursten. Nun war ich aber auch immer der Depp, der von den Lerngruppen und ausgefallenen Stunden oder Extrastunden nichts mitbekam. Warum? Na weil ich nicht in Facebook angemeldet war. „Hast du es nicht gelesen?“
„Was? Wie? Wo?“
„Na gestern, in der Facebook-Gruppe.“
Ich dachte nur „Fahrt doch alle gepflegt zur Hölle …“ Also hab ich mich dann doch irgendwann in Facebook angemeldet, wollt da aber nicht meinen originalen Namen verwenden. Da hab ich mal überlegt, immerhin bleibt der Name ja haften. Schließlich ist das mit meinem altbewährten Usernamen „frenzy_punk“ auch so. Aber das war mir irgendwie dann schon zu abgenutzt, also brauchte ich was neues. Ich formte also einen Spitznamen aus meinen beiden Vornamen „Gina“ und nannte mich mit Nachnamen „Armstark„. Wie komm ich drauf? Easy, Billie Joe Armstrong, Leadsänger der Band „Green Day“ klebte auf meinem Schulordner und blickte mir so entgegen. Also wurde aus Armstrong einfach Armstark. Das „Dieu“ kam später dazu, als ich mit meiner Ex-besten Freundin rumalberte und sie meinte, ich sei „Gott“! Das wollte ich auch unbedingt in meinen Namen einbauen, allerdings war mir „Gott“ zu offensichtlich und „God“ zu banal, also nahm ich das französische Wort: Dieu. In Restaurants reserviere ich den Tisch auch immer auf Armstark. Außer das eine mal, da hatte der Kellner nur „Stark“ verstanden. Ich hatte ihn zwar korrigiert, aber er meinte nur „egal, ich schreibe Stark.“ 😀
2. Anonymous …
Es gibt KEINE Bilder von mir im Internet. Die Frau, die ihr auf meinen Profilen seht, ist Nina Dobrev, Hauptdarstellerin in „The Vampire Diaries“ und meine absolute Lieblingsschauspielerin. Warum gibt es keine Bilder von mir im Internet? Ganz einfach, zu Anfang wollte ich mich von komischen Anfragen im Internet fern halten. Nun will ich ja nicht eingebildet wirken, aber es gibt oft so komische Kerle, die mich mit dummen Sprüchen anschreiben und das vor allem dann, wenn ich ein Bild von mir im Profil habe. Ich bin wohl sehr charismatisch. Klar, das passiert mir mit der Nina auch des Öfteren, vor allem in der Zeit, wo die noch keiner kannte. Aber die meisten wissen mittlerweile Bescheid und lassen mich in Ruhe. Außerdem gibt es Menschen aus meiner Vergangenheit, die mich einfach nicht im Internet stalken sollen. Jetzt bin ich mit meinem Namen schon anonym, da muss nicht noch mein Gesicht als Zielscheibe dienen. Und zu guter Letzt, gebe ich ohnehin auf meinem Blog schon so viel von mir preis, da muss ich nicht auch noch „sichtbar“ sein.
3. Ich habe eine Barbie von Helena Bonham Carter …
Nun, das hat sich ganz witzig zugetragen. 2015 kam doch der neue Cinderella Film ins Kino, den ich ja echt total toll finde. Dann gab es bei Real im Sonderangebot die „gute Fee“ als Barbie, die im Film von Helena Bonham Carter gespielt wird. Es waren nur noch zwei da und ich dachte so an meinen alten Chef, der Lego kauft, es original verpackt bei sich verstaut und wartet, bis Sammler in den dreifachen Preis bieten. Also dachte ich, ich probiere das auch mal aus und habe die beiden Barbies gekauft. Naja, was ich nicht bedacht hatte ist, dass diese Barbie nicht so gefragt ist und der Preis tatsächlich nicht gestiegen ist. Also habe ich die eine Barbie meiner Nichte geschenkt und die andere habe ich behalten. Irgendwie ist es ja auch ganz cool, eine Barbie von Helena Bonham Carter zu haben. Klar, Marla Singer wäre natürlich viel geiler, aber die gute Fee aus Cinderella macht sich auch ganz gut in meinem Regal.
4. Punker, ich meine das sind doch nicht ausschließlich unterprivilegierte aus den Ghettos …
Stimmt, denn ich bin auch einer. Als ich noch jung war … okay jünger .. da habe ich ja sowieso alles gehört, was meine ältere Schwester gehört hat. Und als sich die mal die „Planet Punk“ aus unserer Dorfbibliothek (ja ich bin auch überrascht, dass die diese CD hatten) ausgeliehen hatte, ging bei uns buchstäblich der Punk ab. Später folgten noch weiter Alben der „Ärzte“ und dann lernte meine Ex-beste Freundin meine jetzt beste Freundin Julia kennen und ich fand wahrlich meine musikalische Passion. Daraus ergab sich ja auch mein Username „frenzy_punk„, wie oben schon erwähnt und zu der Zeit war ich wirklich auch „punk“ gekleidet. Nietengürtel, Chucks und nachdem Avril Lavigne ihre Debütsingle „Complicated“ raus brachte und so cool mit Krawatte aussah, gehörten auch die Krawatte zu meinem Standard-Outfit. Natürlich habe ich mir auch die Haare gefärbt, habe mich aber leider nie zu so richtig krassen Stylings getraut. Mein Chef in der Ausbildung bekam ja schon die Krise, wenn ich die Haare nur schwarz färbte, dann meinte er immer, ob jetzt Tattoos oder Piercings dazu kämen. Später hatte ich dann ein Piercing, so eines wie Amy Winehouse hatte, aber das ist mir leider raus gefallen und im Abfluss verschwunden. Ein Tattoo habe ich aber immer noch in Planung. Vor ca. 3 Jahren hatte ich mir die Haare halb abrasiert und das sah wirklich gut aus. Vielleicht mache ich das mal wieder. Meinen rot-schwarzen Karorock habe ich noch immer und der passt auch zu dem Vogue T-Shirt ganz fabelhaft. Aber Punk ist nicht nur Styling, sondern auch Lebensstil und den versuche ich mir auch zu bewahren. Meistens kann ich aber so richtig punk sein, wenn ich mit Julia zusammen bin <3 Schade eigentlich.
©Arista Records
Und so hatte ich die Haare schön …
©Epic Records
5. Ich bin furchtlos …
Wir schreiben das Jahr 2005, meine Schwester Dominique kam an und meinte, demnächst käme eine Serie auf Pro7 mit dem süßen Dean aus den „Gilmore Girls“ und dem heißen Alec aus „Dark Angel„. Das mussten wir natürlich sehen, scheiß egal worum es auch immer gehen mag. Schon bald war es soweit und Pro7 strahlte jeden Mystery-Monday „Supernatural“ aus. Beim ersten Mal war die erste Staffel noch richtig gruselig und wir haben uns regelrecht eingeschissen. Auch in der zweiten und dritten Staffel ging es schaurig weiter, bis es ab Staffel 4 eigentlich nur noch blutig wurde. Mittlerweile habe ich die ersten drei Staffeln so oft gesehen, dass ich sie schon fast auswendig mitsprechen kann. So sehr ich die Serie auch liebe, aber das Gruseln hat sie mir redlich versaut. Ich werde immer missverstanden, wenn ich sage, dass ich keine Horrorfilme mag. Jeder denkt immer, ich hätte zu viel Angst davor, aber das trifft eben nicht zu, denn Horrorfilme langweilen mich. Außerdem sind das sowieso immer wieder die gleichen Geschichten, nur anders verpackt. Fünf Teenager fahren in den Wald …, eine Familie zieht in ein Haus …
Guillermo del Toro schafft es noch, mir ein Gruselgefühl zu verleihen, alleine durch seine Atmosphäre. Zwar gibt es auch in seinen Filmen diese üblichen „Schock“-Momente, dennoch kann er mir durch die Ausstrahlung eine Gänsehaut verleihen. Schlicht gesagt hat mich „Supernatural“ abgehärtet und somit grusel ich mich vor nichts mehr. Außer vor realen, dunklen Gassen oder finsteren Feldwegen. Sind sie in einem Horrorfilm, fange ich an zu gähnen.
6. Mein Secret Talent ist … kochen …
Ich hab ja irgendwie viele Talente, so bin ich nicht recht unbegabt im Zeichnen, singen, fotografieren oder schreiben, aber was wirklich fast keiner weiß ist, dass ich doch ordentlich gut kochen kann. Glaubt mir immer keiner, weil ich kochen einfach ätzend finde. Da muss ich wirklich voll Bock drauf haben, aber wenn ich dann mal richtig Lust habe, kann ich durchaus leckere Dinge zaubern. Auch ohne Rezept.
7. Ich zitiere immer und überall …
Mein Wortschatz besteht im Grunde überwiegend aus Zitaten, die ich im Alltag benutze. Diese stammen aus Spielen, FIlmen, Serien und auch Interviews von meinen Lieblingsstars. Hier ein paar Beispiele:
– „Oh Junge, oh Junge und das ist erst der Anfang“ (Kenny Faulzahn aus „The Curse of Monkey Island„)
– „Well … yeah“ (Hat James McAvoy einmal in einem Interview gesagt)
– „Ich bin zu alt für diesen Scheiß“ (Mel Gibson und Danny Glover aus „Lethal Weapon„)
– „Mir nach, ich kenne den Weg!“ (Marcus aus „Indiana Jones and the Last Crusade„)
– „Können wir nicht von der Straße runter?“ (Frodo in „The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring„)
– „Schmeckt Scheiße“, „Ja ich weiß“ und „I don’t like that!“ (Andy Pipkin aus „Little Britain„)
– „Computer sagt nein …“ (Carol Beer aus „Little Britain„)
– „Vielleicht .. später“ (Guybrush Threepwood aus „The Curse of Monkey Island„)
Ich gehe sogar mit einem Serienzitat ans Telefon. „Halloooo …“ sage ich nämlich immer genau so wie Samantha Jones aus „Sex and the City„.
Ich hoffe euch haben diese Fakten gefallen!
Wenn ihr Fragen dazu habt, seid nicht schüchtern, ich stehe gerne Frage und Antwort 😉
16 Kommentare
Deine Antwort auf 2. macht natürlich noch vieeel neugieriger, wie du nun wirklich aussiehst. Kann deine Beweggründe auch völlig verstehen und handhabe es ja ganz ähnlich.
Tolle Fakten von dir! Mit der Vorliebe für Punk (zumindest was die Musik angeht) haben wir schon einmal eine Gemeinsamkeit… 🙂
Hehe, da ist irgendwie jeder ganz heiß drauf 😀
Das stimmt und ich finde das auch nicht schlimm. Früher auf Moviepilot zum Beispiel hatten wir auch alle Bilder von unseren Lieblingsfilmcharakteren drin und keinen hat es gestört, wie man aussah. Man muss ja keine Zielscheibe sein.
Das hört sich schon mal gut an 🙂
Punk, kochen und die Barbie 🙂
Hehe 😁 ich dachte das mit dem Kochen wusstest du schon, weil ich doch auch schon gekochtes hier veröffentlicht hatte ^^
Aber nicht, dass du soo gut kochen kannst *frechgrinz*
Achso .. naja … Ein Alfred Bioleck bin ich zwar nicht, aber es ist essbar.
Wir waren gestern kurzfristig nach im Tierpark Straubing.
Hab ich gelesen. Schaue mir den Beitrag dann an^^
🙂 🙂
Da war ja tatsächlich noch etwas dabei, was ich nicht wusste 😉
Was denn?
Ein Punkfoto musst du nächstes Mal mitbringen, wenn wir uns sehen 😉
Ich weiß gar nicht, ob ich noch eins habe ….
Bestimmt 😉
Coole Fakten! Vor allem hätte ich NIE im Leben gedacht, dass du Punk bist/warst! 😀 Da bin ich ja noch gespannter darauf, dich endlich mal zu treffen! Ich schick demnächst mal ne Mail wg. evtl. Treffen mit bullion & Co im August.
Danke!
Joa .. ich dachte irgendwie kam das zumindest beim Musikgeschmack schon etwas raus 😀
Würde mich auch freuen, wenn das im August mal klappen könnte!