Montagsfrage

Also wie auch bei den Filmen vorher geht es nicht darum, dass die Serie im Jahr 2018 erschienen ist, sondern welche du in diesem Jahr gesehen hattest.

Bei mir war es wohl „The Haunting of Hill House„, denn die Serie hat mir endlich wieder das Fürchten gelehrt. Nach der Erstausstrahlung von „Supernatural“ ging es mit meinem Gruselfaktor nämlich stetig bergab. Die Serie begann so gruselig, da sie bekannte Legenden behandelte und da liefen mir kalte Schauer über den Rücken. Leider ist es da ja nur noch blutig und wenn es um einen Fall wie in den ersten Staffeln geht, dann kommen nur Vampire, Werwölfe oder nervige Dämonen. Ach zur Abwechslung auch zum tausendsten Mal Luzifer. Du merkst also, „Supernatural“ hat mich ziemlich abgestumpft. Auch diverse Horrorfilme konnten mir nichts mehr bieten, beinhalten sie doch stets die gleichen „Schockelemente“, wie die Frau im Spiegel, der schnelle vorbeihuschende Schatten (ich kapiere sowieso nicht was das überhaupt soll. Wieso sollte der Geist einfach so planlos an jemanden vorbei huschen?), das Haustier, das als erstes stirbt, etc. Nun bietet „The Haunting of Hill House“ auch nicht viel neues was das betrifft, hat aber so eine erdrückende Atmosphäre, dass dir die Luft weg bleibt. Zudem spielt die Serie mit überraschenden Wendungen und das ist der eigentliche Punkt, der mich wirklich erschreckt hatte. Die Dinge, die schlussendlich ans Licht kamen.

Foto: © Netflix

Wer es noch nicht gesehen hat, kann die Serie noch immer auf Netflix schauen und suchten. Leider gibt es bisher nur eine Staffel, dennoch ist die Geschichte in sich abgeschlossen erzählt.


Der Sprung ins kalte Wasser

Ich fuhr mit dem Rad durch die Straßen.
Nur wage erinnere ich mich an die richtige Einfahrt.
Ist es der richtige Weg, den ich einschlage?
Bekämpfe ich nun die Dämonen, die mich seid Jahren quälen?
Ich muss springen, es wagen, denn wenn ich es nicht tue,
werde ich niemals erfahren, ob es die richtige Entscheidung war.
Mein Herz pocht!
Wohnen sie noch dort?
Oder sind sie bereits weggezogen?
Das Schicksal hätte längst entschieden, wenn sie nicht mehr dort wohen würden.
Langsam gehe ich zur Türschwelle.
Das Namensschild stimmt noch.
Ich habe Schmetterlinge in meinem Bauch, doch ich wage es!
Ich läute die Türglocke und warte.
Nichts tut sich erst, doch dann …
Dann öffnet sich die Tür und ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war!

3. April 2010

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