Together – Unzertrennlich – Filmkritik

Filmabend-Stimmung: Eine Tafel mit dem Wort „FILM“, ein Clapperboard mit typischen Szenenangaben, eine Schale Popcorn und verstreute Federn auf einem Holzhintergrund. Oben rechts ist teilweise das Wort „Together“ zu sehen.

Horror ist das vielfältigste Genre der Filmlandschaft. Und das wird sich wohl auch nie ändern. Denn in kein anderes Genre lassen sich so viele Versatzstücke hineinbringen, Themen aus so unterschiedlichen Perspektiven erzählen und kaum ein anderes Genre hat ein so breites Möglichkeitenfeld, wenn es um das Finanzielle geht. Natürlich geht das auch damit einher, dass in keinem anderen Genre so viele vergessenswerte und schlichtweg qualitativ nicht gute Beiträge erscheinen. Aber für die Weiterentwicklung der Filmkunst war der Horror schon immer ein entscheidender Mitstreiter, nicht selten sogar derjenige, der revolutionierte. In der Together – Unzertrennlich – Filmkritik erkunde ich, ob auch dieser kleine Hype Horrorfilm seinen Beitrag zum großen Ganzen zu leisten weiß, oder ob er eher zu den vergessenswerten Vertretern gehört.

Ein Beitrag von: Rick

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The Bikeriders – Filmkritik

The Bikeriders Filmkritik

Setzt eure Helme auf, lasst die Morten heulen! Heute nehmen wir euch mit „The Bikeriders“ auf eine Spritztour mit 🏍

Es war ein beschissener Samstag, an dem ich startete. Der Traum vom Heim-EM-Titel war vergangen, der Abend danach eine Qual, meine Laune am Boden. Ich war leicht gereizt, ja sogar aggressiv. Auf den Rat meiner besseren Hälfte sollte ich die Abendplanung verwerfen und etwas tun, das mich ablenkt und auf andere Gedanken bringt. „Gab es da nicht diesen Film, den du seit einem Monat schauen wolltest? Wie hieß der noch einmal?“ fragte sie mich, als wir mit dem neuen Terrassentisch im Gepäck von Jysk nach Hause fuhren. „Welchen genau? Da musst du schon etwas spezifischer werden“, sagte ich. Zwar mit einem Schmunzeln, aber mit Anspannung in der Stimme. „Der mit den Motorradfahrern!“ antwortete sie und traf den Nagel auf den Kopf.

Anstatt also mit meinen Freunden die anderen beiden Viertelfinalspiele zu gucken und den Abend in einer Bar ausklingen zu lassen, bewegte ich meinen Hintern ins Kino. Neben der letzten Vorstellung des Haikyu-Films, schaute ich auch „The Bikeriders“ in einem improvisierten Double Feature.

Meine Laune war dank des ersten Films schon deutlich angehoben, als ich mich nach einer kleinen Pause erneut in einen anderen Saal meines Stammkinos setzte. Was dort in den kommenden zwei Stunden an mir vorbeifegte, war wie der Wind der leeren Highways im mittleren Westen der späten 60er Jahre.

Ein Beitrag von: Lennart Goebel

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