Mit welcher Person aus einem Buch fühlst du dich am meisten verbunden?

Passion of Arts Mit welcher Person aus einem Buch fühlst du dich am meisten verbunden

Die heutige Freitagsfrage beschäftigt sich wieder mit dem Thema Bücher. Mit welcher Person aus einem Buch fühlst du dich am meisten verbunden?

Eine spezielle und bestimmte Person fällt mir da jetzt nicht ein. Ich kann mich oft mit Opferrollen verbunden fühlen, mit Personen, die von anderen gemobbt oder fertig gemacht werden. Außerdem mit Frauenrollen, die ständig von ihrer Familie gefragt werden, wann sie denn heiratet und Kinder kriegen. Nicht zu vergessen, die Personen, die im Job versagen oder verarscht werden. Das spiegelt zum Großteil mein Leben wieder. Ich hatte toxische Vorgesetzte durch und durch. Menschen, die selbst psychische Probleme haben, ihre Mitarbeiter*innen fertig machen, mobben, erpressen oder bedrohen. Das alles habe ich erlebt.

Von meiner Familie darf ich mir auch immer wieder anhören, dass ich unbedingt einen Mann brauche. Und wenn Babys im Spiel sind und ich sage, dass ich mir nichts aus Babys mache, dann kommt immer der Satz: „Mit dem richtigen Mann schon!“. Nein auch dann nicht.

In der Schule und im Internet bin ich gemobbt worden, ja sogar auf der Arbeit. Mit all diesen Personen, die das durchmachen wie eine Bridget Jones oder eine Schülerin, die sich den Finger in den Hals steckt und Abführmittel nimmt, weil sie ein breites Becken hat.

Menschen mit Depressionen und Angststörungen bauen eine Verbindung zu mir auf, weil ich selbst an Depressionen und Ängsten leide. Ich verstehe diese Menschen so gut.

All diese Charaktere sollen sich von mir gedrückt fühlen. Danke, dass es euch gibt.

Jetzt bist du dran.

Mit welcher Person aus einem Buch fühlt ihr euch am meisten verbunden?


Dir gefällt was wir machen? Dann supporte uns, durch klicken auf Werbebanner, kommentiere, teile und like unsere Beiträge auch in Social Media oder spendiere uns einen KAFFEE . Du kannst auch Unterstützer/in von Passion of Arts werden und das schon ab 0,99 Euro im Monat. Danke!

Mit deiner Unterstützung sorgst du dafür, dass die Seite weiter betrieben werden kann.

Der Beitrag enthält Affiliate Links von Amazon. Bei einem Kauf ändert sich für dich nichts, du unterstützt lediglich dadurch unsere Arbeit. Außerdem Links zu den Streamingdiensten Netflix und Disney+. Auch hier ändert sich nichts für dich bei einem Abo-Abschluss und es zwingt dich niemand dazu. Dafür bekommen wir auch nichts. Dies dient nur dazu, dass du gleich Zugriff auf den besprochenen Film hast, ohne noch einmal extra auf die Streamingseite gehen zu müssen.  

Passion of Arts Facebook Gruppe

Header Elements: © Passion of Arts Design | Ellie Ellien

GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts Gina Dieu Armstark

 


Bücher zum Thema für dich!

Das könnte dich auch interessieren

11 Kommentare

  1. Ich konnte mich in Romanen immer sehr mit den „kaputten Typen“ identifizieren. Die auch ihre Abgründe haben. Wirklich verbunden fühlte ich mich bis jetzt dreimal mit einer Romanfigur.
    Antoine Roquentin aus Der Ekel von Jean-Paul Satre
    Horselover Fat aus Die Valis Trilogie von Phillip K. Dick
    Henry Chinaski das Alter Ego von Charles Bukowski, kommt in mehreren Büchern und Erzählungen vor.

      1. @gina

        Das erste Buch der „Valis-Trilogie“ kann man auch mehr zum „Amerikanischen Underground“ zählen als zur Science Fiction, Charles Bukowski sowieso. Das war eine sehr realistische und vor allem sehr direkte und ungeschönte Art der Literatur.

        In „Der Ekel“ beschreibt Satre in literarischer Form den Existenzialismus. Einer der größten französischen philosophischen Theorien des 20. Jahrhunderts.

  2. Das wird noch paar Jahre dauern mit dem nervigen, Mann- und Babythema. Vielleicht so ab 40, da wird es weniger. Da kommen dann eher die mitleidigen Blicke, wenn sie erfahren, dass du keine Kinder hast – und die beneidenden Blicke, wenn sie erfahren, dass du keine Einschränkungen hast, durch Kinder.

    Hier mein heutiger Beitrag
    https://wp.me/p3Nl3y-eIo

    1. Wie lächerlich.
      Eben – nur weil wir Frauen sind muss man nicht Kinder kriegen. Also echt. Ich kenn auch manche, die sagen, sie sind nicht sicher ob das die richtige Entscheidung für ein Kind war. Nicht, dass sie es nicht lieben – aber es ist nicht jeder als Mutter oder Vater gemacht.

Schreibe einen Kommentar

Technische Umsetzung durch die Internetagentur SEO Lausitz. Professionelles Webdesign in der Oberlausitz für Löbau, Bautzen, Görlitz und Zittau!