Medienjournal: Media Monday #522

1. Wenn ich daran zurückdenke, wie früher Jahre vergehen mussten, bevor man einen Kinofilm auch andernorts überhaupt erst hätte sehen können, rückt das weit in die Ferne. Mittlerweile geht das alles so schnell, dass ich gar nicht mehr hinterher komme. Mein Vater hat mich gestern auch schon wieder mehrmals gefragt ob ich diesen oder jeden Film kenne, ob dieses oder jenes Buch gelesen habe. Ich habe gar nicht so viel Lebenszeit um das alles zu machen oder aufzuholen.

2. Auch die Art des Fernsehkonsums hat sich durch Streaming-Dienstleister und Online-Angebote verändert, wobei ich auch nicht mehr oder weniger sehe als vorher. Ich kann es mir jetzt halt einteilen.

3. Kommt es derweil zur Grundsatzfrage, ob gedrucktes Buch oder eBook-Fassung, bevorzuge ich immer noch das gedruckte Buch.

4. Es hat ja schon einen gewissen Nostalgiefaktor, wenn man daran denkt, wie „damals“ Filme gemacht wurden.

5. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in ein paar Jahren so sein wird, dass wir noch weniger entspannter sind als jetzt.

6. Bis es allerdings so weit ist, dass ich selber mal entspannt bin, müssen manche Menschen einfach mal weniger nerven.

7. Zuletzt habe ich Kaffee ☕ getrunken und das war herrlich, weil ich fast eine ganze Woche lang keinen trinken konnte.

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JETZT BIST DU DRAN, DER LÜCKENTEXT FÜR DICH:

1. Wenn ich daran zurückdenke, wie früher Jahre vergehen mussten, bevor man einen Kinofilm auch andernorts überhaupt erst hätte sehen können ____ .

2. Auch die Art des Fernsehkonsums hat sich durch Streaming-Dienstleister und Online-Angebote verändert, wobei ich ____ .

3. Kommt es derweil zur Grundsatzfrage, ob gedrucktes Buch oder eBook-Fassung ____ .

4. Es hat ja schon einen gewissen Nostalgiefaktor, wenn man daran denkt, wie „damals“ ____ .

5. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in ein paar Jahren so sein wird ____ .

6. Bis es allerdings so weit ist, dass ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passionofarts.com. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.


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10 Kommentare

  1. Vaddern hat Zeit. Seh es ja an mir. Ein Jahr Pandemie und ich hab noch nie so viele Serien/Filme geschaut, wie in diesem einen Jahr.
    Ob das Leben in den nächsten 20 Jahren entspannter laufen wird, glaub ich auch nicht so wirklich.

  2. 1. Wenn ich daran zurückdenke, wie früher Jahre vergehen mussten, bevor man einen Kinofilm auch andernorts überhaupt erst hätte sehen können oder diese zu seiner privaten Sammlung hinzufügen könnte, dann schwingt eine gewisse „Melancholie“ mit. Ich erinnere mich an Zeiten wo man den Filmen lange entgegen fieberte und diese dann mit weitaus mehr Genuss gesehen hat. Irgendwie hab ich auch den Eindruck, das man damals Filme auf eine „andere Art“ geschätzt hat, und diese auch gefühlt öfter gesehen hat als es heute der Fall ist. Jeder hat sicher so seine eigenen Erinnerungen an diese Zeit. Ich muss Grad dran denken wie ich in der Kindheit/frühen Jugend immer die „Anlaufstelle“ für neue Filme war oder einfach nach meiner Meinung bzgl. dessen gefragt wurde.
    2. Auch die Art des Fernsehkonsums hat sich durch Streaming-Dienstleister und Online-Angebote verändert, wobei ich noch das Glück habe keinen einzigen Streamingdienst zu nutzen, sondern mich bei Freunden „durchschauen“ kann. Natürlich ist es unbestreitbar das Verfügbarkeit und die schiere Masse ein absoluter Bonus sind, wobei ich feststellen musste, das eben auch vieles uninteressant für mich ist. Aber man kann erstens eh nicht immer alles mögen und zweitens hat man soviel Zeit auch nicht um stur alles zu konsumieren, dafür ist das Leben dann doch zu kurz und man kann auch noch viele andere Dinge machen.
    3. Kommt es derweil zur Grundsatzfrage, ob gedrucktes Buch oder eBook-Fassung dann schlage ich mich auf die Seite des gedruckten Buches. Eine kleine Bibliothek Zuhause zu haben ist was schönes (natürlich auch mit Nachteilen verbunden). Persönlich liebe ich den Geruch von Büchern, wenn ich sie durchblätter oder bin jedesmal fasziniert ein schön gestaltetes Exemplar in der Hand zu halten und es zu betrachten. Das lässt irgendwie auch die Immersion gefühlt steigen. E-Books habe ich auch Mal benutzt (z.B. während des Studiums), aber irgendwie war es nicht das gleiche. Mir fehlte das Blättern und das Gefühl ein Buch in der Hand zu haben. Auch wenn ich mir der Vorteile der Technik bewusst bin. Dennoch finde ich es manchmal bemerkenswert, das E-Books manchmal preislich teurer sind als eine gedruckte Variante oO. Nicht immer aber in Einzelfällen gibt’s das.
    4. Es hat ja schon einen gewissen Nostalgiefaktor, wenn man daran denkt, wie „damals“ sich die Welt gedreht hat bevor unser Leben immer „digitaler“ wurde. Damals schien es mir so als wenn die Werte die man repräsentiert und vertritt, genau wie charakterliche Eigenschaften eines Menschen und seine individuelle Art, auf eine andere Art geschätzt wurden. Heutzutage gibt es ja gefühlt jeden Menschen 2mal. Einmal den realen Menschen und dann sein „digitales Pondon. Dadurch hat sich mit den Jahren auch irgendwie der Umgang und der Bezug untereinander gewandelt, und das nicht immer nur zum positiven. Etwas das ich in den letzten Jahren dich sehr vermisse, diese „analoge Welt“.
    Klar hat diese Digitalisierung Vorteile die auch ich schätze, ich brauch nur an die wunderbaren Leute denken, welche sich z.B. bei MP tummeln und welche ich wohl nie analog kennen würde.
    5. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in ein paar Jahren so sein wird das sich der gesteigerte Egoismus und der, durch Social Media z.B. vorgeschobene Drang nach „Perfektion nach außen“, sowie das nutzen der Anonymität als Angriffsgrundlage auf andere Menschen, weiter steigern. Das viele nur noch bestrebt sind sich wie eine Kaufhausware zu vermarkten und zu repräsentieren. Ein Szenario an das ich nicht gern denke, das könnte dann zu „elitären“ Strukturen führen und statt Toleranz und Offenheit dreht sich dann alles nur um dazugehörigkeit. Was die Menschen damit bezwecken wollen ist mir immernoch ein Rätsel. Wieso kann man nicht einfach zufrieden sein mit dem was man hat und wer man ist?
    6. Bis es allerdings so weit ist, dass sich viele Länder, Politiker, Lobbys und andere etwaige Gruppen Mal eingestehen, daß es mit unserem Planeten nicht gut gestellt ist und das ein Handeln bzw. die Ausarbeitung von allgemeinen Lösungen, ewigen Diskussionen und Debatten vorzuziehen ist eben so wie dem „gemeinsamen Denken“, wird es wohl noch (wenn überhaupt) ewig dauern. Warum soll man sich aber auch Gedanken um etwas machen was alle Menschen betrifft, wenn man sich doch viel lieber auf Wahlen, Gewinnmaximierung und Ausbeutung von Bevölkerungsgruppen weltweit z.B. usw. konzentrieren kann?
    Das liebe Geld und das Elend auf der Welt sind doch viel schöner *Ironie Off*.
    Vielleicht ist mir auch nur nicht bekannt das man bei Lebensmittelknappheit, globalen Pandemien, Dürren, Naturkatastrophen usw. sich mit Geld z.B. zur wehr setzen kann oO
    Aber was weiß ich schon 🙂
    7. Zuletzt habe ich festgestellt das mein Karma wohl doch nicht positiv geladen ist, was mir heute einen 6 km Spaziergang nach Hause bescherte weil mein Rad plötzlich einen Platten hatte und das war zwar frustrierend aber auch irgendwie schön, weil ich mich eh abseits der Stadt bewege und somit durch die Natur schlendern konnte, ohne Autos und Krach sondern nur mit Freude.

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