Media Monday #591

Passion of Arts: Media Monday Herbstmotiv

Der Media Monday des Medienjournal-Blog ist ein wöchentlicher Lückentext, der sich mit diversen Medien beschäftigt. User*innen füllen den Lückentext aus und teilen ihn mit der Community. Im heutigen Media Monday #591 geht es um Filmschaffende, Hollywood und gescheiterte Serienfortsetzungen.

1. Von allen Filmschaffenden hat Wes Anderson wohl das größte Herz für diese Kunst. Er erzählt außergewöhnliche Geschichten, fernab des Mainstreams und das auf eine faszinierende Weise. Die Arbeit von Wes Anderson hat ein Widererkennungsmerkmal und das macht sie Einzigartig.

Passion of Arts: Jack, Peter und Francis sitzen in einem Zugabteil. Francis hat einen Gehstock, einen Kopfverband und ein Pflaster auf der Nase. Alle 3 schauen skeptisch drein
In „Darjeeling Limited“ schickt Wes Andersen, Owen Wilson, Adrien Brody und Jason Schwartzman auf eine ungewöhnliche Reise — Darjeeling Limited | 2007 ©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

2. Was man gemeinhin so als Hollywood-Maschinerie bezeichnet ist wohl alles, was Disney in den letzten Jahren so erschaffen hat. Mit „Star Wars“ wird nur noch eine Kuh gemolken und bei Marvel wird alles rausgeholt was geht. Ich liebte die Superheld*innen-Filme zu Anfang. Leider bin ich inzwischen ihrer müde. Was so toll mit „Spider-Man“ und „Fantastic Four“ begann, ist inzwischen nur doch ein Einheitsbrei, der nach Schema F abgearbeitet wird. Schade, könnte man doch wirklich auch was großartiges daraus machen. Leider traut sich Disney hier weniger zu, als in anderen Segmenten der Filmlandschaft.

3. Mir gefällt es eigentlich sehr gut, dass Zac Efron gerade so fleißig ist und einen Film nach dem anderen dreht. Allerdings werde ich dann nicht so bald mit der Werkschau fertig. Ich hänge immer noch an der Rezension zu „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“. Immerhin habe ich seinen neuen Film „The Greatest Beer Run Ever“ schon gesehen, aber eben noch keinen Filmkommentar dazu verfasst.

Passion of Arts: Chickie sitzt im Schützengraben und trägt dabei einen Helm. Seine Tasche mit den Bierdosen hat er auf dem Schoß
Zac Efron spielt in „The Greatest Beer Run Ever“ John „Chickie“ Donohue, der die verrückte Idee hatte, seinen Freunden im Vietnamkrieg ein Bier in die Schützengräben zu bringen — The Greatest Beer Run Ever | 2022 ©Apple TV+

4. Der Film „Morbius“ mit Jared Leto steht ja durchaus in dem Ruf, der schlechteste „Marvel“-Film zu sein, aber ich persönlich fand ihn ganz gut. Da gab es schon schlechtere, meiner Meinung nach. Besonders, wenn ich an die neuen Spiderman-Filme denke. Abgesehen davon, dass „Morbius“ von Sony produziert wurde, ist dieser Ruf sowieso gar nicht tragbar.

5. Gäbe es einen Filmpreis für die netteste und gütigste Person im Showbiz, würde ihn wohl Keanu Reeves bekommen, schließlich habe ich gelesen, dass die Arbeit mit ihm eine Bereicherung ist. Außerdem ist er sehr engagiert, bodenständig und sehr hilfsbereit.

6. Die Serie „And Just Like That“ ist am Ende leider auch nicht mehr als ein Versuch ein Thema an die Gesellschaft zu bringen, dass dringend mal erzählt werden muss. Keine andere Serie eignet sich besser als eine Fortsetzung von „Sex and the City“. Immerhin hat „Sex and the City“ Sextalk salonfähig gemacht. Ich hatte große Hoffnung in das Sequel, leider können andere Serien viel besser mit dem Thema umgehen, wie zum Beispiel „American Horror Story“, „Ratched“ und „High School Musical: Das Musical: Die Serie“. Sogar „Grey’s Anatomy“ ist mit dem Thema schon Jahre vorher reifer umgegangen als „And Just Like That“.
Von einer Serienfortsetzung, einer Serie, die offen über solche Themen reden konnte, hätte man schon erwarten können, dass diese Thematik gut umgesetzt wird. Leider hat „And Just Like That“ komplett versagt und hat das Thema mehr oder weniger ins lächerliche gezogen. Auch enthält die Serie ganz viel Alter-shaming, was ich gar nicht gut finde.

Passion of Arts: Carrie sitzt in "And Just Like That" auf ihrem Bett, vor ihr steht Miranda. Die beiden haben eine Auseinandersetzung
Carrie (Sarah Jessica Parker r.) kann nach einer Hüftoperation nicht das Bett verlassen und ist auf ihre Freundin Miranda (Cynthia Nixon) angewiesen — And Just Like That | seit 2021 ©Craig Blankenhorn / HBO Max

Carrie (Sarah Jessica Parker) hatte eine Hüftoperation und konnte ihre Beine nicht bewegen. Miranda (Cynthia Nixon) half ihr in dieser Zeit. Als Carrie jedoch zur Toilette musste und Miranda in de Küche am Telefon hing und es nicht mitbekam, pinkelte sich Carrie ein. Warum? Wozu sollte diese Szene gut sein? Wer denkt sich sowas aus?

7. Zuletzt habe ich Kaffee ☕ getrunken und das war gut, weil Kaffee mein Zaubertrank ist.


JETZT BIST DU DRAN, DER LÜCKENTEXT DES MEDIA MONDAY FÜR DICH:

1. Von allen Filmschaffenden ____ .

2. Was man gemeinhin so als Hollywood-Maschinerie bezeichnet ____ .

3. Mir gefällt es eigentlich sehr gut, dass ____ .

4. ____ steht ja durchaus in dem Ruf, ____ , aber ____ .

5. Gäbe es einen Filmpreis für ____ , würde ihn wohl ____ bekommen, schließlich ____ .

6. ____ ist am Ende leider auch nicht mehr als ____ .

7. Zuletzt habe ich ____ und das war ____ , weil ____ .


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GINA – Chefredakteurin Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

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8 Kommentare

  1. Aloha, ich musste einfach was einbringen, da mir schon was fehlt momentan, auch wenn ich merke das es mich nebenher ausläuft. Ich hoffe dennoch das mein Lückenhaft passt 🙂

    1. Von allen Filmschaffenden stelle ich immer wieder fest, daß ich kontroverse mag. Diejenigen die sich auch im Angesicht von Gewinnmaximierung immernoch unbequemer Themen bedienen und diese auch teils sehr offen angehen. Ehrlicher geht es nicht.

    2. Was man gemeinhin so als Hollywood-Maschinerie bezeichnet lässt sich heutzutage vielseitig anpassen. Viele Konzepte passen in dieses Schema, egal ob man MCU, Disney, Star Wars usw. nimmt. Alle haben die gleichen Mängel und treiben Menschen mit liebe zu einem Franchise bzw. dem Film als kunstvolles Medium, die Tränen in die Augen. Gleiches gilt auch für manche Schauspieler.

    3. Mir gefällt es eigentlich sehr gut, dass es immernoch die kleinen Nischen gibt, die sich abseits des Mainstream immer wieder mal zeigen und einem Hoffnung geben.

    4. Eine ganze Riege an Künstlern steht ja durchaus in dem Ruf, „immer nur diese eine Rolle“ inne zu haben , aber man muss sich als Zuschauer auch mal bemühen sich viele verschiedene Filme anzusehen und dann seine Meinung vlt nochmal zu überdenken..

    5. Gäbe es einen Filmpreis für eine Art „nachhaltiges im Kopf bleiben/einen nostalgisch werden zu lassen“ , würde ihn wohl meinerseits niemand bekommen, schließlich müsste ich den Preis so oft vergeben das der Wert schon zusammenfallen würde.

    6. Scheinbar ist „Black Adam“ am Ende leider auch nicht mehr als die Formung einer generischen Comicumsetzung Hollywoods wie sie seit Jahrzehnten existieren geworden. Dabei muss ich den Film noch Sichten(!) aber allgemein ist es schade was DC oder Marvel aus dem riesigen Quell an Inspiration (egal ob Welten oder Figuren) ziehen. Dabei gibt es keine wirklichen Grenzen.

    7. Zuletzt habe ich festgestellt das mir (trotz guter Gründe, welche derzeit leider Priorität haben) die Beteiligung und Interaktion mit den Leuten hier fehlt, und das war und ist auch noch ein Zwiespalt gerade weil mir so viele Dinge durch den Körper schießen , weil die momentane Situation bei mir wieder eine innere Diskussion ausgelöst hat, auch über Sachen die sich auf unsere Film-/Medienliebe allgemein übertragen lassen z.B.

  2. Ich bin beim „Marvel Cinematic Universe“ seit „Endgame“ auch raus. Die meisten der Filme fand ich ganz ordentlich bis gut, manche waren eher lahm. Aber irgendwie ist es auf Dauer immer das Gleiche und es gibt da draußen einfach interessantere Filme aus meiner Sicht. Die ganze Flut an MCU-Filmen und Serien langweilt und ermüdet mich mittlerweile nur noch. Das beste was Marvel jemals gemacht hat, die Serie „Legion“ läuft mittlerweile auch auf Disney Plus, erhält aber nicht annähernd die gebotene Anerkennung.

    Ähnliches wie für das MCU gilt für „Star Wars“. Die neun Filme der Hauptreihe habe ich alle gesehen, die Original-Trilogie mag ich sehr gerne, aber noch mehr davon brauche ich nicht.

      1. Was mich denke ich am meisten ärgert, neben der unzureichenden Anerkennung für „Legion“, ist , dass es die Serie hierzulande nicht komplett auf DVD/BluRay gibt, sondern nur die erste Staffel. Ich habe alle drei Staffeln jeweils direkt nach US-Ausstrahlung im deutschen Pay-TV gesehen, hätte aber dennoch gerne die komplette Serie bei mir zuhause in physischer Form.

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