Was ist Liebe wert – Materialists

Veröffentlichungsjahr: 2025 | Genres: Komödie, Liebesfilm, Tragikomödie, Romanze
Originaltitel: Materialists
Schauspieler: Dakota Johnson, Chris Evans, Pedro Pascal, Zoe Winters, Marin Ireland, Dasha Nekrasova, Emmy Wheeler, Louisa Jacobson, Eddie Cahill, Sawyer Spielberg, Joseph Lee, John Magaro, Nedra Marie Taylor, Sietzka Rose, Halley Feiffer, Madeline Wise, Ian Stuart, Dan Domenech, Emiliano Díez, Rachel Zeiger-Haag, Alison Bartlett, Lindsey Broad, Baby Rose, Fernando Belo, Will Fitz, Erin Hill, Tom Johnson, Beshoy Mehany, Swanmy Sampaio

„Was ist Liebe wert – Materialists“ (Originaltitel: „Materialists“) ist eine romantische Tragikomödie der Regisseurin Celine Song, die auch das Drehbuch verfasste. Es ist nach „Past Lives – In einem anderen Leben“ ihr zweiter Spielfilm. Der Film wurde in den USA und Finnland produziert und kam Mitte Juni 2025 in die US-Kinos. In Deutschland wird der Kinostart für den 21. August 2025 erwartet.

Die Geschichte dreht sich um Lucy, gespielt von Dakota Johnson, die in New York als Dating-Beraterin für die exklusive Partnervermittlung Adore arbeitet. Ihre Dienste sind besonders bei Menschen gefragt, die bereit sind, für die Liebe tiefer in die Tasche zu greifen. Nach jedem Date ruft Lucy beide Beteiligten persönlich an, um herauszufinden, ob Interesse an einem zweiten Treffen besteht. Ihre Kund:innen haben oft unrealistisch hohe Ansprüche und hoffen, dass ihre Idealvorstellungen in einer einzigen Person vereint sind. Einer dieser Kunden ist der charmante Private-Equity-Broker Harry Castillo, dargestellt von Pedro Pascal, der in einem 12-Millionen-Dollar-Apartment residiert und von Lucys Kolleg:innen bei Adore als „Einhorn“ bezeichnet wird. Obwohl Lucy sich durch ihre Arbeit häufig in wohlhabenden Kreisen bewegt, verdient sie selbst nur etwa 80.000 Dollar im Jahr und teilt sich ihre Wohnung mit zwei Mitbewohner:innen. Nach der Trennung von ihrem Exfreund John, gespielt von Chris Evans, ist sie weiterhin freundschaftlich mit ihm verbunden. John ist Schauspieler, hält sich aber mit Kellnerjobs über Wasser.

Neben Dakota Johnson, Chris Evans und Pedro Pascal sind in weiteren Rollen Zoe Winters, Sawyer Spielberg, Dasha Nekrasova, Marin Ireland, Louisa Jacobson, Eddie Cahill, Joseph Lee und John Magaro zu sehen. Die Dreharbeiten begannen im Mai 2024 in New York, erneut in Zusammenarbeit mit Kameramann Shabier Kirchner, der wie schon bei „Past Lives“ auf 35mm-Film drehte. Für die Musik zeichnete der britische Komponist Daniel Pemberton verantwortlich. Der Soundtrack, der am 13. Juni 2025 von A24 Music veröffentlicht wurde, enthält 16 Stücke, darunter den vorab erschienenen Song „My Baby (Got Nothing At All)“ von Japanese Breakfast sowie Coverversionen von „I’ll Be Your Mirror“ und „That’s All“ durch Baby Rose.

„Was ist Liebe wert – Materialists“ erhielt in den USA ein R-Rating und wurde von der Kritik überwiegend positiv aufgenommen: Bei Rotten Tomatoes sind 82 Prozent der Kritiken wohlwollend, auf Metacritic liegt der Score bei soliden 70 von 100 Punkten. Owen Gleiberman beschrieb den Film in Variety als scharfsinniges, ernstes Sozialromantikdrama, das mit viel Witz und Einfühlungsvermögen unsere moderne Lebensweise seziere. Celine Songs Dialoge seien flüssig und pointiert, und anders als in klassischen romantischen Komödien gerate Lucy hier in ein ganz eigenes, kleines Dilemma.

Der Film erinnere stellenweise an „Sex and the City“, allerdings inszeniert von Éric Rohmer. Dakota Johnson liefere die bislang stärkste Leistung ihrer Karriere, Chris Evans sei hier wacher als in früheren Rollen, und Pedro Pascal, der mit Schnurrbart an Burt Reynolds erinnere, spiele überzeugend den charmanten Finanzmann, der an Chris Noths „Mr. Big“ aus „Sex and the City“ gemahne. „Materialists“ erzähle eine Liebesgeschichte im Zeitalter der unbegrenzten Auswahl und der Illusion totaler Kontrolle, in dem viele glauben, ihr Leben selbst genau steuern zu können, während sich Romantik immer mehr in einen Wettbewerb um sozialen Aufstieg verwandle. Bislang spielte der Film weltweit 21,8 Millionen US-Dollar ein.

Pressematerial ©A24

Regie: Celine Song
Drehbuch: Celine Song
Produzent: Timo Argillander, Len Blavatnik, Danny Cohen, David Hinojosa, Ben Kahn, Pamela Koffler, Andrea Scarso, Taylor Shung, Celine Song, Christine Vachon
Musik: Daniel Pemberton
Kamera: Shabier Kirchner
Schnitt: Keith Fraase