Vom Winde verweht
Veröffentlichungsjahr: 1939 | Genres: Drama, Liebesfilm, Historienfilm, Literaturverfilmung, Melodram, Kriegsfilm, Familiensaga, Romanze
Originaltitel: Gone with the Wind
Schauspieler: Vivien Leigh, Clark Gable, Leslie Howard, Olivia de Havilland, Hattie McDaniel, Butterfly McQueen, Thomas Mitchell, Barbara O\'Neil, Evelyn Keyes, Ann Rutherford, George Reeves, Fred Crane, Victor Jory, Oscar Polk, Everett Brown, Alicia Rhett, Rand Brooks, Carroll Nye
"Vom Winde verweht" (Originaltitel: Gone with the Wind) ist eine US-amerikanische Literaturverfilmung aus dem Jahr 1939, in der Vivien Leigh und Clark Gable die Hauptrollen spielen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Mitchell aus dem Jahr 1936, der schnell zu einem der erfolgreichsten Werke der amerikanischen Literaturgeschichte wurde. Produziert von David O. Selznick, zählt dieser Film zu den bekanntesten Klassikern Hollywoods.
Mit einer Laufzeit von fast vier Stunden war er damals der längste Film seiner Art und mit Produktionskosten von etwa vier Millionen US-Dollar auch der teuerste. Im Jahr 1998 platzierte das American Film Institute den Film auf Rang 4 der besten US-amerikanischen Filme aller Zeiten. Mehrfach wieder veröffentlicht, hat der Film inflationsbereinigt ein Einspielergebnis von rund 7,6 Milliarden US-Dollar (Stand 2019) erzielt und gilt damit als das kommerziell erfolgreichste Werk der Filmgeschichte.
Die Handlung spielt während des Sezessionskriegs und der anschließenden Reconstruction-Ära. Im Zentrum steht Scarlett O’Hara (Vivien Leigh), eine willensstarke Südstaatenschönheit, die eine leidenschaftliche, aber komplizierte Beziehung zu Rhett Butler (Clark Gable) erlebt. Trotz ihrer Ehe mit Rhett bleibt ihre unerfüllte Liebe zu ihrem Jugendfreund Ashley Wilkes (Leslie Howard) bestehen, der jedoch mit der sanftmütigen Melanie Hamilton (Olivia de Havilland) verheiratet ist. Die Regie führte Victor Fleming, während die Filmmusik von Max Steiner komponiert wurde.
Bei der Oscarverleihung 1940 erhielt der Film 13 Nominierungen und gewann acht Oscars sowie zwei Ehren-Oscars. Dazu gehörte der Oscar als Beste Nebendarstellerin für Hattie McDaniel, die als erste afro-amerikanische Künstlerin einen Academy Award erhielt.
In den letzten Jahren wurde der Film zunehmend dafür kritisiert, die Sklaverei im Süden der USA zu romantisieren und rassistische Stereotypen zu fördern. Das Epos behandelt Themen wie Liebe, Verlust, Stolz und die Herausforderungen, die durch historische Veränderungen entstehen.
Trailer ©Warner Bros.
