Terminator 2: Tag der Abrechnung
Veröffentlichungsjahr: 1991 | Genres: Action, Science-Fiction
Originaltitel: Terminator 2: Judgment Day
Schauspieler: Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong, Robert Patrick, Earl Boen, Joe Morton, S. Epatha Merkerson, Castulo Guerra, Danny Cooksey, Jenette Goldstein, Xander Berkeley, Leslie Hamilton Gearren, Ken Gibbel, Robert Winley, Peter Schrum
"Terminator 2: Tag der Abrechnung" ist ein Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 1991, der von James Cameron inszeniert wurde. Die Handlung setzt etwa zehn Jahre nach den Ereignissen des ersten Films ein. Eine neue Bedrohung aus der Zukunft taucht auf, als ein weiterer Terminator, diesmal ein fortschrittlicheres Modell namens T-1000 (gespielt von Robert Patrick), zurück in die Vergangenheit geschickt wird. Sein Ziel ist es, den jungen John Connor (Edward Furlong), den zukünftigen Anführer des menschlichen Widerstands gegen die Maschinen, zu eliminieren, bevor er überhaupt die Möglichkeit hat, seine Bestimmung zu erfüllen.
Gleichzeitig wird ein anderer Terminator, der T-800 (Arnold Schwarzenegger), ebenfalls in die Vergangenheit geschickt, um John zu beschützen. Diesmal ist der T-800 jedoch nicht länger ein Bösewicht, sondern wird zum Beschützer von John und seiner Mutter Sarah Connor (Linda Hamilton).
Während sie vor dem T-1000 fliehen, versuchen Sarah, John und der T-800 herauszufinden, wie sie die Zukunft verhindern können, in der die Maschinen die Menschheit unterwerfen. Sarah ist davon überzeugt, dass die Firma Cyberdyne Systems die Entwicklung der künstlichen Intelligenz Skynet vorantreibt, die letztendlich den Krieg gegen die Menschen auslösen wird. Sie beschließen, Cyberdyne zu zerstören, um die Zukunft zu ändern.
Währenddessen entwickelt sich eine einzigartige Beziehung zwischen John und dem T-800, der ihm nicht nur als Beschützer dient, sondern ihm auch wichtige Lektionen über Menschlichkeit und Mitgefühl beibringt.
Der Film erreicht seinen Höhepunkt in einem epischen Showdown, in dem Sarah, John und der T-800 gegen den T-1000 und die Kräfte von Cyberdyne kämpfen, um die Zukunft der Menschheit zu sichern.
"Terminator 2: Tag der Abrechnung" ist nicht nur ein actiongeladener Film mit spektakulären Effekten, sondern auch eine Geschichte über Familie, Vertrauen und die Bedeutung des Menschseins. Es bleibt einer der ikonischsten und beliebtesten Filme des Science-Fiction-Genres.
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, William Wisher
Produzent: James Cameron
Musik: Brad Fiedel
Kamera: Adam Greenberg
Schnitt: Conrad Buff, Mark Goldblatt, Richard A. Harris
Ein Kommentar1 Kommentare
Arnold Schwarzenegger kehrt in seiner ikonischen Rolle als der Terminator zurück, diesmal jedoch nicht als Bösewicht, sondern als Beschützer des jungen John Connor, gespielt von Edward Furlong. Schwarzeneggers Darstellung des T-800 ist eine perfekte Mischung aus Roboterpräzision und einem Hauch von Menschlichkeit, der dem Charakter eine unerwartete Tiefe verleiht. Schwarzenegger scheinen solche Rollen besser zu liegen, als wenn er versucht, ernstere Charaktere zu mimen. Wobei in „Terminator 2: Judgment Day“ ebenso reichlich Dramaturgie vorhanden ist, wie in Beispielsweise „Maggie“, in dem Schwarzenegger meiner Meinung nach, die beste Performance abgeliefert hat.
Schwarzenegger schafft es spielend, dem Terminator eine gewisse Coolness zu verleihen. Allein die Anfangssequenz ist so episch, wie ikonisch. Ebenso brillant ist Linda Hamilton, die ihrem Charakter in „Terminator 2: Judgment Day“ noch mehr Tiefe verleiht. War sie im Vorgänger noch die, zwar taffe, aber doch auch verängstigte, Sarah Connor. So entfaltet sie sich in „Terminator 2: Judgment Day“ zu einer starken Persönlichkeit, die nicht aufgibt. Robert Patrick liefert eine bedrohliche und unheimliche Performance als der flüssigmetallische T-1000. Diese einzigartige Präsenz, bösartigen Kreaturen ein gewisses Charisma zu geben, gelang ihm auch in „The Faculty“ mit dem ich weitaus mehr Berührungspunkte hatte, als mit „Terminator 2: Judgment Day“.
Die Actionsequenzen bieten eine Mischung aus nervenzerreißenden Verfolgungsjagden, explosiven Schusswechseln und beeindruckenden Spezialeffekten. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung von computergenerierten Effekten, die für ihre Zeit revolutionär waren und den T-1000 zum Leben erweckten. Hierbei ist jedoch auch anzumerken, dass im Gegensatz zum Vorgänger, „Terminator 2: Judgment Day“ etwas zu lange geraten ist. Die Actionszenen wirken zu ausgedehnt und ermüden schnell. Cameron setzte im 2. Teil mehr auf Action statt auf Story, wobei mehr Storyline „The Terminator“ gut getan hätte. „Terminator 2: Judgment Day“ hat mehr Spielraum an Laufzeit, kann diese aber dann leider nicht in Gänze füllen.
„Terminator 2: Judgment Day“ bietet neben den Actionszenen auch eine komplizierte Mutter-Sohn-Beziehung und welche Auswirkungen ihr gegebenes Schicksal, auf beide Charaktere hat. Zudem liefert die tiefe Verbundenheit zwischen dem T-800 und John Conner eine gewisse Komik. Auch in diesen Szenen brilliert Arnold Schwarzenegger, der in „Terminator 2: Judgment Day“ ein Gespür für sein Publikum entwickelt. Er schafft es spielend, dem Terminator einen völlig neuen Charakter zu verleihen, für den man schnell Sympathie gewinnt.
FAZIT:
Insgesamt bietet „Terminator 2: Judgment Day“ eine gelungene Fortsetzung des Sci-Fi-Action-Klassikers. Die starke Charakterentwicklungen sorgen beim Publikum für Begeisterung, ebenso die Veränderung des Terminators, der von Arnold Schwarzenegger brillant verkörpert wird. Dennoch leidet „Terminator 2: Judgment Day“ ein wenig unter seinem Fokus auf Action, was zu ausgedehnten und manchmal ermüdenden Sequenzen führt. Eine straffere Erzählung hätte dem Film gutgetan, da er sich gelegentlich in seinen eigenen Action-Spektakel verliert. Trotzdem bietet der Film eine interessante Auseinandersetzung mit Themen wie Schicksal, Menschlichkeit und Mutter-Sohn-Beziehungen, die ihm eine gewisse Tiefe verleihen.
„Terminator 2: Judgment Day“ ist ein Actionfilm, der die Messlatte für das Genre erhöht hat und auch heute noch fesselnd und unterhaltsam ist. Es ist eine gelungene Fortsetzung, die die Stärken des Originals bewahrt und gleichzeitig neue Elemente einführt, die das Franchise bereichern.