Film

Terminator

Veröffentlichungsjahr: 1984 | Genres: Action, Science-Fiction
Originaltitel: The Terminator
Schauspieler: Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Michael Biehn, Paul Winfield, Lance Henriksen, Rick Rossovich, Bess Motta, Earl Boen, Dick Miller

"Terminator" ist ein Science-Fiction-Actionfilm aus dem Jahr 1984, der von James Cameron geschrieben und inszeniert wurde. Die Handlung spielt in einer postapokalyptischen Zukunft, in der künstliche Intelligenz namens Skynet die Menschheit bedroht. Skynet schickt einen kybernetischen Killer, einen sogenannten Terminator, zurück ins Jahr 1984, um die Mutter des zukünftigen Anführers des Widerstands gegen Skynet, Sarah Connor, zu töten und so dessen Geburt zu verhindern.


In der Gegenwart wird Sarah (Linda Hamilton) von Kyle Reese (Michael Biehn), einem menschlichen Soldaten aus der Zukunft, beschützt. Reese erklärt ihr, dass sie das Ziel eines Killers aus der Zukunft ist und dass ihr ungeborener Sohn, John Connor, der zukünftige Retter der Menschheit ist. Während sie vor dem Terminator (Arnold Schwarzenegger) fliehen, entwickelt sich zwischen Sarah und Reese eine enge Bindung.


Der Terminator, ein unerbittlicher und unaufhaltsamer Killer, verfolgt sie durch Los Angeles. Mit technologischen Fähigkeiten und einer Tarnung als Mensch infiltriert er die Stadt und setzt alles daran, Sarah Connor zu finden und zu eliminieren.

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  1. James Camerons „The Terminator“ ist ein zeitloser Klassiker, des Science-Fiction-Genres, der bis heute einen bedeutenden Einfluss auf die Popkultur ausübt. Besonders was die Thematik angeht, war „The Terminator“ ein Vorreiter. Maschinen übernehmen die Weltherrschaft und wir Menschen führen Krieg gegen sie. Ebenso gelungen ist das dystopische Zukunftsszenario, in dem Maschinen die Menschheit bedrohen und die Menschheit beinahe ausgestorben ist.

    Der Film kombiniert außerdem geschickt die Zeitreisen Idee, was „The Terminator“ eine besondere Note verleiht. Selbst wenn manches daraus nicht ganz logisch erscheinen mag. Dabei kommen Fragen auf, ob dieses oder jenes Szenario überhaupt entstanden wäre, dies verursacht allerdings nur Kopfzerbrechen. Darauf wollte James Cameron, der gemeinsam mit Gale Anne Hurd das Drehbuch schrieb, nicht hinaus. Im Vordergrund steht die Action und das Phänomen einer übermenschlichen Kraft, die beinahe unzerstörbar ist.

    Arnold Schwarzenegger brilliert in der Rolle des kaltblütigen und unaufhaltsamen Terminators, eines kybernetischen Killers, der in die Vergangenheit geschickt wird, um die Mutter des zukünftigen Anführers des menschlichen Widerstands zu töten. Linda Hamilton verkörpert die verletzliche, aber auch kämpferische Sarah Connor, die plötzlich in ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel verwickelt wird. Sarah Connor ist neben Ellen Ripley (gespielt von Sigourney Weaver) aus der „Alien“-Filmreihe, eine der emanzipierten, starken Frauen der Filmgeschichte bis heute. Leider auch eine der wenigen. Meistens haben Frauen keine glückliche Charakterisierung in Actionfilmen, besonders in den letzten Jahren. Mal sehen, was da noch kommt. Marvel hat mit Black Widow (gespielt von Scarlett Johansson) und Scarlet Witch (verkörpert durch Elizabeth Olsen) bereits neue, weibliche Charaktere im Action-Kino etabliert, die weder überpowert sind, noch total hilflos. Eine gute Mischung, gleichberechtigt neben den männlichen Helden zu stehen.

    Was „The Terminator“ so besonders macht ist nicht nur das starke Frauenbild, das sich durch die komplette Reihe ziehen wird, sondern auch die beeindruckenden Spezialeffekte. Manchmal erkennt man, dass Arnold eine Art Maske trägt, aber davon kann man absehen, wenn man die anderen Effekte betrachtet. Geschickt wird hier menschliches Gewebe mit Technik kombiniert, zusätzlich ist es ein regelrechtes Highlight, wenn der Terminator ohne Haut, in seiner vollen Statur zu laufen beginnt. Hier wurde vermutlich der Stop Motion Effekt eingesetzt, die Bewegungen sind holprig, für 1984 jedoch überragend. Ebenso interessant ist die tiefgreifende Reflexion über Technologie, Schicksal und menschliche Natur. Der Film wirft Fragen auf über die Grenzen von KI, den Kampf um Selbstbestimmung und die ethischen Implikationen der Schöpfung von Maschinen, die über menschliche Intelligenz verfügen. Die „Matrix“-Reihe führt diese Gedanken ein paar Jahre weiter und füllt diese mit viel Philosophie. So hebt sich „The Terminator“ von anderen 80er Jahre Actionstreifen ab, da er, ähnlich wie „Blade Runner“ tiefer in die Materie, was Mensch und die Schöpfung der Technik miteinander verbindet. Dazu liefert James Cameron eine düstere Atmosphäre, besonders in den dystopischen Szenen kann sich das Publikum perfekt einfühlen. Die Actionszenen können sich ebenso sehen lassen, der Film besitzt einen Mix aus wilden Schusswechseln und Verfolgungsjagten, die die Spannung steigern.
    Ausnahmsweise muss ich bei „The Terminator“ jedoch anmerken, dass die Laufzeit für die Fülle an Informationen zu kurz ist. In 107 Minuten wirkt die Story zu kompakt, zumal Handlungen der Protagonist:innen Auswirkungen auf die Zukunft haben. Dabei wirkt der Plot an manchen stellen zu gehetzt und schlussendlich halbgar. Manche Schlüsselszenen mussten teilweise rein gepresst werden, was das Feeling vor allem zwischen den Charakteren zerstört.

    FAZIT:
    Insgesamt ist „The Terminator“ ein wegweisender Film, der sich durch seine einzigartige Kombination aus Action, Sci-Fi-Elementen und tiefgründigen Themen auszeichnet. Trotz seiner manchmal holprigen Inszenierung und der begrenzten Laufzeit schafft es der Film, eine fesselnde Atmosphäre zu schaffen und wichtige Fragen über Technologie, Schicksal und die Natur des Menschen aufzuwerfen.

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