Predator
Veröffentlichungsjahr: 1987 | Genres: Action, Horror, Science-Fiction
Originaltitel: Predator
Schauspieler: Arnold Schwarzenegger, Carl Weathers, Elpidia Carrillo, Bill Duke, Jesse Ventura, Sonny Landham, Richard Chaves, Shane Black, R.G. Armstrong, Kevin Peter Hall
"In Predator" (1987) ist Arnold Schwarzenegger in der Rolle des Major Alan "Dutch" Schaefer zu sehen, der die Führung einer Elite-Spezialeinheit übernimmt. Die Handlung beginnt mit Dutch und seinem Team, das in einem dichten Dschungel auf einer Rettungsmission im zentralamerikanischen Regenwald unterwegs ist. Ihr Ziel ist es, eine Regierungsoffizierin und ihre Gefolgschaft zu finden, die von Guerillakämpfern gefangen genommen wurden.
Als sie im Dschungel ankommen, stoßen sie auf Beweise für einen brutalen Kampf zwischen den Guerillakämpfern und einer unbekannten feindlichen Kraft. Bald merken sie, dass sie selbst zur Beute werden, als ein unsichtbarer und hochtechnologisierter außerirdischer Jäger, der "Predator", sie ins Visier nimmt.
Während Dutch und sein Team versuchen, die vermissten Geiseln zu finden und sich gegen den Predator zu verteidigen, offenbart sich nach und nach die wahre Natur dieses außerirdischen Wesens. Der Predator jagt Menschen als Trophäen und verwendet fortschrittliche Tarn- und Waffenfähigkeiten, um seine Beute auszulöschen.
Während die Spannung steigt und die Mitglieder von Dutchs Team einer nach dem anderen eliminiert werden, wird der Konflikt zwischen Mensch und außerirdischem Jäger zu einem tödlichen Katz-und-Maus-Spiel. Dutch erkennt, dass sie keine Chance haben, den Predator im direkten Kampf zu besiegen, und setzt auf List und Taktik, um eine Überlebenschance zu haben.
Regie: John McTiernan
Drehbuch: Jim Thomas, John Thomas
Produzent: Joel Silver, Jim Thomas, Lawrence Gordon
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Donald McAlpine
Schnitt: Mark Helfrich, John F. Link
Ein Kommentar1 Kommentare
Dieses Jahr hat unsere LB Filmcrew eine Arnold Schwarzenegger Challenge gestartet und ich möchte so viele Filme wie möglich mit ihm sehen, die ich noch nicht kenne. „Predator“ macht dabei den Anfang. Ein Film, der bisher an mir vorbei gegangen war. Tatsächlich sind solche Filme aber auch nicht wirklich mein Beuteschema. Testosterongetränkte Action mit einem Alien als Gegner*in. „Predator“ strotzt vor Testosteron und flachen Sprüchen, was den Film zu einem typischen Macho-Streifen macht. Wenn man darüber hinwegsieht, kann man selbstverständlich schon seinen Spaß an dem 80er Jahre Actionfilm haben. Auch die Charaktere gewinnen dann mehr an Sympathie, dennoch nicht so viel, dass man um sie bangt, wenn der Predator ihnen auf die Schliche kommt.
Das Drehbuch von Jim Thomas und John Thomas ist weitaus auf Action ausgelegt und vor allem, die Charaktere in ein gutes Licht zu rücken. John McTiernan legte zusätzlich besonders viel Wert darauf, Arnold Schwarzenegger muskulös und kraftvoll darzustellen, aber auch mit Köpfchen. Wie in dem nachfolgenden Film „Prey“ lieferte auch „Predator“ bereits ein Katz- und Mausspiel mit dem Außerirdischen in der Natur. Auch hier sind die Aufnahmen sehr gelungen, besonders die Szenen im und um das Wasser und die Wasserfälle herum.
Bemerkenswert, welche Wandlung die Technik in den vielen Jahren gemacht hat, denn die Effekte in „Prey“ sind im Gegenzug zu „Predator“ überragend. Besonders der Außerirdische ist sehr gelungen. Aber auch in dem 80er Jahre Actionfilm braucht sich das technische Design nicht verstecken, denn das ist sehr kreativ und für damalige Möglichkeiten gelungen.
Alan Silvestris Soundtrack bleibt nicht ganz so sehr im Ohr wie andere, liefert dem Film aber die richtige Note.
An sich ist „Predator“ eine schöne Trashperle, wenn man so sagen kann. Typischer Action Klassiker aus den 80er Jahren, der gut gealtert ist. Bis auf die Sprüche, die teilweise wirklich flach sind. Die Action und Aufmachung, sowie das Setting ist sehr sehenswert und auch Arnold Schwarzenegger passt gut in die Rolle des furchtlosen Soldaten Dutch.
Das Drehbuch allerdings weist einige Schwächen auf. Manche Handlungen der Protagonist*innen sind unlogisch oder überzogen. Besonders die Szene mit Sonny Landham auf dem Baumstamm, mit der Machete, ist ziemlich übertrieben und wirkt dabei leider nicht so cool, wie wohl erhofft. Auch ist die Handlung sehr einfach, da war „Prey“ von der Erzählstruktur besser. Allerdings war die Handlung in einem 80er Jahre Actionfilm eh des Öfteren nebensächlich. Hier will man halt Action sehen und die bekommt man auch geboten.
Leider plätschert „Predator“ aber auch stellenweise sehr langsam dahin. Spannung kommt da erst im Showdown so richtig auf und das dann nicht zu knapp.
FAZIT:
„Predator“ ist ein typischer Actionfilm aus den 80er Jahren, der gute Effekte und gut dosierte Action hat. Der Showdown ist klasse und Arnold Schwarzenegger ist in Hochform.