Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
Veröffentlichungsjahr: 1922 | Genres: Horror, Stummfilm
Originaltitel: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
Schauspieler: Max Schreck, Gustav von Wangenheim, Greta Schröder
"Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" ist ein deutscher expressionistischer Stummfilm aus dem Jahr 1922, der von F.W. Murnau inszeniert wurde. Der Film ist eine der frühesten Adaptionen der Dracula-Geschichte von Bram Stoker, wobei aus urheberrechtlichen Gründen der Name "Dracula" durch "Graf Orlok" ersetzt wurde.
Die Handlung spielt in der deutschen Stadt Wisborg. Der junge Hutter erhält den Auftrag, das Geschäft eines geheimnisvollen Kaufmanns namens Graf Orlok in Transsylvanien zu besuchen. Hutter lässt seine Frau Ellen in der Heimat zurück und reist in das abgelegene Schloss des Grafen, um dort Geschäftsverhandlungen zu führen. Während seines Aufenthalts entdeckt Hutter, dass Graf Orlok in Wirklichkeit ein Vampir ist, der von Blut lebt und in der Nacht zum Leben erwacht.
Hutter entkommt dem Schloss und kehrt nach Wisborg zurück, um seine Frau vor der drohenden Gefahr zu warnen. Währenddessen reist Graf Orlok auf einem Segelschiff nach Wisborg und bringt eine Ladung schmutziger Erde mit, die ihm als Heimatboden dient. Während der Seereise beginnt er, die Schiffsbesatzung zu dezimieren, und verbreitet Angst und Schrecken.
"Nosferatu" ist ein Film, der stark von expressionistischer Bildsprache geprägt ist, mit seinen düsteren Kulissen und schattenhaften Figuren. Die Darstellung des Vampirs Graf Orlok durch Max Schreck ist besonders bemerkenswert, da er eine der ikonischsten Vampirfiguren der Filmgeschichte verkörpert. Die Bedrohung durch den Vampir und die verzweifelten Bemühungen von Hutter und Ellen, ihn aufzuhalten, erzeugen eine unheimliche und düstere Atmosphäre.
Der Film gilt als ein Meisterwerk des deutschen Expressionismus und des Horrorfilms. "Nosferatu" ist für seinen visuellen Stil, seine innovative Kameraarbeit und seinen Einfluss auf das Genre des Horrors und des Vampirfilms bekannt.
