Film

Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Veröffentlichungsjahr: 2023 | Genres: Abenteuer, Action
Originaltitel: Indiana Jones and the Dial of Destiny
Schauspieler: Harrison Ford, Phoebe Waller-Bridge, Mads Mikkelsen, Ethann Isidore, Boyd Holbrook, Shaunette Renée Wilson, Toby Jones, John Rhys-Davies, Antonio Banderas, Thomas Kretschmann, Karen Allen, Nasser Memarzia

"Indiana Jones und das Rad des Schicksals" ist ein actiongeladenes Abenteuer, das den berühmten Archäologen und Abenteurer Indiana Jones (Harrison Ford) in eine neue gefährliche Mission führt.


Der Film beginnt damit, dass Indiana Jones (Harrison Ford) von einer geheimnisvollen Organisation kontaktiert wird, die das legendäre "Rad des Schicksals" sucht. Ein uraltes Artefakt, von dem man sagt, dass es Besitzer*innen die Kontrolle über das Schicksal der Welt gibt. Jones wird mit der Aufgabe betraut, das Rad zu finden, bevor es in die falschen Hände gerät.


Die Suche nach dem Rad führt Indiana Jones (Harrison Ford) und sein Team auf eine globale Reise, die sie durch exotische Orte, gefährliche Dschungel und antike Tempel führt. Auf dem Weg stoßen sie auf hinterlistige Gegner*innen, die ebenfalls hinter dem Rad her sind und bereit sind, alles zu tun, um es in ihren Besitz zu bringen.


Während ihrer Abenteuer begegnet Indy alten Verbündeten und neuen Freund*innen, die ihm bei der Suche helfen. Zusammen decken sie Hinweise und Rätsel auf, die sie dem Standort des Rades näherbringen. Dabei müssen sie sich auch mit tödlichen Fallen und unvorhergesehenen Herausforderungen auseinandersetzen.

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  1. Nun habe ich mich auch endlich an den voraussichtlich letzten Indiana Jones Film herangewagt und ich muss sagen, meine Erwartungen waren gering und somit wurde ich auch gar nicht arg enttäuscht.

    Mit „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ bestreitet Indiana Jones gespielt von Harrison Ford nun sein 5. Abenteuer und voraussichtlich auch sein Letztes. Aber sag niemals nie, den Produzent*innen fällt in ein paar Jahren doch noch eine Geschichte ein. Überraschend besetzte hier diesmal nicht Steven Spielberg den Regiestuhl, sondern James Mangold. Mangold ist kein schlechter Regisseur, immerhin hat er großartige Werke wie „Walk the Line“ und den Abschlussfilm der Wolverine-Reihe „Logan“ geformt. Zwei seiner besten Arbeiten, meiner Meinung nach. Somit ist Mangold auch keine schlechte Wahl für Indys letztes Abenteuer. Bei der Filmmusik hatte erneut John Williams seine Finger am Instrument und ist dieses Jahr auch für den Oscar nominiert. Tatsächlich heben sich die Kompositionen nicht arg von den Vorgängern ab, der Sound wurde lediglich, wie auch in den Mission Impossible Filmen, etwas verändert und mit neuen Einschlüssen untermalt. Den Originalen Theme, der mich immer begeistert, kam leider kaum zur Geltung und war recht leise. Irgendwie fehlte auch der Moment für diesen Score. In der Filmreihe gab es bisher immer Momente, in denen Indy groß auffährt, wieder zu Energie kommt und mit neuer Power durchstartet, welche immer wieder mit dem Theme unterlegt waren. So nach dem Motto, der Held ist noch lange nicht tot. In „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ fehlt das gänzlich. Auch Humor ist kaum vorhanden, hin und wieder musste ich mal schmunzeln, aber das mitlachen und mitfiebern ging in „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ total unter. Aus keine Filmreihe zitiere ich so oft wie aus der Indiana Jones Reihe und selbst aus dem mäßigen 4. Teil gibt es Sprüche, die sich eingeprägt haben. In „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ fehlte mir auch das. Irgendwie waren die Texte sehr belanglos, es fehlte der Pepp aus den Vorgängern.

    Auch wenn „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ mit ordentlich Nostalgie auffährt, alte Bekannte an den Tag fördert, wieder die Nazis um einen Schatz buhlen, fühlt sich der Film nicht wie ein zurück in die alte Welt des Indiana Jones ein. Da hilft auch kein gut gemeinter Schlangen Gag mit Aalen. Und wo war eigentlich der geliebte Running Gag mit der Bundeslade?

    Phoebe Waller-Bridge (Solo: A Star Wars Story) spielt solide, ihr Charakter nervt aber unentwegt. Das ist ein Manko in der ganzen Reihe, das Frauenrollen durchgehend nerven. Außer Willie (Kate Capshaw) aus „Indiana Jones and the Temple of Doom“. Alle finden sie nervig, ich dagegen finde sie erfrischend und lustig. Aber um fair zu sein, Shia LaBeouf (Nymphomaniac) als Henry Jones Jr. hat auch ziemlich genervt.
    Der beste Sidekick wird wohl immer Sean Connery als Professor Dr. Henry Jones in „Indiana Jones and the Last Crusade“ bleiben.

    Die Action ist okay, allerdings gefiel mir die ganze Aufmachung nicht sonderlich. Man merke das falsche Set irgendwie. Was mich bei den Marvel Filmen nicht so störte, da diese auch in anderen Welten spielen, machte sich hier äußerst bemerkbar. Alles wirkte so unecht, bis auf die kleine Wohnung von Henry Jones, die wirklich schön gestaltet ist und perfekt zu ihm passt. Eine schöne Überraschung war John Rhys-Davies (Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring) erneut in seiner Rolle des Sallah zu sehen. Mads Mikkelsen (Another Round) hatte mich auch überrascht, hatte völlig vergessen, dass er den Bösewicht mimt, was leider auch nur halbwegs gut funktioniert. In anderen Rollen hatte er auch mehr Biss.

    Die Lauflänge von über 2 Stunden merkt man „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ leider auch an. Der Film kommt irgendwie nicht so richtig in die Gänge. Die ganze Story dümpelt so vor sich hin und auch wenn es zwischendrin eine rasante Verfolgungsjagt gibt, konnte die mich auch wenig packen.

    FAZIT:
    „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ fehlt der Drive. Der Film kommt nicht richtig in die Gänge. Auch ein hoher Nostalgie Anteil kann mich nicht großartig begeistern, da muss schon mehr passieren, als die alten Charaktere auf den Plan zu holen und in Erinnerungen zu schwelgen. Highlight des Films ist Harrison Ford wieder in seiner Paraderolle zu sehen, die ich liebe seit ich das erste Mal Indiana Jones auf VHS gucken durfte.

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