Franz K.
Veröffentlichungsjahr: 2025 | Genres: Drama, Biopic, Historienfilm
Originaltitel: Franz K.
Schauspieler: Idan Weiss, Peter Kurth, Jenovéfa Boková, Ivan Trojan, Sandra Korzeniak, Katharina Stark, Sebastian Schwarz, Aaron Friesz, Carol Schuler, Gesa Schermuly, Stanislav Majer, Josef Trojan, Jan Budař, Emma Smetana, Daniel Dongres, Sandra Nedeleff, Andrew Van Wilpe
Frank K. (2025), Originaltitel Franz K., ist ein poetisches Biopic über den Schriftsteller Franz Kafka (Idan Weiss), der Anfang des 20. Jahrhunderts in Prag lebt und zwischen familiärem Druck, beruflicher Monotonie und künstlerischer Sehnsucht zerrissen ist. Im Zentrum steht die komplexe Beziehung zu seinem Vater Hermann (Peter Kurth), der Kafkas literarische Ambitionen verachtet, sowie die zarte Verbindung zu seiner Schwester Ottla (Katharina Stark) und die wechselhaften Liebesbeziehungen zu Felice Bauer (Carol Schuler) und Milena Jesenská (Jenovéfa Boková). Unterstützt von seinem Freund und Verleger Max Brod (Sebastian Schwarz) beginnt Kafka, seine Gedankenwelt in Texte zu verwandeln, die später als „kafkaesk“ weltberühmt werden. Der Film entfaltet sich als kaleidoskopisches Porträt eines sensiblen Denkers, dessen Innenleben ebenso surreal wie tiefgründig erscheint.
Regie führte Agnieszka Holland, die mit Frank K. einen sinnlich-surrealistischen Zugang zu Kafkas Leben und Werk wählt. Das Drehbuch stammt von Marek Epstein, mit dem Holland bereits bei Charlatan zusammenarbeitete. Die Dreharbeiten fanden zwischen April und Juni 2024 in Deutschland und Tschechien statt. Produziert wurde der Film von Šárka Cimbalová. Die Musik komponierten Antoni Komasa-Łazarkiewicz und Mary Komasa-Łazarkiewicz, die Kamera übernahm Tomasz Naumiuk, und der Schnitt erfolgte durch Pavel Hrdlička. Der Film feierte seine Premiere am 5. September 2025 beim Toronto International Film Festival und wurde von Polen als Beitrag für den Oscar 2026 in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht.
Trailer: © X Verleih
Regie: Agnieszka Holland
Drehbuch: Marek Epstein
Produzent: Šárka Cimbalová
Musik: Antoni Komasa-Łazarkiewicz, Mary Komasa-Łazarkiewicz
Kamera: Tomasz Naumiuk
Schnitt: Pavel Hrdlička