Film

Die blinde Bestie

Veröffentlichungsjahr: 1969 | Genres: Erotik, Horror, Psychothriller
Originaltitel: Môjû
Schauspieler: Eiji Funakoshi, Mako Midori, Noriko Sengoku

"Die blinde Bestie" aus dem Jahr 1969 ist ein japanischer Erotik Thriller mit Horrorelementen, inszeniert von Yasuzô Masumura.


Der Film erzählt die verstörende und düstere Geschichte eines blinden Bildhauers (Eiji Funakoshi), der von weiblichen Körpern besessen ist. Der Bildhauer entführt das Model Aki Shima (Mako Midori), um seine bizarre künstlerische Vision zu verwirklichen. Im Zentrum des Films steht die Beziehung zwischen der entführten Frau und dem Bildhauer, die sich auf unerwartete Weise entwickelt.


Die Atmosphäre des Films ist von surrealer, fast albtraumhafter Ästhetik geprägt, und er erforscht Themen wie Macht, Kontrolle und die Obsession für das Körperliche.


Trailer ©Unseen Trailers | Daiei Studios

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Ein Kommentar1 Kommentare

  1. 🔴 TRIGGERWARNUNG – Sexualisierte Gewalt
    Diese Review enthält Spoiler!

    Das ist wohl dieses bekannte Genre, das sich „Dark Romance“ schimpft und das, beunruhigender Weise so viele feiern. Ich hab es mal mit dem Film „50 Shades of Grey“ versucht, aber das war mir irgendwie zu doof. Auch kann ich mich allgemein mit solchen Geschichten nicht anfreunden. Inzwischen gibt es da, besonders in der Welt der Lesenden, einen richtigen Hype drum.

    Wie immer bin ich ohne großes Vorwissen an den Film heran gegangen. Das Thema war Horror, also erwartete ich einen Horrorfilm. „Blind Beast“ würde ich jedoch eher in „Dark Romance“ und „Psychothriller“ einordnen. Der richtige Horror hat mir bei dem ganzen gefehlt, selbst wenn es zum Ende hin ein paar Gore Momente gibt. Für mich persönlich ist es der größte Horror, wenn mir das passieren würde, dass mich jemand entführt und in so ein komisches Loch steckt. Bei „Blind Beast“ ließ mich die Situation an sich eher nüchtern zurück, da es zu Anfang ja irgendwie abgesprochen ist, sie dürfte wieder gehen, sobald die Skulptur fertig ist. Zumindest ist das der Deal auf den sie sich einlässt.

    „Blind Beast“ war aber auch maximal unangenehm, weil die Protagonistin sehr sexualisiert und auch permanent begrapscht wurde. Ebenso bedenklich und unangenehm ist die Tatsache, dass die Romance nach dem sexuellen Übergriff beginnt, wo wir eben dann bei der Romantisierung von sexualisierter Gewalt sind. Ein Kritikpunkt, den man nicht außer Acht lassen sollte.

    Was mir aber gut gefallen hat war diese unglaublich kreative Kulisse und die Arbeit mit den Licht- und Kameraeinstellungen. An dieser Stelle bekommt „Blind Beast“ einen künstlerischen Aspekt, der mir sehr zusagt. Auch die schauspielerischen Leistungen darf man nicht außer Acht lassen.

    Alles in allem war „Blind Beast“ für mich jedoch eine sehr unangenehme Filmerfahrung.

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