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Christine
Veröffentlichungsjahr: 1958 | Genres: Melodram
Originaltitel: Christine
Schauspieler: Romy Schneider, Alain Delon, Jean-Claude Brialy, François Chaumette, Jacques Duby, Sophie Grimaldi, Jean Davy, Bernard Dhéran, Jean Galland, Jean Lagache, Colette Proust, Jacques Toja, Fernand Ledoux, Micheline Presle, Claudine Auger, Allain Dhurtal, Joseph Egger, Carl Lange, Virginie Ramu, Jean-Pierre Zola
„Christine“ ist ein französisch-italienisches Melodram von Pierre Gaspard-Huit aus dem Jahr 1958, das auf Arthur Schnitzlers Theaterstück Liebelei basiert. Die Geschichte folgt einem jungen Liebespaar, dessen Glück auf tragische Weise endet. In den Hauptrollen spielen Romy Schneider und Alain Delon.
Handlung:
Wien, 1906: Der Dragonerleutnant Fritz Lobheimer (Alain Delon) hat eine Affäre mit der verheirateten Baronin Eggersdorf (Micheline Presle). Obwohl die Baronin viel an der Beziehung hängt, möchte Fritz sie beenden, weiß aber noch nicht wie. Eines Tages trifft er im Grinzinger Heurigen-Lokal auf die Musikerin Christine Weiring (Romy Schneider) und zwischen den beiden entsteht eine tiefe Liebesbeziehung. Fritz entschließt sich, die Affäre mit der Baronin zu beenden. Doch als Baron Eggersdorf (Carl Lange) von der Untreue seiner Frau erfährt, fordert er den Leutnant zu einem Duell.
Entstehungshintergrund:
Der Film ist die vierte Verfilmung von Arthur Schnitzlers Liebelei. Die erste stammt aus dem Jahr 1914 von Holger-Madsen, und 26 Jahre zuvor hatte bereits Romy Schneiders Mutter Magda die Rolle der Christine in Max Ophüls’ Film Liebelei (1933) gespielt. Gaspard-Huits Version war die erste in Farbe. Die Dreharbeiten fanden in den Studios von Boulogne-Billancourt bei Paris statt, und die Musik wurde von Georges Auric komponiert. Eine Schlüsselszene zeigt Fritz und Christine beim Besuch der Oper „Don Giovanni“ von Mozart.
Dieser Film war Romy Schneiders erster in französischer Sprache. Da sie die Sprache zu diesem Zeitpunkt noch nicht fließend beherrschte, wurde sie von Gilberte Aubry synchronisiert, die ihr auch in früheren deutschen und österreichischen Filmen wie Sissi und Monpti ihre Stimme lieh. Jean-Claude Brialy erinnerte sich später, dass Schneider zu Beginn der Dreharbeiten einen starken Akzent hatte, was zu einigen humorvollen Momenten führte.
In der deutschen Version sprach Romy Schneider ihre Rolle selbst, während Alain Delon von Dietmar Schönherr synchronisiert wurde.
Die Weltpremiere fand am 19. Dezember 1958 im Gloria-Palast in Stuttgart statt, gefolgt von der französischen Erstaufführung am 24. Dezember 1958 in Paris.
Pressematerial © Spéva Films | Play Art | Rizzoli Film
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Regie: Pierre Gaspard-Huit
Drehbuch: Arthur Schnitzler, Pierre Gaspard-Huit, Hans Wilhelm, Georges Neveux
Produzent: Angelo Rizzoli, Serge Silberman
Musik: Georges Auric
Kamera: Christian Matras
Schnitt: Louisette Hautecoeur
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