Film

Jessy - Die Treppe in den Tod

Veröffentlichungsjahr: 1974 | Genres: Horror
Originaltitel: Black Christmas
Schauspieler: Olivia Hussey, Andrea Martin, Margot Kidder, John Saxon, Marian Waldman, Keir Dullea, James Edmond, Doug McGrath, Art Hindle, Lynne Griffin, Nick Mancuso

"Black Christmas" ist ein kanadischer Horrorfilm, der von Bob Clark inszeniert wurde. Der Film gilt als einer der frühen Vertreter des Slasher-Genres. Die Handlung spielt sich in einem Studentenwohnheim ab, das während der Weihnachtsferien nahezu verlassen ist. Eine Gruppe von Studentinnen bereitet sich auf die Feiertage vor, als plötzlich bedrohliche Anrufe eingehen. Diese Anrufe nehmen schnell eine beunruhigende Wendung, und es wird klar, dass die Frauen nicht allein im Haus sind.


Die Hauptfigur, Jess Bradford (gespielt von Olivia Hussey), wird besonders von den mysteriösen Anrufen belästigt. Die Bedrohung eskaliert, als eine der Mitbewohnerinnen verschwindet. Die verbleibenden Frauen erkennen, dass sie in Gefahr sind, und versuchen verzweifelt, die Polizei und die Hausverwaltung zu alarmieren. Die Spannung steigt, als weitere Morde im und um das Haus herum stattfinden.


Während die Bewohnerinnen versuchen, den Mörder zu entlarven und zu überleben, wird die Identität des Täters sorgfältig verborgen. Der Film spielt geschickt mit den Erwartungen des Publikums und schafft eine angespannte Atmosphäre der Unsicherheit und Angst.


"Black Christmas" zeichnet sich durch seine düstere Stimmung, geschickte Inszenierung und unheimliche Musik aus. Der Film hat einen nachhaltigen Einfluss auf das Horror-Genre gehabt und wird von vielen als Klassiker betrachtet, der die Grundlagen für spätere Slasher-Filme gelegt hat.

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Ein Kommentar1 Kommentare

  1. Der Film „Black Christmas“ ist ein Klassiker des Horror Genre, an dem sich auch der Großmeister John Carpenter bedient hat. So gesehen ein Vorreiter des Slasher Genre, der dieses mitgeprägt hat. Für einen Slasher ist „Black Christmas“ allerdings ein wenig harmlos, da die Szenen der Morde nicht explizit gezeigt werden. Dafür spielt sich viel im Dunkeln ab, was eine unheimliche Atmosphäre schafft. Auch der Killer, der penetrant mit verstellter Stimme anruft, jagt dem Publikum kleine Schauer über den Rücken. Besonders dann, wenn er in seinem Versteck Selbstgespräche führt.
    Das Szenario erinnert an Alfred Hitchcocks „Psycho“ nimmt aber auch Formen von „Scream“ an. „Black Christmas“ ist mehr ein Thriller und Kriminalfilm als Slasher, denn wirklich blutig wird es nie. Dafür gibt es Ermittlungsarbeiten der Polizei und die ersten Techniken, Telefonanrufe zurück verfolgen zu können.

    „Black Christmas“ bringt außerdem zahlreiche, wichtige Themen auf den Tisch, wie Misogynie, Femizid und Pro-Choice. Vor allem letzteres wird stark in den Focus gerückt, was positiv zu bewerten ist.
    Trotz der interessanten Thematik und des unheimlichen Killers kann „Black Christmas“ den Spannungsbogen allerdings nicht permanent oben halten. Irgendwann verzettelt sich der Film bei der langanhaltenden Suche nach vermissten Personen und wiederholenden Telefongesprächen, sodass der Film Gefahr läuft, sein Publikum verlieren.

    Hinzu kommt, dass „Black Christmas“ ein Horror-Weihnachtsfilm sein soll, aber nie so richtig Weihnachtsstimmung aufkommt. Da hilft auch das nette Setting oder ein Besuch beim Weihnachtsmann nichts. Auch der Soundtrack kann nicht so beklemmen wie beispielsweise „Suspiria“.

    FAZIT:
    „Black Christmas“ ist eher ein gut inszenierter Kriminalfilm mit Horrorelementen. Allerdings kann er sein Publikum nicht gänzlich fesseln und bleibt somit eher ein mittelmäßiges Werk mit guten Themen und Ansätzen.

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