Dune Part One – Filmkritik

Dune: Part One - Filmkritik:

Am 29. Februar startet endlich der lang erwartete zweite Teil von „Dune“. Um euch die Wartezeit noch ein wenig zu versüßen, haben wir uns noch einmal „Dune Part One“ angesehen. In unserer heutigen Filmkritik erzählt euch Lennart, wie großartig er diesen Film findet!

Ich sitze nun seit gut einer halben Stunde vor dieser leeren Seite und habe mich soeben entschieden, diesen Prozess zu nutzen, um in die für mich bedeutendste Review einzuleiten. Seit gut 1,5 Jahren habe ich den Film „Dune Part One“ nicht gesehen. Und eben liefen die Credits über meine Mattscheibe. Ich grinse, denn ich weiß, ich brauch’ keine 2 Jahre mehr zu warten, um zu wissen, wie die Geschichte weiter geht. Ich habe mir lange vorgenommen, diesen Film genau zu diesem Zeitpunkt zu gucken, bevor nächste Woche der lang ersehnter Nachfolger „Dune Part Two“ in den Kinos erscheint. Damals hatte ich ihn als meinen Film des Jahres gekrönt. Und kurz darauf gab mir die Academy mit 6 von 10 Oscars recht. Und jetzt sitze ich hier, 2 Jahre später, immer noch fasziniert von dem, was ich soeben wieder erleben durfte.
Wohl wissend, dass es nur noch 5 Tage sind bis ich sehen darf wie Frank Herberts Sci-Fi Meisterwerk kompiliert wird.

OK, doch bevor ich mich hier in Lobgesängen verliere, möchte ich diese Review etwas strukturierter gestalten und durch die verschiedenen Aspekte des Films führen und warum er in allen überzeugt, wie kein anderer Sci-Fi-Blockbuster seit „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith„.

Also, zur Vollständigkeit, wer auch immer den Film nicht gesehen haben sollte… (Tut es! Keine Widerworte, tut es!)

Auf dem Bild ist ein junger Mann, der den Blick gesenkt hat. Er trägt schwarze Kleidung, einen langen Mantel, Lederhandschuhe und einen Gürtel mit einer großen Schnalle. Im Hintergrund sind Berge zu sehen und das Meer. Außerdem schweben im Himmel irgendwelche Gegenstände
Der Junge Paul Atreides, der Auserwählte muss seine Heimat Caladan verlassen — Dune: Part One | 2021 ©Warner Bros.

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Worum geht es in Denis Villeneuves Adaption von „Dune Part One“?

„Dune Part One“ ist ein Science-Fiction-Film von Denis Villeneuve mit Timothée Chalamet, Rebecca Ferguson, Oscar Isaac, Josh Brolin und Stellan Skarsgård. 

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Frank Herbert. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, in der das Universum von verschiedenen Adelshäusern regiert wird. Der junge Paul Atreides (Timothée Chalamet) gehört zum Adelshaus Atreides und wird von seinem Vater, Herzog Leto Atreides (Oscar Isaac), auf den Wüstenplaneten Arrakis geschickt, um das dort abgebaute Gewürz namens Spice zu kontrollieren. Spice ist äußerst wertvoll, da es eine Quelle der Energie ist und nur auf Arrakis vorkommt.

Als die Atreides auf Arrakis ankommen, müssen sie sich schnell den Herausforderungen stellen, die die Wüstenumgebung und die Konflikte mit anderen Adelshäusern mit sich bringen. Paul beginnt, seine mysteriösen Fähigkeiten zu entdecken und erkennt, dass er Teil einer Prophezeiung ist, die besagt, dass er das Schicksal der Menschheit verändern wird.

Paul muss sich mit den einheimischen Bewohnern von Arrakis, den Fremen, verbünden, um gegen die Unterdrückung durch die anderen Adelshäuser und die bösen Absichten des Imperiums zu kämpfen. Der Kampf um das Spice wird zu einem Kampf um die Zukunft der Menschheit und des Universums.

Der emotionale Aspekt, der mich mit Dune verbindet

Ich bin mit „Star Wars“ groß geworden! Was gibt es hier hinzuzufügen? „Dune“ inspirierte „Star Wars„; mich zog die Space Opera groß. Seitdem ich 2005 im Kino saß, um den Fall der Jedi mit eigenen Augen zu sehen, habe ich nicht mehr diesen Zauber so verspürt. Bis zu dem Tag, an dem ich „Dune Part One“ das erste Mal sah. Und nein, ich werde jetzt nicht mit euch über die Sequel-Trilogie diskutieren. 

Ich würde behaupten, ich haben 15 Jahre lang keinen Sci-Fi-Blockbuster gesehen, der im selben Atemzug wie „Star Wars“ genannt werden darf. Leider hatte ich „Blade Runner 2049“ nicht im Kino, sondern erst hinterher gesehen. Da das der einzige Film ist, der bis dato „Dune Part One“ für mich überbieten konnte. Dies lag aber an genau einer einzigen Sache. „Blade Runner 2049“ hatte Ryan Gosling … ok Scherz beiseite. „Blade Runner 2049“ war eine abgeschlossene Geschichte und mein einziger Kritikpunkt an „Dune Part One“ ist und bleibt seine Unvollständigkeit. 

Seit meinem Kinobesuch habe ich das Buch gelesen. Ich weiß was passiert und ich würde behaupten, der Punkt, an dem der erste Film endet, ist perfekt gewählt. Doch auch bei diesem Rewatch lässt mich der Film mit dem Wunsch nach mehr zurück. Kurz gesagt, ich kann hier gar nicht objektiv bleiben. Da „Dune Part One“ mich auf eine Art begeistert, wie es nur ein Kind könnte.

Adaption

1984 … jaaaaaaa guuuuut. Wir alle wissen, dass der Versuch von David Lynch, den Wüstenplaneten auf die große Leinwand zu bringen, lieb ausgedrückt, unglücklich war. Und so wie auch „Herr der Ringe„, das Buch aus dem Jahr 1965, auf dem der Film basiert, lange Zeit als unverfilmbar galt. Aber dann musste erst jemand kommen, der sich dieser Aufgabe stellte und entgegen jeder Erwartung etwas Großartiges schuf. Ja ihr hört richtig, ich vergleiche „Dune“ mit „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ … Deal with it! 

Wie dem auch sei, der Film ist demnach nicht ohne Zweifel in einer Kategorie für sich. Buchadaptionen gibt es wie Sand am Meer. Manche sind gut, manche schlecht, manche wären besser, wenn sie nicht wie das Buch gewesen wären. Manche großartige Filme basieren auf großartigen Büchern, manche großartige Filme basieren auf mittelmäßigen Büchern. Und wiederum andere Filme, dessen Wertung ich mich entziehe, basieren auf Fanfictions. „Dune“ hingegen ist aber als solches einer der Stoffe, die ein Genre geprägt haben und somit schwierig einzuordnen sind. Denn ist es eine Adaption, wenn das, was adaptiert wird, das Genre definiert hat? So muss eben hier über sich selbst hinausgewachsen werden. Und wenn ihr mich fragt, gehört das Drehbuch von Jon Spaihts, Denis Villeneuve und Eric Roth zu den besten adaptierten Drehbüchern jemals, wie „Jurassic Park“ und die gesamte Der Herr der Ringe-Trilogie.

Die Besetzung von „Dune Part One“

Das Bild zeigt den Cast von Dune Part One
Der Cast von „Dune Part One“ — Dune: Part One | 2021 ©Warner Bros.

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Der letzte Film mit solch einer Casting Liste, den ich gesehen habe war wohl „Avengers: Endgame„. Der als Finale eines ganzen Cinematic Universe hier eher außerhalb der Konkurrenz spielt. Nicht verwunderlich, dass es auf den beiden Casting Listen Überschneidungen gibt.

Dennoch dreht sich der Film um Timothée Chalamet’s Paul Atreides und seine Mutter Lady Jessica, gespielt von Rebecca Ferguson. Gerade die Dynamik zwischen Paul und seinen Eltern, sowie dem Hof des Hauses Atreides, definiert den Kern und die Stärke des Films.

Chalamet hat mich ohnehin schon in anderen Produktionen, namentlich vor allem Wes Andersons „The French Dispatch„, von sich überzeugt. Doch gerade seine Performance als Paul ist wahrscheinlich, durch Anleitung von Villeneuve so verdammt “on Point”. Und gerade wegen der Kleinigkeiten so immersiv. Ich kann verstehen, dass der ein oder andere das anders sieht. Und vielleicht auch, weil er so eindimensional als typischer Protagonist geschrieben ist. Aus dem Gesichtspunkt heraus ist die Performance mehr, als was man erwarten konnte, gerade für die erste Hälfte der Geschichte.

Ich könnte hier jede einzelne Leistung aufzählen. Und sie wäre der Erwähnung wert, doch ich denke, ich beschränke mich auf die Namhaftesten.

Zuerst an Oscar Isaac, der mich als Herzog Leto Atreides durch sein unendliches Charisma begeistert hat. Die Dynamik zwischen ihm und Timothée Chalamet erzeugt die für mich schönste Szene im Film. Ebenso überzeugend sind die Leistungen von Stellan Skarsgård als finsterer Baron Vladimir Harkonnen. Josh Brolin als Gurney Halleck, und Jason Momoa als der tapfere Krieger Duncan Idaho. Alle drei überzeugen weit über ihr Typcasting hinaus. 

Mit der Leistung von Rebecca Ferguson wurde ich erst beim wiederholten Gucken warm. Gerade, weil so viele ihrer Zeilen geflüstert sind. Das führt dazu, dass ich speziell in einer Szene doch die Untertitel eingeschaltet habe. Nicht zu vergessen sind Zendaya und Javier Bardem. Die mit ihren kurzen, aber intensiven Auftritten einen bleibenden Eindruck hinterlassen, auch wenn ihre geringe Screentime ihnen unrecht tat.

Ich denke, es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass wir hier keine Performance haben, die wirklich heraussticht. Die Besetzung von „Dune Part One“ ist eine wahrhaftige Versammlung von Ausnahme-Talenten, die ihre Rollen mit solch einer beeindruckender Hingabe und Präzision zum Leben erwecken, dass ich für meinen Teil zumeist vergesse, dass es Schauspieler sind.

Das bringt es für mich auf den Punkt.

Die Cinematografie von „Dune Part One“

Auf dem Bild sieht man eine Wüstenlandschaft. Rechts unten ist ein großer Felsen. In der Mitte ist ein riesiges Fantasiewesen, das in der Mitte ein dunkles Loch hat. Es sieht aus wie ein Auge aus Felsen. Davor stehen unten im Bild zwei Personen
Der mächtige Sandwurm ist Prouzent des Spice und die Spitze von Arrakis Narungskette — Dune: Part One | 2021 ©Warner Bros.

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Mein Vater nennt mich seit einigen Jahren immer nur “der Cineast”, wenn wir uns über Filme unterhalten. Und ja, ich habe mittlerweile eine Affinität für die Cinematografie von Filmen entwickelt. Nicht, dass ein schlichter Film mich nicht beeindrucken kann. Und nicht jeder Film mit einem Gimmick daherkommen muss. Doch ich denke, die Oscars für beste Kamera, bester Schnitt und beste visuelle Effekte lügen nicht. „Dune Part One“ ist wie die letzten drei Produktionen von Villeneuve in einem Wort “Atemberaubend”.

Das spricht für meinen „Blade Runner 2049“ Hintergrund. Das spricht für all die großartigen Bilder, die Wideshots, die Komposition, das Staging … Einfach alles. Ich kann mich an diesem, wie auch den anderen Filmen von Villeneuve nicht satt sehen.

„Dune Part One“ ist eine Bildgewalt, die ihresgleichen sucht und wenn es auch ausgelutscht klingt:
„every fucking frame is a picture“!
Doch „Dune Part One“ setzt hier noch einen drauf. Selbst diejenigen unter uns, die Sand nicht sehr ästhetisch finden können, müssen zugeben, dass die Landschaftsaufnahmen, von Caladan oder Arrakis schöner aussehen als aus jeder Naturdokumentation. Das in Verbindung mit der großen Leinwand oder meinem 55-Zoll-4K-Fernseher in absoluter Dunkelheit, gibt einem buchstäblich dieses warme Gefühl allein durch die Bilder. 

Die visuelle Macht von „Dune Part One“ geht über das hinaus, was Hollywood uns die letzten Jahre serviert hat. Jeder Frame, jede Einstellung, jeder Effekt ist perfekt. Und trägt dazu bei, die Welten des Universums in ihrer ganzen epischen Größe darzustellen. Dies ist nicht nur ein Film! Es ist eine visuelle Reise, die einen blendet und den Zuschauer tief in das Dune-Universum eintauchen lässt

Pacing

Der Schnitt in „Dune Part One“ ist eine Hommage an die Handwerkskunst des Filmschnitts an sich. Und trägt maßgeblich zur Brillanz des Gesamterlebnisses bei. Unter der Regie von Joe Walker, dem renommierten Filmeditor, der bereits für seine Arbeit an „Blade Runner 2049“ und „Arrival“ hochgelobt wurde, setzt „Dune Part One“ neue Maßstäbe im Bereich des Filmschnitts. Besser gesagt “ never change a winning Team“.

Paul’s Traummontagen tragen auf einzigartige Weise zum Storytelling bei. Da der Film sich mit der Schwierigkeit konfrontiert sieht, keinen inneren Monolog zu besitzen. Und die Gedanken der verschiedenen Charaktere auf anderem Wege dem Publikum zu kommunizieren. Gerade Pauls Gedanken fehlen, sind aber durch den Einsatz dieser Traumontagen nicht verloren. Zudem ist es deutlich spannender, nicht zu jeder Zeit zu wissen, was jeder einzelne Charakter über den anderen denkt. Es ist eines von Herberts Stilmitteln, das umstritten ist, doch auch zum Erfolg des Buches führt. Durch Komposition und Editing schafft es der Film um eben dieses wichtige Stilmitteln herum zu manövrieren. Und nutzt nicht, wie David Lynch vor 40 Jahren, hauptsächliche Off Stimmen.

Was „Dune Part One“ in Bezug auf den Schnitt besonders auszeichnet, ist die eindrucksvolle Vielseitigkeit. Der Film wechselt geschickt zwischen schnellen, actiongeladenen Sequenzen und langsamen, atmosphärischen Momenten. Diese gelungene Abwechslung beeinflusst nicht nur das Tempo der Handlung, sondern verleiht dem Film auch eine einzigartige rhythmische Qualität. Dies kann natürlich für das, von Actionblockbustern überreizte Auge, schon gar langweilig und „zu langsam“ erscheinen. Doch haben fast alle, denen ich den Film ans Herz gelegt habe, mit dem abwechslungsreichen Pacing ihren Frieden gefunden. Da sie ohnehin von den Bildern so beeindruckt waren.

Die Verantwortlichen für den Schnitt bei „Dune Part One“ haben, mit ihrer Expertise und ihrem feinen Gespür für Timing, einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass der Film nicht nur visuell, sondern auch erzählerisch herausragt. Joe Walkers Arbeit als Filmeditor in „Dune Part One“ ist eine weitere Facette, die den Film zu einem cinematographischen Meisterwerk macht.

Der Sound von „Dune Part One“

Auf dem Bild sieht man zwei Menschen in einer Bibliothek. Im Hintergrund sind viele Regale gefüllt mit Büchern. Eine Person sitzt auf einem prunkvollen Holzstuhl, in schwarz gekleidet und verschleiert. Die andere Person steht im schwarzen Anzug vor der sitzenden Person und hat den Kopf gesenkt
Paul steht dem Oberhaupt der Bene Gesserit gegenüber. Eine Szene die soundtechnisch Probleme im Heimkino erzeugt. — Dune: Part One | 2021 ©Warner Bros.

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Der Film eröffnet mit einem Zitat, gesprochen in der Sprache der Sardaukar. Unabhängig davon, ob es nun Leto II ist oder nicht, noch bevor das Warner Bros. Logo erscheint, werden wir bei völliger Dunkelheit mit diesem Sound in den Sitz gedrückt. Nur ein kleiner Vorgeschmack!

Ab diesem Punkt hat der Film immer wieder Momente, in denen der heimische Zuschauer panisch nach der Fernbedienung greifen wird. Weil nicht nur das, was wir hören, so kraftvoll ist, sondern auch der Mix eine große Reichweite hat. Ich hatte das Flüstern von Lady Jessica ja schon erwähnt. Doch gerade, wenn der Score anschwillt, oder die „Stimme“ ertönt, bekommen die Nachbarn definitiv etwas davon mit.

Dazu kommt Hans Zimmers Soundtrack, der wie all seine Werke großartig ist. Und auch nach dem Schauen noch lange in Erinnerung bleibt. Genau das macht einen großartigen Soundtrack aus, dass man ihn nicht von dem Gedanken an den Film lösen kann. Und ich denke Hans Zimmers zweiter Oscar für den Besten Soundtrack ist hierbei nur eine weitere Bestätigung dafür.

„Dune Part One“ besitzt diese Kraft im Sound, die einen in den Kinosessel drückt. Und das ohne mit großen Explosionen oder übertrieben lauten Jumpscare-Stings. Sondern mit reinem Sound, der die Kraft der Sonne auf Arrakis repräsentiert. Auch dafür wurde der Film letztendlich von der Amerikanischen und Britischen Academy ausgezeinchet. Ich weiß, dass Preise nicht alles sind. Doch würde ich behaupten, dass gerade in den technischen Kategorien, dies ein berechtigter Benchmark ist.

Fazit zu „Dune Part One“

Kaum ein Film hat mich persönlich so erreicht wie „Dune Part One“. Natürlich war „Arrival“ der erste Villeneuve und hatte damit diesen Vorteil auf seiner Seite. Es ist auch nicht „Blade Runner 2049„, der die philosophische Storykomponente hat, an der ich mich nicht satt denken kann. Doch „Dune Part One“ vereint so viele einzelne Komponenten, die in sich perfekt sind. Und macht daraus ein Gesamtwerk, das für mich alle Knöpfe drückt. Ich habe euch alle diese Aspekte aufgezählt und einzeln beleuchtet, aber am Ende können Worte gar nicht ausreichend beschreiben, was dieser Film erreicht hat.

Ich liebe Filme, aber ich wünsche/bevorzuge mir Filme, die mich beschäftigen, unterhalten und meine Augen zum Leuchten bringen. Das ist heutzutage einfach zu viel verlangt. Doch „Dune Part One“ erfüllt all das, ob man die Lore des Universums schon kennt oder ob man von all dem auch hinterher nichts wissen will. Paul Atreides‘ Hero’s Journey unterscheidet sich von anderen Hollywood-Blockbustern der letzten Jahre und besinnt sich zurück zu den Filmen, die einfach gute Geschichten erzählten und mit den besten Mitteln auf die Leinwand brachten.

„Dune Part One“ wird noch in Jahrzehnten neben dem MCU als das stehen, was das Kino des frühen 21. Jahrhunderts definiert hat. Zumindest werde ich meinen Kindern „Dune Part One“ so nahe bringen, wie es mein Vater bei mir mit „Star Wars“ tat.

Doch bleibe ich bei meiner ursprünglichen Aussage und behaupte, „Dune Part One“ ist perfekt, jedoch unvollständig und bekommt daher auch nur 9 von 10 Punkten als Wertung, solange ich den zweiten Teil noch nicht gesehen habe.

Das führt mich zur kommenden Woche und dem Tag, auf den ich mich seit dem 15.09.2021 freue. Der Tag, an dem ich „Dune Part Two“ sehen darf.

So lasst das Spice fließen.

Wie hat euch der Film „Dune Part One“ gefallen?


TRAILER: ©Warner Bros.

Dune: Part One - Filmkritik:

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LENNART – Autor
Seit November 1995 mache ich das Internet unsicher und nachdem ich viel zu früh gesehen habe, wie ein Anwalt von einem Tyrannosaurus-Rex gefressen wurde, ein Feuchtfarmer die Galaxy rettet und ein Waisenjunge erfährt, dass seine Eltern Zauberer waren, seitdem ist es um mich geschehen. Filme sind für mich das Medium Nummer 1, auch wenn ich so gut wie jeder Form von Kunst etwas abgewinnen kann, ist es das bewegte Bild, das mein Herz am meisten eingenommen hat. Abgesehen vom American Football, der mich 22 Jahre begleitet hat und durch Filme wie „Remember the Titans“ meine eigenartige Vorliebe für den Sportfilm geweckt hat, weswegen man mich auf Letterboxd nur als den Coach kennt.

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Andere Meinungen zu „Dune Part One“:

Tim von Movie Space
Falls man jetzt völlig überfordert von all den Namen und Orten in Dune ist, ist das vollkommen in Ordnung. Macht euch selbst ein Bild von diesem Meisterwerk und schreckt nicht davor zurück, diesen Film auch noch ein zweites Mal auf der großen Leinwand zu erleben, weil man das Werk in seiner ganzen Fülle noch nicht beim ersten Mal erfassen konnte. 

Abschließend bleibt also nur noch eines zu sagen:
Dune ist DAS Kinoerlebnis des Jahres.

Filmrezensionen.de
„Dune“ ist eine gelungene Adaption des gleichnamigen Science-Fiction-Klassikers, der vor allem aufgrund des enormen Aufwandes beeindruckt. Die Bilder sind überwältigend, die Besetzung erlesen, auch bei der Ausstattung gibt es so viel, das man bewundern darf. Manchmal wirkt die Welt dennoch eher leblos, nicht zuletzt wegen der sehr schematischen Figuren. Auch bei den Aussagen des Films orientierte man sich an einem Massenpublikum.

Florian auf Letterboxd
Widmen wir uns zum Schluss einer vieldiskutierten Frage: Ist Dune der beste Film des Jahres? Das muss jeder für sich selbst beantworten. Man könnte für und wider argumentieren oder sich der Tatsache hingeben, dass Dune das Erlebnis des Jahres ist. […]

Martin Kostenzer auf Letterboxd
Dune ist ein Film für die Ewigkeit und ich bin mir fast sicher, dass ich ihm nach einer erneuten Sichtung auch noch den letzten halben Stern geben werde!
Deswegen, tut euch selbst einen Gefallen und schaut euch diesen Film im Kino an! Und tut auch dem Film einen Gefallen und schaut ihn euch im Kino an, damit er den Erfolg erzielt, den er sich verdient und Denis Villeneuve die Chance bekommt, sein Epos weiter- und im zweiten Teil dann vielleicht zu Ende zu erzählen!

Martin auf Letterboxd
Audiovisuell und schauspielerisch beeindruckend, spannungstechnisch ausbaufähig.

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