(Gewinnspiel) Live in Concert: Green Day …

… ich war dabei!

Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich das neue Album „Revolution Radio“ noch gar nicht besitze und das obwohl sich in meinem Regal – außer der 3er vom letzten Mal – alle Alben tümmeln. Zugegeben stand ich schon im Müller, hatte es in der Hand und dachte „kaufen?“ Aber dann dachte ich „nää … vielleicht gibt es eine Special-Ausgabe mit DVD!“ #soon. Mal sehen, wie lange ich noch abwarten kann. Bis auf die Single-Auskopplungen hatte ich von dem Album auch noch gar nichts gehört, aber gestern hab ich mir das gute Stück auf YouTube reingezogen und ich bin restlos begeistert!
Noch besser war aber mein letzter Mittwoch! Warum? Green Day waren live in München und ich war dabei *___*

Die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt und als verkündet wurde, dass Green Day zwar nach Deutschland kommen, aber nur in den 3 richtig großen Städten auftreten werden, war die Enttäuschung groß und ich regelrecht entrüstet. Geht ja mal gar nicht, es ist als würde man wohin wollen, aber jemand hält dich ganz fest, sodass du nicht hin kannst. Wie sollte ich denn alle so schnell organisieren und dann noch mit der neuen Arbeit? Frei nehmen, Übernachtungsplatz etc. Also musste ich mich damit abfinden, diesmal keinen Teil der größten Rockparty des Jahres zu sein. Doch das Universum meinte es gut mit mir und siehe da, Bayern 3 postete auf der Facebookseite des Senders, dass Green Day in die Olympiahalle in München kommen würden, gesponsert von Bayern 3. Ihr könnt euch vorstellen, wie aus dem Häuschen ich war und da hab ich gleich mal meine beste Freundin Sabine angeschrieben. Es ging alles ganz schnell, wir wollten vorne an die Bühne, aber die Karten waren relativ schnell ausverkauft. Kein Wunder, wenn ich so an die randvolle Olympiahalle im Jahr 2009 denke, als meine Lieblingspunker dort die Bühne gerockt hatten. Wir ergatterten dennoch Plätze, allerdings Sitzplätze. Sabine hatte bedenken, hatte sie doch noch nie einen Sitzplatz. Ich aber hatte 2009 schon einen, weil ich damals dann doch spontan mitgehen konnte und meinte nur, die würden wir sowieso nicht brauchen und da kann man gut stehen, so zwischen den Reihen.
Sabine war total nervös, denn es war ihr erstes Green Day Konzert und somit hatte sie nicht mal ein Bandshirt. Ich habe übrigens auch keines, denn die Motive sind ziemlich langweilig. Ja meine Lieben, macht mal coolere Shirts! Die Auswahl zum neuen Album lässt da leider auch zu wünschen übrig. Ich war zwar happy, dass wir hin konnten, aber so richtig aufgeregt war ich gar nicht. Komisch eigentlich.
Nachdem wir uns also durch den Verkehr getummelt, einen Parkplatz ergattert hatten und ich mir was zu Essen besorgt hatte, stellten wir uns in die Reihe an. Wegen Anschlagsgefahr sollten sehr strenge Kontrollen gemacht werden und die Wartezeit sich daher verlängert würde. Allerdings fand ich, dass wir gar nicht so lange anstanden und Polizisten habe ich auch gar keine gesehen. Vielleicht waren die inkognito. Wir Mädels mussten auf jeden Fall zu der Dame hin, die Männer zu dem Herrn und dann wurde man abgetastet. Das kitzelte 😀 Die Security-Frau fand es lustig, dass ich kichern musste^^ Ich muss schon sagen, die Security war wesentlich netter und freundlicher, als beim 30 Seconds to Mars Konzert. Vielleicht liegt das aber auch an Green Day, die allein schon gute Stimmung verbreiten, nur vom Hörensagen, dass sie auftreten werden.

Die Vorband war Rancid, kennt die wer? Ich hatte zumindest den Namen schon gehört und erinnerte mich, ein oder zwei Songs schon gehört zu haben, aber so richtig beschäftigt hatte ich mich mit der Band nie. Also ließ ich mich mal überraschen und nun ja, sie waren gar nicht so schlecht. Allerdings verstand man den Sänger nicht so recht und ein ganzes Album könnte ich nun auch nicht am Stück hören. Rancid spielt richtig echten und schmutzigen Punk, was geil ist, aber musikalisch waren sie doch ein bisschen eintönig. Da mag ich es lieber etwas abwechslungsreicher.
Danach gingen wir nochmal los, um noch etwas zu trinken zu holen und Sabine brauchte nun auch etwas zu Essen. Dann hörten wir schon Queens „Bohemian Rhapsody“ erklingen, anschließend kam das Maskottchen (ein großer, rosafarbener, betrunkener Hase) auf die Bühne und tanze zu „Blitzkrieg Bop“ von den Ramones ab. Dann ertönte als Intro Ennio Morricones „The Ecstacy of Gold“  zum Film „The Good, the Bad and the Ugly“ und Sabine sagte nur „das können die doch nicht machen, das macht doch Metallica schon seit 1983!“ Offensichtlich können sie es doch und ich fand es geil!
Dann schlug mein Herz endlich höher, als Billie Joe Armstrong (Ordinary World) auf die Bühne hüpfte, Mike und Tré folgten und die ersten Töne von „Do You Know The Enemy“ erklangen. Da ging ich nicht nur ab wie ein Zäpfchen, fing an zu grölen und laut mitzusingen, nein in meiner Brust machte sich ein Gefühl breit, als wäre ein lang ersehnter Freund zurück gekommen und schloss mich liebevoll in die Arme.
Es folgten Oldschool-Stücke wie „Longview„, „When I Come Around„, „She„, „Basket Case“ und auch noch ältere Sachen wie „Knowledge„, wobei ich richtig abrocken konnte. Tolle Nummer! Natürlich kamen wir auch in den Genuss der Songs aus der „American Idiot„-Ära und was nicht fehlen durfte, war „King For A Day“ gemischt mit der Nummer „Shout„, ein Cover der Band „The Isley Brothers„. Allgemein spielten Green Day überwiegend meine Lieblingssongs, was wirklich klasse war. Vom neuen Album hörte man leider nicht so viel, aber das machte gar nichts, denn da hätte ich ja gar nicht mitsingen können. Das ist das schöne an Green Day Konzerten: Billie lädt jeden dazu ein, richtig mitzufeiern und das haben wir alle getan. Wogegen mein letztes Konzert in der Halle mit 30 Seconds to Mars ein bisschen softer und die Stimmung ein wenig schwermütiger war, haben wir hier richtig abgefeiert. Als die Band nur einen Fuß auf die Bühne setzte, haben sie diese buchstäblich schon abgefackelt. Als Begleitung hatten sie diesmal einige Feuereffekte und Feuerwerk, allerdings hätten sie dieses überhaupt nicht gebraucht, denn auch ohne schafften die drei Musiker aus Kalifornien es, die Menge mitzureißen und somit die größte Rockparty des Jahres zu schmeißen. Für ein Mädchen namens Vera war es sicherlich das Highlight der Show, auf die Bühne zu dürfen und Billies Gitarre in die Hand zu bekommen. Er zeigte ihr, was sie spielen sollte und so durfte sie den Gitarrenpart übernehmen. Billie fragte sie anschließend, ob ihr die Gitarre gefiele, was sie unmöglich mit einem „Nein“ beantworten konnte und er auf ihre Zustimmung ganz trocken meinte „Than you can have it!“
Ich dachte mir nur: „Wie geil ist DAS denn?“ und war auch ein klein bisschen neidisch. Nicht umsonst ist Billie Joe Armstrong mein Namensgeber für meinen Künstlernamen, denn ich muss schon zugeben, der dürfte mich auch mal ordentlich knuddeln 😀 Ein Autogramm von ihm und ein gemeinsames Foto … das fehlt mir noch *träum
Ich kann überhaupt nicht sagen, was mein Highlight des Konzertes war, denn immer wenn ich dachte, „das war es“, hat die Band noch eines drauf gesetzt. Ich schmelze ja allein schon dahin, wenn Billie Mundharmonika spielt (nur aus diesem Grund hatte ich mir damals eine zugelegt), oder mit Tré den Platz tauscht und Schlagzeug spielt. Ein Sahnehäubchen ist natürlich auch das Bass-Solo von Mike und nicht zu vergessen, die großartige Begleitung der Musiker Jason Freese, Jason White und Jaff Matinka.

Dann bewegte sich die Party leider auch schon dem Ende zu, die letzten Töne erklangen, die Bandmitglieder winkten und gingen von der Bühne. Wir hatten aber noch lange nicht genug und so pfiffen, applaudierten und grölten wir, bis einer Gruppe anfing immer wieder „Heeee Hoooo“ zu rufen (Billies Stimmungspusher) und wir alle mit einstimmten. Natürlich kam die Band wieder, Mike machte sogar einen Kniefall vor uns und verbeugte sich, dann legten sie mit „American Idiot“ erneut los. Schmunzeln musste ich, als Billie am Ende des Songs noch eine bestimmte Person aus der Politik verfluchte und die ganze Halle laut mitbestimmte. Es folgte noch die Ballade „Ordinary World“ aus dem neuen Album „Revolution Radio„, die auch die Titelnummer zu Billiegleichnamigen Film darstellt. Und zum krönenden Abschluss der Klassiker „Good Riddance (Time Of Your Life)„, Mike, Tré und Billie nahmen sich anschließend an den Händen, stellten sich in die Mitte der Bühne und verbeugten sich unter unserem tosenden Applaus.

©Zero Media / Universal Pictures

Als wir die Tribüne hinauf zum Ausgang gingen, hatte eine Gruppe von Leuten noch 10 Plastikbecher aufgestapelt stehen lassen, die ich im Vorbeigehen mitnahm. Immerhin gab es pro Becher 2 Euro Becherpfand. 10 Euro für mich, einfach so 😀
Danke Green Day, ihr gebt mir immer wieder Geld zurück und nicht nur das, sondern auch jedes Mal eine tolle Show, ein Highlight, eine tolle Zeit. Danke dafür! <3

Wart ihr auch dabei? Postet doch eure besten Fotos unter meinen Beitrag hier oder in Facebook, erzählt mir eure Highlights des Abends und gewinnt den Film „Ordinary World“ auf Bluray!

TEILNAHMEBEDINGUNGEN:

Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können muss die korrekte E-Mail Adresse angegeben werden und man muss kontaktierbar sein, damit der Gewinner nach Gewinnspielende angeschrieben werden kann. Passion of Arts garantiert, dass die E-Mail Adresse nicht an Dritte weiter gegeben wird! Die Ziehung des Gewinners erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Dieser hat 2 Wochen Zeit sich nach Bekanntgabe und Kontaktierung zu melden. Sollte dieser Fall nicht eintreffen, wird der Gewinn freigeben und neu ausgelost. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich und der Gewinn ist nicht übertragbar.
Der Gewinnversand ist nur innerhalb Deutschlands möglich. 

Passion of Arts übernimmt keine Haftung für verloren gegangene Postsendungen.

Einsendeschluss ist der 15.07.2017, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

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