5 Filme, die ich empfehlen würde

Diese Woche suche ich „5 Filme, die ich empfehlen würde”. Puuh das war gar nicht so leicht. Ich empfehle ungern Filme, weil ich nicht immer weiß, wie andere das finden oder ob die überhaupt Interesse daran haben. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass ich einen Film kenne, der ähnlich dem Geschmack der Person entspricht, dann mache ich gerne mal eine Empfehlung. Die Person kann jedoch immer selber entscheiden, ob sie den Film sehen will oder nicht.

Die Liste meiner „5 Filme, die ich empfehlen würde“ hat kein Ranking.

1. Mr. Nobody

Zugegeben musste ich „Mr. Nobody“ noch einmal sehen um ihn zu lieben. Beim 1. Mal gefiel er mir nicht. Kam mir vor wie eine schlecht erzählte Liebesgeschichte. Wenn man jedoch tiefer geht ist „Mr. Nobody“ ein sehr philosophischer Film mit vielen Ideen und Impulsen zum Nachdenken. Mich beeindruckt er jedes Mal aufs neue. Nicht nur die Philosophie in dem Film ist spannend, sondern auch die Aufmachung. Nicht nur, dass man Jared Leto perfekt als alten Mann geschminkt hat und dieser ihn auch noch perfekt mimt, auch die Ästhetik der Szenenbilder ist großartig. Vor allem zu Beginn, bekommt das Publikum zauberhafte Nahaufnahmen und Farben.

Zusätzlich liefert Pierre Van Dormael einen Soundtrack der Extraklasse.

2. The Neon Demon

Nicolas Winding Refn habe ich gerade neu entdeckt. Nachdem ich mir „Drive“ und „Only God Forgives“ angeschaut hatte, musste endlich auch „The Neon Demon“ ran. Letzterer stand tatsächlich schon seit seinem Kino Release auf meiner Watchlist. Endlich war es so weit und ich muss sagen, dass mir „The Neon Demon“ von Nicolas Winding Refn bisher am besten gefiel.

Wie schon seine anderen Filme hat „The Neon Demon“ eine unglaubliche Ästhetik. Zusätzlich wirft der Film einen kritischen Blick auf die Modeindustrie. Dabei stellt er die Frage, wie weit Menschen für Ruhm und Erfolg gehen. Dabei wird nicht nur die Industrie selbst, sondern auch das gegenseitige zerfleischen der Models beleuchtet.

3. Lost River

Durch eine Dokumentation bin ich auf Ryan Goslings Erstlingswerk „Lost River“ gestoßen. Der Film scheint nicht sehr beliebt bei Kritiker*innen zu sein. Zugegeben ist er nicht perfekt, jedoch fand ich ihn unglaublich beeindruckend. Man merkt die Zusammenarbeit mit Nicolas Winding Refn. Mit ihm hat Ryan Gosling in „Only God Forgives“ und „Drive“ zusammen gearbeitet. Die Ästhetik der Bilder sind eine Hommage an Nicolas Winding Refn zusätzlich gibt es Einschlüsse von Terrene Malick zu bestaunen. Auch das Ensemble ist großartig, da nicht weltberühmte Hollywoodgrößen mitwirken.

Bei „Lost River“ merkt man die Liebe zur Filmkunst und genau das mag ich an dem Film so sehr. Außerdem ist er voller Metaphern.

4. Gold – im Rausch der Gier

Der Film hat grundsätzlich viel zu wenig Beachtung bekommen und ich promote ihn nicht nur weil Zac Efron die Hauptrolle darin spielt. Wer „The Revenant – Der Rückkehrer“ mochte, wird auch an „Gold – im Rausch der Gier“ seine Freude haben. Die unterbitterliche Hitze, Sandstürme und andere Naturgewalten, die der Protagonist in diesem Film aushalten muss. Es ist spannend, ob er überleben wird oder nicht. Eine regelrechte Zerreißprobe. Außerdem war Zac Efron noch nie so gut!

5. Wenn der Wind weht

Der Film „Wenn der Wind weht“ hat mich persönlich sehr schockiert. Das Titelbild sieht aus wie ein netter Kinderfilm und der Titel scheint auch erst mal gar nichts böses zu beschreiben. Tatsächlich ist „Wenn der Wind weht“ ein ernster Film mit einem schockierenden Inhalt.

Nachdem eine Atombombe auf die Erde prallte, hält sich das ältere Ehepaar aus dem Film an eine Broschüre von der Regierung. Mit Hingabe und Fleiß befolgen sie alle Regeln, denn sie wollen ja überleben. Die Naivität, die aus den beiden spricht ist tragisch und zuckersüß zu gleich. Schockierend, dass es diese Broschüre tatsächlich gab.

Jetzt seid ihr dran.

Welche Filme würdet ihr empfehlen?

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CREATED BY GORANA GUIBOUD
ACCOMPLISHED BY PASSION OF ARTS
HEADER Passion of Arts Design | The Neon Demon | ©Koch Media

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