10 meiner Lieblingsfilme aus den 70er Jahren

Passion of Arts 10 meiner Lieblingsfilme aus den 70er Jahren

Der heutige Serienmittwoch beschäftigt sich mit dem Thema „Lieblingsfilme aus den 70er Jahren“. Ganz schön knifflig, da es da jede Menge Filme gibt, die ich gut finde. Hatte so ca. 30 Stück auf der Liste und habe sie nun auf 10 herunter gebrochen. Spannende, witzige und sensationelle Storys, die mich begeistert haben und noch immer begeistern.

Meine Lieblingsfilme aus den 70er Jahren haben kein Ranking.

1. Ein Kind zu töten

Passion of Arts Ein Kind zu töten 1
Tom (Lewis Fiander r.) und Evelyn (Prunella Ransome) haben Todesangst — Ein Kind zu töten | 1976 © 1976 VIDEO MERCURY FILMS S.A.

„Ein Kind zu töten“ ist ein Horrorfilm von Narciso Ibáñez Serrador mit Lewis Fiander, Prunella Ransome, Aparicio Rivero, Juan Cazalilla, Fabián Conde und Luis Ciges. 

Tom (Lewis Fiander) und seine hochschwangere Frau Evelyn (Prunella Ransome) wollen vor der Geburt ihres Kindes noch ein paar ruhige Tage am Meer verbringen. Das Ziel ihres Urlaubs ist ein kleines Fischerdorf auf der abgelegenen Insel Almanzora. Diese befindet sich 4 Stunden vom geschäftigen Trubel des Festlands. Bei ihrer Ankunft am Hafen, werden sie von einer Gruppe spielender Kinder empfangen. Alles in diesem kleinen Dörfchen wirkt friedlich und idyllisch. Doch als sie so durch die Straßen schlendern, kommt ihnen der Ort seltsam ruhig und verlassen vor. Es ist keine erwachsene Person zu sehen. Anscheinend halten sie sich alle auf einem Fest am anderen Ende der Insel auf. Doch als Tom Zeuge eines unfassbaren Vorfalls wird, ist beiden klar, dass hier etwas mit den Kindern nicht stimmt. 

2. Die Dinge des Lebens

Passion of Arts Die Dinge des Lebens
Pierre (Michel Piccoli l.) und Hélène (Romy Schneider) planen eine längere Reise — Die Dinge des Lebens | 1970 ©Columbia Filmgesellschaft

„Die Dinge des Lebens“ ist ein Liebesdrama von Claude Sautet mit Romy Schneider, Michel Piccoli und Lea Massari.

Der 40-jährige Architekt Pierre Bérard (Michel Piccoli) lebt getrennt von seiner Ehefrau Catherine (Lea Massari). Seit einiger Zeit ist er mit Hélène (Romy Schneider) zusammen und plant mir ihr einen längeren Aufenthalt in Tunis. Pierre ist jedoch unschlüssig und unterzeichnet daher die erforderlichen Papiere nicht. Hélène wird klar, dass er nicht fahren will. Außerdem stimme er einem 14-tägigen Urlaub mit seinem Sohn zu. Dieser soll auf der Insel Île de Ré statt finden, an die er schöne Erinnerungen hat. Zwischen Pierre und Hélène beginnt es zu kriseln. Pierre denkt über sein Leben nach und schreibt Hélène in einem Brief, dass er ihre Beziehung beenden möchte. Im Anschluss macht er sich mit seinem Auto nach Rennes auf. Dabei passiert ein schrecklicher Unfall. 

3. Aristocats

Passion of Arts Aristocats
Die Aristocats wohnen in einem wunderschönen Anwesen in Paris — Aristocats | 1970 ©Buena Vista

„Aristocats“ ist eine Musicalkomödie von Wolfgang Reitherman mit Edgar Ott, Brigitte Grothum, Gisela Reißmann und Steffen Müller.

Madame Adelaide Bonfamille (Gisela Reißmann) ist eine betagte Dame, die ihrer geliebten Katze Duchesse und deren drei Kätzchen Marie (Angelika Pawlowski), Toulouse (Ralph Richardt) und Berlioz (Steffen Müller) ihr ganzes ganzes Vermögen hinterlässt. Ihr Butler Edgar (Klaus W. Krause) ist darüber sehr erbost, hatte er doch gehofft, er würde das ganze Anwesen mit samt dem Vermögen erben. Er wird jedoch erst nach dem Ableben der Katzen begünstigt. Kurzerhand kidnappt er Duschesse und ihre Kinder und setzt sie weit weg von Paris aus. Allerdings rechnete er nicht mit dem Streuner Thomas O’Malley (Edgar Ott) und seinen zotteligen Freunden. Sie nehmen sich der Aristocats an und helfen ihnen wieder nach Hause zurück zu finden.

4. Die Todeskralle schlägt wieder zu

Passion of Arts Die Todeskralle schlägt wieder zu
Tang Lung (Bruce Lee r.) stellt sich seinem härtesten Gegner (Chuck Norris) im Kolosseum — Die Todeskralle schlägt wieder zu | 1972 ©Gloria

„Die Todeskralle schlägt wieder zu“ ist ein Martial-Arts-Film von Bruce Lee mit Bruce Lee, Nora Miao, Chuck Norris und Robert Wall.

Chen Chinghua (Nora Miao) besitzt in Rom ein rentables Restaurant. Als eines Tages eine Gangsterbande mit allen Mitteln versucht, ihr Restaurant zu übernehmen, fühlt sie sich ziemlich hilflos. Sie kontaktiert ihren Verwandten Tang Lung (Bruce Lee) aus Honkong, der der Familie im Kampf gegen die Gangsterbande beistehen soll. Nachdem Tang Lung mühelos die ersten Schlägertrupps in die Flucht geschlagen hat, holt sich der Gangsterboss (Jon T. Benn) Verstärkung. Er engagiert den europäischen Karatekämpfer Bob Fred (Robert Wall) und einen namenlosen eines japanischen Kampfkunstexperten. Beiden gelingt es nicht, Tang Lung unschädlich zu machen. Doch der Kampf ist noch nicht beendet, denn im Kolosseum wartet der brutale amerikanische Kämpfer Colt (Chuck Norris) auf ihn. Kann Tang Lung den Giganten besiegen?  

5. Das Leben des Brian

Passion of Arts Das Leben des Brian
Brian (Graham Chapman) trägt sein Kreuz wie sein Schicksal: total verzweifelt — Das Leben des Brian | 1979 ©Columbia Tristar

„Das Leben des Brian“ ist eine Parodie von den Monty Python mit Graham Chapman, Michael Palin, John Cleese und Terry Jones.

Vor über 2000 Jahren stand im fernen Jerusalem eine Krippe in einem Stall. Ein Baby kam zur Welt, das nicht von dieser Welt war: Jesus Christus. Im Stall nebenan kam ebenfalls ein Kind zur Welt und erhielt den Namen Brian. So ist es nicht verwunderlich, dass die drei Weisen aus dem Morgenland zunächst an die falsche Tür klopfen, um den falschen Messias anzubeten.

30 Jahre später ergeht es Brian (Graham Chapman) ähnlich. Um seine Freundin bei der Volksfront von Judäa zu beeindrucken, vertreibt er die Römer aus Jerusalem. Sofort wird er deswegen für den Messias gehalten. Verzweifelt versucht Brian seine Jünger vom Gegenteil zu überzeugen. Doch das bestärkt sie noch mehr darin, an die Bescheidenheit ihres Messias zu glauben. Das auferlegte Schicksal meint es nicht gut mit Brian. Wo soll das alles hinführen? 

6. Lucky Luke – Sein größter Trick

Passion of Arts Lucky Luke - Sein größter Trick
Lucky Luke (Eckart Dux) führt die Dalton Brüder hinters Licht — Lucky Luke – Sein größter Trick | 1978 ©Jugendfilm

„Lucky Luke – Sein größter Trick“ ist ein Western-Zeichentrickfilm von René Goscinny, Henri Gruel, Morris und Pierre Watrin. In den Rollen sind in der deutschen Fassung unter anderem Eckart Dux, Wolfgang Völz, Dieter Kursawe, Jo Herbst und Hans Schwarz zu hören. 

Die Daltonbrüder sitzen im Gefängnis mal wieder ihre Strafe ab. Ein Anwalt unterrichtet die Brüder, dass ihr Onkel Henry verstorben sei und sie als Erben eingesetzt hatte. Das Erbe erhalten sie jedoch nur, wenn sie alle Geschworenen und den Richter töten, die Henry einst verurteilten. Der Cowboy Lucky Luke (Eckart Dux), der einzige Mann, dem Henry je vertraute, soll die ganze Sache kontrollieren und anschließend vor dem Gericht bestätigen. Die Daltons bieten Luke eine Kooperation an und bieten ihm einen Teil des Erbes an. Ihr wirklicher Plan besteht jedoch darin, ihn danach umzubringen. Sie graben einen Tunnel und fliehen aus dem Gefängnis. Es dauert jedoch nicht lange, bis Lucky Luke (Eckart Dux) sie ausfindig macht. Er schlägt auf den Deal ein und begleitet sie zu ihren Morden. Was sie jedoch nicht wissen, Luke treibt ein cleveres Spiel mit ihnen.

7. Asterix erobert Rom

Passion of Arts Asterix erobert Rom
Asterix (Hans Hessling) und Obelix (Edgar Ott) müssen 12 Aufgaben lösen um Cäsar (Siegfried Schürenberg) zu schlagen — Asterix erobert Rom | 1976 ©Kinowelt

„Asterix erobert Rom“ ist ein Klassischer Zeichentrickfilm von René Goscinny und Albert Uderzo. In den deutschen Stimmen sind unter anderem Hans Hessling, Edgar Ott, Arnold Marquis und Wolfgang Völz zu hören. 

Seit Jahren versuchen Cäsars Truppen das gallische Dorf Gallien zu erobern, das als einziges Widerstand leistet. Leider bisher ohne jeglichen Erfolg. Einer der Soldaten hat plötzlich die Vermutung, das Dorf sei nicht von Menschen, sondern von Göttern bewohnt. Somit trifft Cäsar (Siegfried Schürenberg) eine Entscheidung. Er schlägt den Galliern eine Wetter vor. 12 Aufgaben sollen sie lösen und sollte es ihnen gelingen, alle zu bewältigen, so will Cäsar sein Amt ablegen. Cäsar rechnet nur nicht damit, dass das Dorf seine stärksten und schlausten Bewohner mit dieser Aufgabe betraut: Asterix (Hans Hessling) und Obelix (Edgar Ott). 

8. Eine Leiche zum Dessert

Passion of Arts Eine Leiche zum Dessert
David Niven und Maggie Smith als Detektive — Eine Leiche zum Dessert | 1976 ©Sony

„Eine Leiche zum Dessert“ ist ein Whodunit von Robert Moore mit Peter Falk, David Niven, Truman Capote, Peter Sellers, Alec Guinness, Maggie Smith und Eileen Brennan.

Der exzentrische Millionär Lionel Twain (Truman Capote) lockt mit einer Einladung zum Dinner fünf weltberühmte Detektiv*innen auf seinen einsamen, düsteren Landsitz in Nordkalifornien. Das Dinner nimmt eine plötzliche Wendung, als Twain mitteilt, dass einer der Anwesenden um Mitternacht ermordet wird. 

9. Die Filzlaus

Passion of Arts Die Filzlaus
Ralph Milan (Lino Ventura) macht sich für seinen Auftrag bereit — Die Filzlaus | 1973 ©Scotia

„Die Filzlaus“ ist eine Komödie von Édouard Molinaro mit Lino Ventura, Jacques Brel, Caroline Cellier, Nino Castelnuovo, Jean-Pierre Darras und Xavier Depraz.

Ralph Milan (Lino Ventura) ist ein Killer, der die Ausführung seiner Aufträge sorgfältig im Voraus plant. Dabei kann er keine unvorhergesehene Ereignisse gebrauchen. Um in diesem Job erfolgreich zu sein, benötigt man eine perfekte Planung und starke Nerven. Ralphs (Lino Ventura) neuester Auftrag führt ihn in ein Hotelzimmer in südfranzösischen Montpellier. Vom Fenster aus will er sein Opfer erledigen.
Diesmal soll der als zuverlässig bekannte Profikiller einen unangenehmen Kronzeugen auf dem Weg ins Gerichtsgebäude erschießen. Womit Ralph bei seinem Vorhaben jedoch nicht rechnet ist der Hemdenvertreter François Pignon (Jacques Brel) im Nebenzimmer. Dessen Frau Louise (Caroline Cellier) ist kürzlich mit ihrem Psychiater Dr. Fuchs (Jean-Pierre Darras) durchgebrannt. François ist deshalb am Boden zerstört, ein Leben ohne Louise kann er sich nicht vorstellen. Sie will nicht einmal mehr mit ihm sprechen. 
So passiert es, dass François einen Selbstmordversuch unternimmt, während Ralph gerade dabei ist, sein Präzisionsgewehr zusammen zu schrauben. François stellt sich so ungeschickt dabei an, dass er nicht ums Leben kommt und alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Für Ralph ist dies das Letzte, was er nun gebrauchen kann. Eine Leiche im Nebenzimmer bedeutet Polizei und Presse. Der Todesstoß für sein Vorhaben. 
Die Situation spitzt sich zu, als Pignon (Jacques Brel) bei seinem Selbstmordversuch die Wasserleitung zerstört. Der Zimmerkellner will die Polizei rufen, das muss Milan mit allen Mitteln verhindern. So beschließt er, sich selbst um den Selbstmordkandidaten zu kümmern. Dieser erweist sich leider als ziemliche Plage und hängt wie eine Klette an Ralph Milan (Lino Ventura). Vor allem weil Ralph weitere Verzweiflungstaten von Pignon verhindern muss. So ergibt sich die groteske Situation, dass Milan vom Todesprofi zum Lebensretter wird. 

10. Die Ritter der Kokosnuss

Passion of Arts Die Ritter der Kokosnuss 1
König Artus (Graham Chapman r.) und sein Knappe sind auf der Suche nach dem heiligen Gral — Die Ritter der Kokosnuss | 1975 ©Columbia TriStar

„Die Ritter der Kokosnuß“ ist eine Komödie von Terry Gilliam und Terry Jones mit Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Terry Gilliam, Terry Jones und Michael Palin.

Gemeinsam mit seinem Knappen durchwandert König Artus (Graham Chapman) das Land. Da er kein Geld hat, kann er sich kein Pferd leisten, daher imitiert sein Knappe die Hufgeräusche mit Kokosnüssen. Gott hat ihn beauftragt, den heiligen Gral zu finden. Für sein Vorhaben vereint er um sich die mutigsten Ritter des Landes, oder jene, die sich finden lassen. Zu seiner Truppe gehören Sir Lancelot (John Cleese), Sir Robin (Eric Idle), Sir Bedevere (Terry Jones) und Sir Galahad (Eric Idle), die ihm fortan treu zur Seite stehen.
Auf ihrer gemeinsamen, abenteuerlichen Suche begegnen ihnen zahlreiche Gefahren wie den Schwarzen Ritter, blutrünstige Kaninchen, vielköpfige Drachen und vulgäre Französ*innen. Werden sie diese Torturen überstehen und den heiligen Gral finden?

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©The Walt Disney Company

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GINA – Chefredakteurin
Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passion-of-arts.de. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.

Passion of Arts Gina Dieu Armstark

 

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17 Kommentare

  1. Weighed But Found Wanting (1974)
    Phase IV (1974)
    The Driver (1978)
    The Rocky Horror Picture Show (1975)
    Welt am Draht (1973)
    The White Dawn (1974)
    A Clockwork Orange (1971)
    Alien (1979 )
    Manila (1975)

    Das Leben des Brian gefällt mir auch super, ist aber kein Liebling für mich.
    Ein Kind zu töten, die Dinge des Lebens, Die Todeskralle schlägt wieder zu und die Filzlaus kenne ich nicht.
    Aristocats, Lucky Luke, Asterix erobert Rom finde ich nett. Die Ritter der Kokosnuss witzig,
    Mit Eine Leiche zum Dessert konnte ich nichts anfangen.

    1. @eudorafletcher Wenn ich ehrlich bin, sind das alles keine Lieblinge für mich, ich habe die Filme genommen, die ich am höchsten Bewertet habe. Ich habe gar nicht so viele Lieblingsfilme und aus den 70ern gar keinen.

      An „A Clockwork Orange“ wollte ich mich auch nochmal ran wagen. Hatte den damals abgebrochen.

      1. Ah! Dann steht ja vielleicht mal eine Sichtung von 70er Jahre Filmen bei dir an? Da gibt´s ja viele großartige Produktionen (jenseits meines Außenseitergeschmacks😁). A CLOCKWORK ORANGE hätte ich dir jetzt nicht unbedingt empfohlen, bzw. nur wenn du Kubrick eh toll findest.
        Dir könnten folgende Filme zumindest halbwegs gefallen: LITTLE BIG MAN (1970) mit Dustin Hoffman, DAS OMEN (1976), STAR WARS (1977), DOG DAY AFTERNOON mit Al Pacino, PAPILLON (1973) mit Dustin Hoffman, THE LAST PICTURE SHOW (1971) mit Jeff Bridges oder THUNDERBOLT AND LIGHTFOOT mit Jeff Bridges und Clint Eastwood (von sowas wie TAXI DRIVER schreib ich erst gar nicht, da ich vermute, dass du den nicht magst, falls du ihn gesehen hast) und tolle Blaxploitation-Produktionen, wenn man auf so was steht (nicht den Hauch einer Ahnung, ob du dafür offen bist).

        1. @eudorafletcher Mal sehen. War jetzt nicht geplant. „Taxi Driver“ wollte ich mir demnächst ansehen. Ich dachte aber, den hätte ich schon gesehen. Ich weiß es nicht mehr.

          Danke für die Vorschläge. Unterschätze mich aber nicht 😉
          „Star Wars“ und „Papillon“ habe ich schon gesehen. Letzteren fand ich großartig.

          Ich habe ja viele Filme aus den 70ern gesehen. Schrieb ja in der Einleitung, dass ich da mehr als 30 zur Auswahl hatte. Es sind halt keine Lieblingsfilme dabei gewesen.

          Was sind Blaxploitation-Produktionen?

          1. Das Kino in den USA war bis zum Ende der 1960er weiß. Für die Schwarzen gab es von wenigen Ausnahmen abgesehen keine Filme bis dahin. Anfang der 1970er fingen dann einige Schwarze damit an, fast ohne Budget mit lauter Laien Schwarze Filme zu machen, dabei hat man teilweise aus den exisitierenden Actionfilmen sich Anregung geholt oder auch zum Teil kopiert. In manchen Fällen existierte nicht mal eine richtiges Drehbuch. Die Ergebnisse sind großteils echt schlecht, aber es gibt einige sehenswerte Filme, die so entstanden sind. Der bekanntest ist wohl SHAFT (nicht mein Favorit, aber den kennt ja fast jeder) und falls du JACKIE BROWN von Tarantino kennst, da hat er Pam Grier und den Blaxploitation-Filmen ein Denkmal gesetzt. Sie spielte in einigen mit, der bekannteste ist wohl FOXY BROWN (kein Favorit von mir). Hier meine Liste dazu: https://boxd.it/cZJEc (Habe auch jeden dieser Filme kommentiert). Wenn du dich fragst, ob das was für dich sein könnte, dann ist es wohl am schlausten, sich zuerst die heutigen Filme über das Making of davon anzusehen, z.B. DOLEMITE IS MY NAME (2019) oder eben auch eine Hommage wie BLACK DYNAMITE (2009).

          2. Bei deinem letzten Antwort gibt´s kein Feld mit ANTWORTEN mehr, deshalb so.

            Das mit SHAFT glaub ich dir. Ich denke, es hilft Hintergrundinfos zu haben, sonst denkt man, man hat´s mit „normalen“ Filmproduktionen zu tun – was aber eben nicht der Fall ist. SHAFT gehörte allerdings mit einem Budget von 1,1 Mio $ schon eher zu den Big Budget-Vertretern und dafür finde ich ihn auch nicht besonders gut. Aber er gehört halt ein bisschen zur cineastischen Allgemeinbildung. Die interessanten Filme aus der Zeit wurden mit Budgets von rund 100.000 $ gedreht, das ist dann natürlich eine ganz andere Hausnummer. Und die liefen dann auch erfolgreich im Kino.

          3. @eudorafletcher

            Ja, irgendwann geht es nicht mehr und irgendwann dann wieder schon. Komisches Tool.

            Ich glaube SHAFT war damals auf meiner Liste der 100 Filme, die ich sehen muss, bevor ich sterbe. Da hab ich auch viel gutes gefunden. Schade, dass die Liste einfach entfernt wurde.

            Ah okay. Ich glaub mir gefiel die Story einfach nicht. Vielleicht schaue ich ihn einfach nochmal.

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