OUT AND ABOUT: LONDON DIARY – DAY FIVE

London Diary 4

Freitag, 1. Januar 2016.

Heute haben wir mal etwas länger geschlafen, weil an Feiertagen das Frühstück im Hotel eine halbe Stunde später erst beginnt. Das neue Jahr hatten wir nun erfolgreich eingeleitet und zugegeben, wenn ich jetzt auf das erste halbe Jahr zurück blicke, könnte ich nicht stolzer auf das sein, was ich geschafft habe. Wie jedes Jahr findet in London die Neujahrsparade statt, die man sich wirklich nicht entgehen lassen sollte. Wegen kürzlich erfolgter Anschläge hatten die Briten erst Angst, die Parade abzuhalten und man munkelte schon, sie würde abgesagt werden. Aber sie fand wie gewohnt statt, die Sicherheitsvorkehrungen waren jedoch verstärkt. Trotzdem genossen wir und alle einheimischen das Schauspiel, auch wenn wir froren wie die Schneider. Zum aufwärmen holte ich mir einen selbst gemachten, biologischen Tee aus dem Geschäft “Carpo“, welches auch hervorragende Schokolade und Kaffee herstellt. Es ist atemberaubend, du gehst in das Geschäft hinein und überall sind Pralinen, Holzbretter mit Schokolade und auch eine Dame, mit einem Tablett, die den Kunden Schokolade anbietet.

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Die Parade begann glaube ich um 12 und trotzdem waren wir schon fast 2 Stunden eher da, um einen guten Platz zu bekommen. Auf der Parade gab es jede Menge zu sehen, von stattlichen Pferden bis hin zu großartigen Oldtimern, Gras bewachsenen Autos und aufgeblasenen Einhörnern. Fotos habe ich gemacht, bis der Akku leer war und da war gerade mal die halbe Parade um. Was wir am meisten zu sehen bekamen, waren irgendwelche Colleges aus Amerika, die trompeteten und Fahnen schwangen.

Die Parade haben wir nicht zu Ende geguckt, weil uns schon fast die Zehen wegbrachen. Außerdem kamen wir uns auch ein bisschen vor wie auf der Landshuter Hochzeit, wo jeder “Hallo” ruft, nur hier in London wünschte jeder “Happy New Year!“. Aber was habe wir eigentlich danach getan? Wir überlegen schon die ganze Zeit, ob wir im Cafè Rouge waren oder im Camden Market. Allerdings haben wir den Schritterekord in der S Health App erst am 2. Januar aufgestellt, dazu mehr im nächsten Beitrag.

Das Cafè Rouge kann ich auf jeden Fall empfehlen. Leckere Kuchen und einen grandiosen Kaffee. Die Bedienung war nur etwas langsam, aber naja, es waren auch viele Leute da 😉
Die Toilette ist ein “Must See“, denn dort hängen großartige Poster und Blechschilder der Ikonen aus den 50er Jahren. Vor allem Audrey Hepburn und Marilyn Monroe gibt es zu bestaunen. Außerdem ist das Café im alten Cabaret-Stil gestaltet und versetzt einen direkt in die Vergangenheit.

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Später im Hotel, als wir zu Abend aßen und in der Glotze zappten, stellte ich fest, dass die neue Episode von “Sherlock” auf BBC kommt. Franzi ist ins Bett gegangen (es war schon fast 23 Uhr, außerdem kann sie Benedict Cumberbatch nicht leiden) und ich habe “The Abominable Bride” geschaut. Gruselig war die Episode und auch verwirrend. Ich fand sie so unheimlich, dass mir im Hotelzimmer im Schummerlich ganz mulmig zumute wurde :O
Kürzlich habe ich sie nochmal auf Deutsch geschaut und bin da mehr durchgestiegen. Auch wenn mein Englisch nicht schlecht ist und Benedict Cumberbatch im O-Ton zum schmilzen ist, verstehe ich bei “Sherlock” oft die Hälfte nicht, weil er einfach zu schnell redet 😀 Im großen und ganzen aber eine gelungene Episode der Reihe und ich freue mich auf die 4te Staffel, jetzt mehr denn je!

Seid ihr schon gespannt, zu erfahren was wir in Camden Town erlebt haben? Wieviele Schritte wir am 2. Januar zurück gelegt haben und wo unsere Füße uns sonst noch so hin trugen? Dann bleibt dran!


Bilder Copyright ©Gina Dieu Armstark – Passion of Arts

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